Kein MMA-Turnier mit Nazis in Berlin!

11. April 2016 | News Redaktion

Am 23. April 2016 findet im Tenniscenter Weißensee (Roelckestraße 105, 13088 Berlin) das dritte Turnier der Kampfsport-Reihe »Sprawl and Brawl« statt. Auch dieses Mal treten wieder MMA-Kämpfer der Neumünsteraner Kampfschule »Athletik Klub Ultra« (AKU) an (Wrangelstraße 34, 24539 Neumünster) (01). Betreiber und erster Vorsitzender des AKU ist Tim Bartling (01.07.1970) (02), ein Urgestein der Schleswig-Holsteiner Naziszene. Bartling war Mitbegründer, Sprecher und treibende Kraft des Nazitreffs »Club 88« in Neumünster. Bartling und der Kieler Neonazi Peter Borchert (03) gehen seit den 90er Jahren gemeinsame Wege: Von den Anfängen rechter Straßengangs in Norddeutschland, über die Gründung von Kameradschaften hin zum Rockermilieu und zur organisierten Kriminalität. Dass im AKU nicht zwangsläufig die Mitglieder und Kämpfer*innen das Problem sind, sondern vor allem dessen Leitung, ist selbst in MMA-Kreisen kein Geheimwissen.

Bereits die Teilnahme des AKU am letzten »Sprawl and Brawl« am 31. Oktober 2015 in Berlin (04) hätte für Empörung sorgen können. Hat sie aber nicht! Wahrscheinlich, weil sowohl der Veranstalter (M. Garmendia), als auch der Tenniscenter-Betreiber die an sie herangetragene Kritik einfach abwiegelten. Die Ausrichtung eines Gewinnbringenden MMA-Events steht bei beiden im Vordergrund. Neben kleineren Sponsoren wird »Sprawl and Brawl« auch von »Phantom Athletics« und »Khunpon« unterstützt – zwei der populärsten Bekleidungsausstatter im MMA-Bereich. Die Ladenkette »Asia Sport« genießt unter Kampfsportler*innen in Berlin einen ähnlichen Bekanntheitsgrad. Sie gehört genau wie das größte deutsche MMA-Forum »Ground and pound« zu den Sponsoren der ersten Stunde. Der Kartenverkauf im Reallife läuft über die Modemarke »Yakuza« und deren Berliner Stores.

Tim Bartlings Kameraden aus »alter Zeit« verkehren heute immer noch in seiner Kampfschule. Ein erkennbarer Bruch mit der rechten Szene und ihrer Ideologie ist für uns nicht erkennbar. Es ist von daher vollkommen inakzeptabel, einem Nazi-geleiteten Gym wie dem AKU beim »Sprawl and Brawl« die Möglichkeit zu bieten, anzutreten.

→ Wir fordern daher eine Absage des Auftritts des Teams des AKU am 23. April!

→ Wir fordern auch die Sponsorinnen des »Sprawl and Brawl« auf, sich zum Auftritt des AKU zu äußern.

Um die getroffenen Aussagen zu untermauern, sollen im folgenden Text einige Schlaglichter auf die Biographien der Personen geworfen werden, die im AKU eine wichtige Rolle spielen. Der Text liest sich wie ein Streifzug durch die Geschichte der schleswig-holsteinischen Nazi-Szene. Denn die Macher des AKU fischen nicht bloß in rechten Gewässern, sondern stehen selbst seit über 20 Jahren knietief darin.

Club 88

Der »Club 88« wurde 1996 in Neumünster gegründet. Das Lokal diente zur Durchführung von Konzerten, Schulungen und als abendliche Feierstätte nach Naziaufmärschen. Der »Club 88« veranstaltete Fußballturniere mit eigener Clubmannschaft und stellte eine landesweite Anlaufstelle für die über verschiedene Städte verstreuten Aktivist*innen und unorganisierte rechte Jugendliche dar.

Der Club mit dem Hausmotto »88 – the very last resort« (in der Symbolik der Nazis: »Heil Hitler – der allerletzte Ausweg«) wurde ursprünglich von Christiane Dolscheid und Tim Bartling betrieben. 2001 zog sich Bartling aus dem Blick der Öffentlichkeit zurück, um sich dem Aufbau seiner eigenen Kampfsportschule zu widmen, dem »Athletik Klub Ultra e.V.«. Die Rolle  des Club-Sprechers übernahm ab diesem Zeitpunkt Peter Borchert. (05) Borchert saß bereits ein Drittel seines Lebens wegen Mord, 16-fachen Waffenhandel und Überfällen im Gefängnis. (06). Bekannt geworden als Teil derjenigen militanten Nazis in Schleswig-Holstein, welche die Macht im NPD-Landesverband an sich rissen und diese erst nach Intervention der Bundespartei wieder verloren.

