12. November 2013 | News Redaktion

Im März 2014 feiert die Nazikneipe „Zum Henker“ ihr 5 jähriges Bestehen. Nachdem es in den letzten Monaten ruhiger um das Drecksloch in der Brückenstraße geworden ist möchten wir einen kurzen Rückblick wagen. Die im Jahr 2009 eröffnete Kneipe kann als wichtiger Faktor für die Ensteheung der Nazi-Hotspots Rund um den Bahnhof Schöneweide betrachtet werden.  Nach der Eröffnung steigerte sich nicht nur die Anzahl der Übergriffe in der Region, bald folgte die Neueröffnung zahlreicher Lokalitäten mit rechtem Hintergrund in der Gegend. Antifaschist*innen gaben dieser Entwicklung den treffenden Namen die Braune Straße. Nach Bekanntwerden der Zustände in Schöneweide folgten zahlreiche Aktionen.

10. November 2013 | Naziwatch Reinickendorf

Die Reinickendorfer NPD (KV 2) ist nicht bekannt für medienwirksame Aktionen, neonazistische Straßendominanz oder NPD-Kampagnen. Und doch überrascht ein Blick auf diese Struktur, ihre kontinuierliche Arbeit und ihre Aktivisten. Im Jahr 2012 wurden der Struktur empfindliche Dämpfer zugefügt.
(Erstveröffentlichung in der Fight-Back 5, April 2013)

8. November 2013 | News Redaktion

Am 21.11.1992 wurde der Antifaschist und Hausbesetzer Silvio Meier auf dem U-Bahnhof Samariter Str. von Neonazis ermordet. Dies geschah inmitten einer Hochphase von rechter Gewalt in Deutschland, als Asylheime in Lichtenhagen und Wohnhäuser in Mölln und Solingen brannten.
Zum 21. Jahrestag werden wir erneut auf die Straße gehen. Eine Besonderheit ist, dass die Demo durch die – von uns erkämpfte – Silvio-Meier-Straße gehen wird: Gegen den aktuellen rassistischen Diskurs, Neonazis und der staatlichen Repression!

Demonstration: Samstag | 23. November 2012 | 15 Uhr | U-Bhf. Samariter Straße
Mahnwache: Donnerstag | 21. November | 17 Uhr | U-Bhf Samariter Straße (bringt Kerzen und Blumen mit)
Antifaschistischer Stadtspaziergang: Vor der Mahnwache | 16 Uhr | Frankfurter Tor (an der Uhr)

Aufruf für dieses Jahr - Gespräch zum 20. Jahrestag - Dokumentation zu 20 Jahren Silvio Meier-Demonstration

Kein Vergeben– Kein Vergessen! Antifa in die Offensive!

1. November 2013 | News Redaktion

Zwei Jahre nach dem Bekanntwerden der NSU-Hinrichtungen ist von einer gesellschaftlicher Aufarbeitung der Hintergründe der Morde keine Spur. Der Rassismus der Gesellschaft und der staatlichen Institutionen ist in den letzten Wochen wiederum verstärkt sichtbar geworden. Die rassistischen Polizeikontrollen in Hamburg und die rechten Bürgermobilisierungen gegen Geflüchtetenunterkünften haben nochmals unterstrichen, dass eine gesellschaftliche Gegenbewegung dringend notwendig ist.

Am Samstag gibt es anlässlich des Jahrestages des Bekanntwerdens der rechten Terrorgruppe NSU eine Demonstration in Berlin. Die Demonstration gedenkt einerseits der Opfer, die wir niemals vergessen werden. Andererseits soll deutlich gemacht werden, dass Rassismus das Tatmotiv der Mordserie war und weiterhin in der Gesellschaft erschreckend präsent ist.

1. November 2013 | News Redaktion

170 Rassist*Innen zogen am vergangenen Freitag durch Bestensee und dessen Ortsteil Pätz, um gegen die Eröffnung einer Flüchtlingsunterkunft zu demonstrieren. Ähnlich wie letzten Donnerstag, wo NPD und JN-Strukturen sowie die Kameradschaft "Freie Kräfte Königs Wusterhausen" einen vermeintlichen Anwohner*Innenprotest parallel zu einer Bürger*Innenversammlung inszenierten, waren auch diesmal bekannte Gesichter organisierter Neonazistrukturen bei der Organisation und Ausrichtung der Veranstaltung federführend. Dennoch beteiligten sich zahlreiche Anwohner*Innen an dem Aufmarsch.

