Kein Kiez für Nazis – Kein Platz für Rassismus!
Sowohl am 26. April als auch am 1. Mai haben Berliner Neonazis angekündigt, durch Berlin marschieren zu wollen. Zu ersteren Termin mobilisieren sie großspurig nach Kreuzberg, unter anderem zum Oranienplatz und zur besetzten Schule in der Ohlauer Straße, wo Geflüchtete seit Sommer 2011 für ein Leben unter menschenwürdigen Bedingungen kämpfen. Sebastian Schmidtke, Vorsitzender der NPD-Berlin, treibt mit seinem Hass-Aufruf allerdings nur auf die Spitze, was BZ, Bild-Zeitung und CDU seit Monaten anfeuern: Kreuzberg sei ein Ort der Gewalt und Kriminalität, geprägt durch den hohen Anteil an Nichtdeutschen. Wir, die hier wohnen und leben, haben die Schnauze voll von dieser Hetze! Wir unterstützen den Protest der Geflüchteten und begrüßen ihren Wunsch nach einem sicheren, dauerhaften Aufenthalt mit gleichen Rechten. Wir befürworten offene Strukturen im Kiez, in denen wir uns austauschen und verständigen können und wir lehnen jegliche autoritäre Form von „Zucht und Ordnung“ ab, die für uns noch nie eine Lösung von Problemen dargestellt hat. Menschenverachtende Äußerungen sind in Kreuzberg und überall fehl am Platz.
Die Provokation der Nazis sehen wir als sportliche Herausforderung: Unseren Kiez? Den könnt ihr haben! Mit allem, was wir haben, wollen wir an beiden Tagen den Nazis dort, wo sie sich sammeln wollen, in die Suppe spucken.
Achtet auf aktuelle Ankündigungen unter www.antifa-berlin.info und haltet euch bereit!
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