Christiane Dolscheid war in den 90ern an der Gründung der »Gemeinschaft Deutscher Frauen« (GdF) beteiligt und für den rechten Sanitätsdienst »Braunes Kreuz« tätig. Zudem betätigte sie sich im »Skingirl Freundeskreis Deutschland« (SFD), für dessen Fanzine »Walküre« sie Texte beisteuerte. (07) Artikel veröffentlichte sie zudem im »Hamburger Sturm«, dem Magazin der gleichnamigen Kameradschaft. Die Mitte 2000 wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung verbotene Struktur gehörte zum aktiven Umfeld des Ladens. Der »Hamburger Sturm« organisierte zur Unterstützung des »Club 88« eine Demonstration. Christian Worch (08), dem eine langeGeschichte im militanten Nazi-Spektrum anhaftet, war sowohl Anmelder jener Demo, sowie einer weiteren

Solidaritätsdemonstration für das Clubhaus. Der »Club 88« war eng verbunden mit dem im Jahr 2000 verbotenen »Blood & Honour«-Netzwerk (B&H). B&H ist ein international agierendes Rechtsrock Netzwerk, dass mit Nazikonzerten Gelder für den politischen Kampf und den bewaffneten »Rassenkrieg« sammelt. Da der »Club 88« immer wieder mit dem Druck von Anti-Rechts-Initiativen und der Stadt Neumünster zu tun hatte, spielten bekannte Rechtsrockbands wie »Hauptkampflinie«, »Preussenstolz« oder »Tätervolk« Benefiz-Sampler für den rechten Treffpunkt ein (2003, 2007, 2015). Eines der letzten bekannt gewordenen Rechtsrockkonzerte fand 2012 statt. Die Einnahmen kamen Nazis zu gute, die nach einem brutalen Angriff auf Gewerkschaftsmitglieder am 1. Mai 2011 in Husum festgenommen worden waren. (09) In seiner Endphase wurde der Club nur noch als regionaler Treffpunkt von Borcherts Kameradschaft »Aktionsgruppe Neumünster« (AG Neumünster) und der »Aktionsgruppe Kiel« (AG Kiel) genutzt. Nachdem sich einige langjährige Kader der Neumünsteraner Nazis der »Motoradclub«-Szene angeschlossen hatten, fungierte der »Club 88« zwischenzeitlich als Treffpunkt der örtlichen »Bandidos«. 2014 schloss der »Club 88« nach 18 Jahren Nazibusiness seine Pforten.

»Athletik Klub Ultra e.V.« (AKU) und dessen Mitarbeiter*innen

An der Gründung des AKU Beteiligte

Mit dem Aufbau des »Athletik Klub Ultra« (AKU) entstand im Neumünster ein weiterer Anlaufpunkt in der Region. Bartligs soziales und politisches Umfeld nutzte fortan die Räume des Vereins. So wurden in den Jahren nach der Eröffnung Nazikader immer wieder außerhalb der Trainingszeiten beim Betreten der Örtlichkeit beobachtet (10). Ebenfalls Anfang der 00er Jahre kam es in den Räumlichkeiten des Athletik Klubs zu einer Razzia. Als die Polizei am 04. März 2004 den AKU nach Waffen durchsuchte, stellte sie fest, dass in den Klubräumen Nazis aus dem gesamten norddeutschen Raum trainieren (11). Ein eigens für das das »Club88«-Jubiläum organisiertes B&H-Konzert am 28. September 2002 mit 700 Teilnehmer*innen. Laut Polizeiinformationen, befand sich der Veranstaltungsort in der Wrangelstraße in Neumünster-Wittorf. (12) Dass es sich dabei um das Gebäude handelte, in dem sich auch der »Athletik Klub« befindet, ist aufgrund der begrenzten Räume für Naziveranstaltungen in Neumünster naheliegend.