31. Oktober 2013 | News Redaktion

Kopiervorlage als PDF

Lion Edler hat im Wintersemster 2011/2012 sein Bachelor-Studium der Politikwissenschaft am Otto-Suhr Institut (OSI) der FU Berlin begonnen. Neben seinem Studium schreibt der 1987 geborene Edler regelmäßig Artikel für die neurechten Zeitschriften Junge Freiheit und eigentümlich frei.

29. Oktober 2013 | News Redaktion

Vor zwei Wochen ist die aktuelle Ausgabe der Nordost-Berliner Jugendzeitschrift „Rosen auf den Weg gestreut“ erschienen. Sie wird in einer Auflage von mehreren tausend Exemplaren gedruckt und vor Schulen, in Jugendklubs, Bibliotheken und Nachbarschaftszentren verteilt und ausgelegt. In der aktuellen 21. Ausgabe findet sich ein ausführlicher Artikel über die Neonazi-Szene in Berlin-Buch. Der Artikel wird hier, in erweiterer Form, im Internet erstveröffentlicht.

29. Oktober 2013 | News Redaktion

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden das Kurt-Schumacher-Haus der Berliner SPD, das Amtsgericht Tempelhof/Kreuzberg und das Büro der Firma Sodexo, die das Gutscheinsystem für Asylsuchende in Berlin und anderswo organisiert, angegriffen. Bei SPD und Amtsgericht entstand Sachschdaen durch Steine und Farbflaschen. Die Firma Sodexo verlor einen ihrer Kleintransporter.

Wir dokumentieren im foglenden die auf Indymedia linksunten veröffentlichten Bekennerschreiben:

Die Profiteure der rassistischen Politik Europas offenlegen und Angreifen!

Am 03.10.2013 sterben 366 Menschen durch ein Feuer auf einem Flüchtlingsboot vor der Küste Lampedusas. Seither hören wir immer wieder Lippenbekenntnisse pseudo-sozialer Politikerauf der einen und offen rassistischen Hetzparolen stolzer Europäischer Hardliner auf der anderen Seite. Dabei sind beide lediglich die Zwei Seiten der selben Euro-Münze  die den alltäglichen Terror gegen sog. "Illegale Einwanderer" finanziert und ausbaut.

27. Oktober 2013 | News Redaktion

Über 1000 Ak­ti­vis­t_in­nen haben heute in Ber­lin-​Hel­lers­dorf eine De­mons­tra­ti­on der „Bür­ger­initia­ti­ve Mar­zahn-​Hel­lers­dorf“, einem Label von lo­ka­len und über­be­zirk­lich or­ga­ni­sier­ten Nazis, mas­siv stö­ren und auf we­ni­ge hun­dert Meter be­gren­zen kön­nen. Ein brei­tes Bünd­nis aus an­ti­fa­schis­ti­schen Grup­pen, lo­ka­len In­itia­ti­ven, Par­tei­en und en­ga­gier­ten Ein­zel­per­so­nen rief zu Ge­gen­pro­tes­ten auf. Durch meh­re­re Sitz­blo­cka­den wurde die ur­sprüng­lich ge­plan­te De­mons­tra­ti­on, die gegen die Asyl­be­wer­ber_in­nen-​Un­ter­kunft hetz­te, er­folg­reich von der Un­ter­kunft und den Ge­flüch­te­ten fern­ge­hal­ten.

Rund 100 Nazis und ras­sis­ti­sche An­woh­ner_in­nen muss­ten stun­den­lang in einer engen Kurve ver­har­ren, nur um dann zum Start­punkt der De­mons­tra­ti­on zu­rück­ge­lei­tet zu wer­den.

25. Oktober 2013 | News Redaktion

Dieses Wochenende ist viel los auf Berlins Straßen. Wir wagen hier einen kleinen Überblick:

Los geht es am Freitag Abend mit einer Sponti gegen Polizeigewalt und die deutsche Asylpolitik. Bereits am Mittwochen Abend waren zirka 1.000 Menschen aus Anlass des Bullenübergriffs auf eine Demo von Flüchtlingen wenige Stunden zur GESA am Tempelhofer Damm gezogen. Eine Woche zuvor hatten ebenfalls Hunderte aus Solidarität mit Flüchtlingen in Hamburg, Berlin und überall in Kreuzberg demonstriert. Beide Demonstrationen konnten sich gegen mehrere Angriffe der Bullen behaupten. Vor einer Wocher gingen dabei auch zwei Wannen kaputt.

Am Samstag Vormittag gilt es dann einen Aufmarsch von Rassist_innen und Nazis in Hellersdorf zu verhindern. Sie versuchen damit an die rassistische Welle in Brandenburg anzuknüpfen und die Situation in Hellersdorf erneut zu zuspitzen.

Seiten