Die enge Verflechtung des Vereins mit den lokalen Nazistrukturen zeigt sich bereits an der Zusammensetzung des Gründungsstamms des Sportvereins. Zu den Teilnehmer*innen des Vereinsgründungstreffens am 13. August 2002 zählten Tim Bartling und dessen Weggefährte Marco Müller, NPD-Kader Knuth Sogorski (Flensburg/Neumünster), der damalige NPD-Landesvorsitzende Peter Borchert, sowie der VfR-Hooligan Frank Rieckmann. Rieckmann ist der Ehemann von Christine Dolscheid, mit der er die Geschäfte des Club 88 bis zu dessen Schließung leitete. Der an diesen Tag gewählte Vorstand des Vereins setzt sich aus Bartling als erster Vorsitzender, Rieckmann als zweiter Vorsitzenden und Sogorski als Schatzmeister zusammen. Rieckmann wurde bis 2014 auf der Website des AKU als stellvertretender Vorsitzender geführt. (13) Als erneut über die Kampfsportschule berichtet wurde, verschwand Rieckmanns Name von der Website. Bis dahin hatte er also insgesamt zwölf Jahre seinen Posten im Vereinsvorsitz des AKU inne. Ob er den Posten noch bekleidet oder ihn abgegeben hat, mag ein Blick ins Vereinsregister klären. Alle an der Gründungsveranstaltung teilnehmenden »Freien Nationalisten« haben einschlägige Erfahrungen mit der Anwendung körperlicher Gewalt gegenüber Menschen, die nicht ihrem nazistischen und rassistischen Weltbild entsprechen.

Tim Bartling (AKU-Vorsitzender)

»Bereits 1990 tauchte Bartling als Kunde des Klartext Verlages und als NF-Sympathisant auf (NF = Nationalistische Front, Anm. Redaktion) einschlägigen Vertriebslisten auf. Henry M. saß 1995 eine mehrmonatige Haftstrafe wegen diverser Körperverletzungen ab. Seit Jahren sind Bartling und Henry M. (Henry Markwirth, Anm. Redaktion) in Neumünster aktiv, die ersten Jahre fielen sie überwiegend durch Gewalttaten auf. So zuletzt am 7. Oktober 1997, als Tim Bartling und Henry M., zusammen mit anderen Neumünsteraner Neonazis, einen Kurden zusammenschlugen. Dafür sind beide vor kurzem zu hohen Bewährungsstrafen verurteilt worden. In den letzten Jahren sind Bartling und M. kaum noch durch Gewalttaten aufgefallen, sondern überwiegend bei Aufmärschen und Kundgebungen, so z.B. am 1.Mai 1997 in Hann. Münden oder als Teilnehmer beim Bundeswahlkongress der NPD in Passau. Am 21. April 1998 haben Bartling und Henry M. zusammen mit 15 weiteren Neonazis den ehemaligen FAP-Landesvorsitzenden Thorsten Heise im sog. Mackenrode-Prozeß zu seiner Zeugenvorladung vor dem Göttinger Landgericht begleitet. In der letzten Zeit taucht Bartling häufiger in führenden Funktionen bei den Ordnerdiensten auf, so hat er zuletzt am 19. September 1998 den Ordnerdienst in Rostock geleitet und war bei dem Neonaziaufmarsch gegen die Wehrmachtsausstellung am 30. Januar 1999 in Kiel an der Leitung der Neonazidemonstration beteiligt. Trotz der Unterstützung des NPD-Bundestagswahlkampfes 1998 stehen die Neonazi-Skins um Bartling ideologisch den »freien Nationalisten« um Worch und Wulff nahe.

Bartling ist gebürtiger Däne und war auch beim letztjährigen Heß-Gedenkmarsch am 15. August 1998 im dänischen Köge beim organisatorischen Gespräch mit der dänischen Polizei anwesend.« heißt es in einem Bericht des Antifaschistischen Info Blattes über Bartlings Aktivitäten in den 90er Jahren (14). Seinen rechten Ellenbogen ziert ein tätowiertes Hakenkreuz, heißt es in einem AIB-Bericht von 2005. (15) Beobachtungen von 2013 bestätigen, dass er das Tatoo weiterhin trägt. Nach eigenen Angaben trainiert Bartling MMA, Luta Livre und ist im AKU als RKC – Kettlebell-Trainer tätig. Nebenbei arbeitet er auch als »Personal Trainer«.

Frank Rieckmann (Stellvertretender AKU-Vorsitzender)

Ein Besuch des jüdischen New Yorker Autors Tuvia Tenenbom im Club 88 gab der Öffentlichkeit Aufschluss über die Ansichten von Herrn Rieckmann. Sein amerikanischer Gast, der sich als »Arier« deutscher Abstammung ausgab, regte mit jener Täuschung Frank Rieckmann zu einer munteren Plauderei an. Dass Gespräch, welches selbstentlarvender nicht hätte sein können, ist in der Jüdischen Allgemeinen vom 1. Dezember 2012 nachzulesen. (16)

Hier miemt Rieckmann den Experten und führt aus, dass »im Zweiten Weltkrieg keine sechs Millionen Juden umgekommen.« seien. Auf die Frage, was mensch denn mit den Jüd*innen von heute machen solle, entgegnet Rieckmann »Sie umbringen!«. »Es gibt Millionen Juden in Deutschland.« Auf die Frage wie viele genau, antwortet der Clubbesitzer »Mindestens eine Million!« (sic!). Im Verlauf des Gesprächs holt Rieckmann pseudowissenschaftliche Lehrbücher über Jüd*innen hervor. »Hier, zeigt er mir, ist das Bild des jüdischen Teufels.

Es ist ein Stempel. Er erklärt: “Die Juden, die die Welt beherrschen, stempeln damit alles, was ihnen gehört. Wenn du diesen Stempel siehst, weißt du, dass du unter der totalen Kontrolle der Juden stehst.” Ob der Stempel mich an etwas erinnere, fragt er.

Nicht wirklich. Er holt seinen deutschen Personalausweis heraus, dreht ihn um, dreht auch die Abbildung auf der Rückseite um. Er legt das Bild neben das in seinem Buch – es heißt, wenn ich mich nicht irre, Das Deutschland Protokoll – und zeigt mir die Ähnlichkeiten zwischen dem jüdischen Teufel und dem Kopf auf der Rückseite des Ausweises. Praktisch identisch. Ob er mir das Bild erklären kann? Gern. Oben zwei Hörner. Juden haben von Natur aus Hörner. In der Mitte unten eine lange Nase, ein weiteres jüdisches Merkmal, wie man auf der ganzen Welt weiß.« Was hält Frank Rieckmann eigentlich von Obama? »Obama ist ein Nigger und soll nach Afrika gehen!« An derlei Aussagen gibt es wahrlich nicht viel zu deuten.

Marco Müller (Thaibox-Trainer im AKU)

Marco Müller (21.7.1976) ist Thaibox-Kämpfer und leitete zeitweise die Thaibox-Gruppe des Gyms. Ähnlich wie mit Borchert verbindet auch Müller und Bartling die gemeinsame Sozialisation und Aktivität in der rechten Subkultur und in den Freien Kameradschaften. Wie Bartling war er im Oktober 1997 an dem Überfall auf eine Gruppe Kurd*innen beteiligt. In diesem Zeitraum fungierte Müller als eine der Führungspersonen der Nazis in Neumünster-Faldera. Dies geht aus einem Protokoll hervor, dass ein Treffen zwischen Stadt, Polizei und einem örtlichen Jugendclub dokumentiert. Anlass dafür war die verstärkte Umwerbung von Jugendlichen durch organisierte Nazis.
In den 90er und 00er Jahren zählte Marco Müller zum harten Kern der rechten Hooliganszene des VfR Neumünster. Nachdem es im Jahr 1999 zu rechten Ausschreitungen bei einem Spiel des VfR kam, wurde Müller im Dezember 2000 zusammen mit Frank Rieckmann und anderen VfR-Hooligans als Zeuge vorgeladen. Zudem war Müller am »Vatertag« 2004 an einer Schlägerei mit Antifaschist*innen am Einfelder See beteiligt, bei der auch eine unbeteiligte Person verletzt wurde. (17)

Marco Müller ist zudem eng mit der Rechtsrock-Szene verbunden. So pflegt er freundschaftlichen Kontakt zur Band »Kraftschlag« aus Dithmarschen (18) und spielte selbst in der Nazi-Band »Deathlist 5« (»Todesliste 5«). Über »Deathlist 5« und ihre Veröffentlichungen heißt es in Nazi-Versänden: »13 hits, die voll gewalt sind. textlich & musikalisch« oder »Harter Fußball-Rock aus dem Norden. Das Teil ist bewusst sogenannt ‘unpolitisch’ (…). Die Band besteht aus Szeneleuten«. (19) Müller, der den Part des Sängers übernahm, brachte z.B. seine Hooligan-Erfahrungen in die Texte der 2005 aufgelösten Band ein. Die Lieder trugen Titel wie »Fight like a hooligan« oder »HSV«.

Müllers Rücken zieren großflächige Verherrlichungen der Waffen-SS und seinen Bauch das Bild eines Kurlux-Klan-Kapuzenmannes. Das Symbol des Ku-Klux-Klan hat er sich wiederum auf den linken Ellenbogen tätowieren lassen. (20)

Mit seinen rassistischen Tätowierungen stand Müller unter anderem der Fotografin Britta Oelschläger und dem »Club 88« für die Produktion von Szenekalendern Modell. (21) Oelschläger ist in der rechten Skinhead-Subkultur unterwegs und lichtet regelmäßig deren Konzerte und Bands ab. Auch im Internet macht Marco Müller aus seinen Überzeugungen keinen Hehl. Bei Facebook hat er 2012 ein Bild der Nazi-Band »Endstufe« eingestellt, das einen Springerstiefel zeigt und die Bildunterschrift »Küsst meine Boots« trägt. 2013 änderte er sein Profilbild, das daraufhin ein Banner des »Nationalen Widerstands« zierte, u.a. mit dem Logo der »Nationalen Sozialisten Bundesweite Aktion«. Zudem stimmt er auf Facebook gegen ein NPD-Verbot. Alle öffentlichen Beteuerungen, Marco Müller sei ausgestiegen, sind also wenig glaubhaft. Auf der Internetseite des AKU wurde seine Trainertätigkeit öffentlich einsehbar aufgeführt (22).

Rocker und Nazi-Connection

In vielen Gegenden Deutschlands verlagerten sich die Seilschaften des Nazinetzwerks »Blood & Honour« (B&H) nach dessen Verbot in Richtung Rockergruppierungen. In Schleswig-Holstein setzte dieser Trend mit einer Verzögerung von etwa zehn Jahren ein. Nach dem B&H-Verbot 2000 und Borcherts Entmachtung als NPD-Landeschef 2003 versuchten Peter Borchert und dessen Weggefährte Alexander Hardt ab 2007/2008, in Kiel und Neumünster vor allem jüngere Nazis für die Idee der »Autonomen Nationalisten« zu begeistern und in den sogenannten »Aktionsgruppen« zu organisieren. Allen voran trat die »AG Kiel« bis ins Jahr 2010 vor allem durch militante Übergriffe verschiedenster Art in Erscheinung. Dieser Gruppierung können auch die Schüsse auf das alternative Zentrum »Alte Meierei« 2010 in Kiel zugeordnet werden. Berichte über den über Jahre betriebenen Waffenhandel durch die lokalen Kameradschafts- und B&H-Strukturen in Osthollstein legen dass nahe. (23)

2009 versuchten Borchert und seine Kameraden, im Geschäftsbereich der Neumünsteraner »Hells Angels« zu »wildern«, was zu Komflikten führt. Während einer Massenschlägerei zwischen der »AG Kiel« und den »Hells Angels« im August 2008 stach deren Anführer Dennis Kofoldt mit einem Messer nieder. Ein NPD-Funktionär wurde durch Borcherts »Aktionsgruppe Neumünster« so stark verletzt, dass er bleibende Schäden erlitt. Einer der beiden an der ersten Auseinandersetzung beteiligten Brüder aus der »AG Kiel« wurde daraufhin angeschossen. (24) In dieser Situation kam es den Beteiligten gerade recht, dass der Rockerclub »Bandidos« eine Ausweitung nach Schleswig-Holstein plante. Als im Mai 2009 Chapter der »Bandidos«-Untergruppe »Chicanos« in Kiel, Rendsburg und Neumünster eröffnet wurden, bot sich für Peter Borchert und Kameraden eine Chance, sich mit starker Rückendeckung neu zu organisieren.

Noch im Mai des selben Jahres erhielt der frisch gegründete Zusammenschluß aus Neumünster den Status des »probationary Chapters«. 2010 wurde Borchert auf Grund der Messerattacke verurteilt, inhaftiert und sein »Bandido« Chapter 2010 verboten. Innerhalb der Rocker-Szene nutzen sie darum vor allem die nicht verbotenen Supporter-Gruppierungen »Contras« und »Chicanos«), sowie die Chapter in Wahlstedt (»Northgate«) und im dänischen Padborg als Ausweichmöglichkeiten. Innerhalb Neumünsters und Kiels sind sie weiterhin informell aktiv. Nach Polizeiinformationen sind Borchert, einer der beiden erwähnten Brüder, Tim Bartling und Alexander Hardt Mitglieder der »Bandidos« Neumünster. Hardt hat hier den Status des »Sergeant at Arms« inne und kümmert um die Bewaffnung des »Bandido«-Chapters. (25)

Die Reste von B&H, dem »Club 88« und den Anfängen der örtlichen »Bandidos«-Strukturen haben eine Mischszene gebildet, in der sich Auch Bartling bewegt. Er nimmt an Veranstaltungen des »Bandido«-Umfelds teil, ist jedoch kein Member. Mit hoher Wahrscheinlichkeit trainieren fast alle Teile dieser Mischszene im AKU. Zum einen haben die meisten Rockergangs Trainingspflicht und zum anderen ist eine Alternative in Neumünster nicht bekannt.

Alexander Hardt (trainiert im AKU)

Alexander Walter Wilhelm Hardt ist den subkulturell geprägten neonazistischen Strukturen um den »Club88« und das »Blood & Honour«-Netzwerk zuzuordnen. Hardt war nicht nur Stammgast, sondern trat auch beim Schutz und als Konzertveranstalter im »Club88« in Erscheinung. Auf der AKU-Seite veröffentlichte Fotos, sowie Privatbilder aus den sozialen Netzwerken, belegen, dass Alexander Hardt im AKU verkehrt. Hier macht er Krafttraining und trainiert Jiu Jitsu. (26)

Erstmals öffentlich bekannt wurde Hardt, als er wegen einer 2008 begangenen Schändung des jüdischen Friedhofs seiner damaligen Heimatstadt Neustadt i.H. angeklagt war. Zu dem Prozess begleiteten ihn bekannte Akteure der Rechtsrock-Szene, so Lars Bergest, Marco Eckert (Bands: »Words of Anger «, »Sturmwehr« , »Oidoxie«, »Rassenhass«) und Alexander Dietrich (Band »Rassenhass «). Bergest war an der Organisation mehrerer Naziaufmärsche nahe der deutsch-dänischen Grenze beteiligt, an denen er und Alexander Hardt teilnahmen (Siehe Foto: Hardt und Bergest 2005 in Koldig). Das Ausweichen über die dänische Grenze diente bei Demonstrationen, wie auch bei der Musikproduktion der Umgehung der deutschen Rechtsprechung (z.B. Verbot von Hakenkreuzen ).

Lars Bergests Kameraden aus der dänischen B&H-Führungsriege beteiligten sich maßgeblich an der Produktion und dem Vertrieb der Band »Kommando Freisler«, insbesondere der CD »Geheime Reichssache« (27). (28) Hardt war in diesem Zusammenhang für die Gestaltung des Booklets für das Albums verantwortlich, wofür er sich 2010 vor Gericht wiederfand. (29) In dem Booklet sind unter anderem Hakenkreuze abgebildet, die Liedewr der 2003 indizierten CD, rufen zum erneuten Massenmord an Jüd*innen auf. Aus dokumentarischen Gründen hier einige Auszüge aus dem Album-Titel »In Belsen« (30):

»In Belsen, in Belsen da hängn se an den Hälsen.
Fidiralala, fidiralala, fidiralalala.

In Buchenwald, in Buchenwald da machen wir die Juden kalt.
(…) In Meijdaneck, in Meijdaneck da machen wir aus Juden Speck.
(…) Aus Judenhaut, aus Judenhaut da wird der Lampenschirm gebaut.
(…) In Auschwitz weiß ein jedes Kind das Juden nur zum heizen sind.
(…) Der Rabbi dieses alte Schwein der kommt dann in den Ofen rein.
(…) Und hat er dort genug geschmort dann fliegt er durch den Schornstein fort.
(…) In Dachau weiß ein jeder Mann wie man die Juden töten kann.
(…) Und die Moral von der Geschicht: wer Jud ist überlebt das nicht.«

In den letzten Jahren ließ Hardts politischer Aktionismus zugunsten seines Engagements bei den »Bandidos« etwas nach. Politische Konflikte trägt er allerdings immer noch aus, wie z.B. gegen die Piraten-Partei-Politikerin Angelika Beer, was zum Teil zu Prozessen führt (2012). In besagtem Prozess wurde auch bekannt, dass Alexander Hardt wegen der Verwendung eines SS-Totenkopfes auf Facebook wahrscheinlich Besuch vom LKA bekommen hat. (31)

Seit Dezember 2012 betreiben Hardt und Bergest in Kiel ein Geschäft unter dem Namen »Polenschlüssel« oder »PLS-Werkzeuge« (»PLS=«Polenschlüssel). Vordergründig wirbt das Geschäft damit, ein »An- und Verkauf« zu sein und Schlüssel und Gravuren zu vertreiben. Wie ein Blick in das Sortiment bestätigt, handelt es sich dabei hauptsächlich um Einbruchswerkzeug und Bewaffnung. Der Begriff »Polenschlüssel« ist klar rassistisch aufgeladen, da er suggeriert, »die Polen« seinen ein »kriminelles Volk«. Eine der Geschäftsadressen der Firma war (welch Überraschung) die Adresse des »Club 88«. Nach der Eröffnung von »PLS-Werkzeuge« mussten Passant*innen beobachten, wie Hardt am 25. Januar 2013 am helllichten Tag mit seinem Auto Jugendliche über den Platz vor seinem Laden jagte. (32)

Björn Schmidtke (nutzte AKU-Adresse für Internetkriminalität)

Um das gerade eroberte Territorium zu halten, wurde der »Bandidos Chapter« »Northgate« in Wahlstedt (bei Bad Segeberg) eröffnet. Borchert und Co. benötigten hierfür Leute, die gewillt und in der Lage waren, sich mit massiver Gewalt durchzusetzen. Der aus Bad Segeberg stammende Björn Schmidtke passte in dieses Schema. (33) Der ehemalige Führungskader der »Blood & Honour«-Sektion Nordmark spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau der »Bandidos Northgate« und fungiert als deren Präsident.

2010 ließ Schmidtke die Firma »Triple X Entertainment« im deutschen Handelsregister eintragen. Als Firmenadresse wurde die Wrangelstraße 34 in Neumünster angegeben, also die Adresse von Bartlings Kampfsportschule. Unter dem Namen »Triple X Entertainment« versuchte Schmidtke, über Abmahnungen wegen angeblicher Verbreitung von Porno-Filmen in Tauschbörsen zu Geld zu kommen.

Es entstand in Internetforen jedoch schnell der Verdacht, »Triple X« sei selbst für das Filesharing, das den Betroffenen zu Last gelegt wurde, verantwortlich. Deutschlandweit verschickten beide Akteure tausende Geldforderungen und versuchten über knappe Fristen, sowie durch die Ankündigung rechtlicher Schritte, Druck auf die Betroffenen aufzubauen.

Ein weiterer geschäftlicher Gehversuch Schmidtkes, der »Dresscode Suxx« – ein Webshop für »Streetwear & Antifashion« -, war anfänglich auch auf Schmidtkes Namen und die Adresse in der Wrangelstraße gemeldet. Ebenfalls auf die Adresse gemeldet ist der 2012 registrierte »Textilhandel« »Bad Habits Fashion«, hinter dem ebenfalls Schmidtke steckt. (34) Nach einem Bericht des NDR wurde »Triple X« aufgrund unerwünschter Aufmerksamkeit im April 2013 aus dem Handelsregister gelöscht. Den »Bandidos« soll Schmidtke mittlerweile allerdings den Rücken gekehrt haben.

Kein MMA mit Nazis

Bartling, der als Freefight-Kämpfer immer wieder behauptet, er sei nicht mehr in der Nazi-Szene aktiv, hält sich mit öffentlichen Auftritten zurück. Dagegen treten Borchert und Hardt mit der »Bandidos«-Kutte in Neumünster und bei anderen »Bandidos«-Chapters auf. Um Probleme zu vermeiden, werden auf der Internetseite des »Athletik Klub«, bis auf den ohnehin schon bekannten Bartling, vorsichtshalber keine weiteren Namen mehr genannt. Alle Beteuerungen, Tim Bartling habe mit Nazis nichts mehr zu tun, sind aus unserer Sicht bloße Lippenbekenntnisse, um seine Geschäfte problemlos weiterführen zu können. Es ist keine neue Erkenntnis, dass die Aussicht auf Geschäfte bei vielen ins Rockermilieu abgetauchten Nazis den Pragmatismus hat überwiegen lassen.

So macht mensch Geschäfte auch mit »Ausländern« oder trainiert diese. An der faschistischen Gesinnung des AKU-Vorstandes hat sich dadurch jedoch nichts geändert. Fassen wir also zusammen: Der AKU wurden von organisierten Nazis aus der NPD, den freien Kameradschaften und der rechten Subkultur gegründet. Die Räume dienten in der Vergangenheit für die Durchfhrung Veranstaltung eines Rechtsrock-Konzertes und sind regelmäßiger Trainingsort für militante Nazis. Gleichzeitig diente die Adresse des AKU für dubiose Geschäfte ehemaliger B&H-Nazis.

Ein Auftritt von AKU-Kämpfern am 23. April beim »Sprawl and Brawl« signalisiert darum vor allem eins: Akzeptanz und Anerkennung. Für uns ist die Hoffierung eines Vereins mit rechtsradikaler Führung hingegen nicht tragbar. Wer dem AKU die Möglichkeit für öffentliche Auftritte bietet, unterstützt einen Teil der rechten Infrastruktur in Schleswig-Holstein und finanziert den Nazis, die den AKU betreiben, ihren Lebensunterhalt.

Wir fordern daher »Sprawl and Brawl« als Veranstalter des Turniers, sowie das Tenniscenter Weißensee, dazu auf, die Teilnahme von Mitgliedern des AKU am 23. April abzusagen.

Kritische Freund*innen des Kampfsports fordern wir auf, sich bei den Sponsor*innen des Turniers und beim Veranstalter zu beschweren. Kontaktdaten zu Sponsoren und Veranstalter finden sich weiter unten.

North East Antifa (NEA), April 2016

Web: www.antifa-nordost.org

Mail: nea@riseup.net

23. April 2016 – Sprawl and Brawl
Tenniscenter Weißensee
Roelckestraße 105, 13088 Berlin
Einlass 18:30Uhr / Beginn: 19:30Uhr

Quellen

01 | AKU-Kämpfer, die beim »Sprawl and Brawl 3« am 23. April 2016 antreten: Phillip Danker, Stefan Ziegler, Marc Herrendörfer, facebook.com/SprawlandBrawlFC (abgerufen am 8. April 2016)
02 | Impressum von athletik-klub-ultra.de, athletik-klub-ultra.de/impressum (abgerufen am 8. April 2016)
03 | Peter Borchert, Wikipedia, 28. November 2015
04 | AKU-Kämpfer, die beim »Sprawl and Brawl 2« am 31. Oktober 2015 antreten: Alois Pupkuli, Eldar Mamelov, Phillip Danker, Burak Duman, Stefan Ziegler, Marc Herrendörfer, facebook.com/SprawlandBrawlFC (abgerufen am 8. April 2016)
05 | Nazi-»Kameradschaften« in Schleswig-Holstein, Gegenwind 192, September 2004
06 | Mehr als Motorradliebe, Andreas Speit, Jungle World, 2. August 2012
07 | Der Club 88 – the very last Resort in Neumünster, Antifaschistisches Infoblatt, Nr. 49 / April 1999
08 | Christian Worch, Wikipedia, 4. Dezember 2015
09 | Neonazis störten Maikundgebung – ein Verletzter, Schleswig-Holsteinische Zeitung, 3. Mai 2011
10 | Nazi-»Kameradschaften« in Schleswig-Holstein, Gegenwind 192, September 2004

11 | Braune Fallen in Neumünster, S. 46, BgR Neumünster, 2014
12 | Blood & Honour Konzert in Neumünster, BgR Neumünster, de.Indymedia.org, 29. September 2002
13| Impressum von athletik-klub-ultra.de, athletik-klub-ultra.de/impressum (Stand Januar 2014)
14 | Der Club 88 – the very last Resort in Neumünster, Antifaschistisches Infoblatt, Nr. 49 / April 1999
15 | Fight Club Sachsen, Antifaschistisches Infoblatt, Nr. 68 / Sommer 2005
16 | Unter Kameraden – Als amerikanischer Jude zu Besuch in einem Neonazi-Treff 01. Dezember 2011, Tuvia Tenenbom, Jüdische Allgemeine
17 | NMS: Marco Müller- Von einer persona non grata zum Mitarbeiter des Jobcenters, Recherche SH, Indymedia Linksunten, 08. Juni 2014
18 | ebd.
19 | front-records.com/musik/deutschecds/deutschad/deathlist5schlagzurueck.php
20 | Time to fight? Allerdings: gegen Nazis!, Bündnis gegen rechts Lübeck, Dezember 2008
21| Britta Oelschlägers Umtriebe in der Neonaziszene, Indymedia Linksunten, 26. September 2013
22 | NMS: Marco Müller- Von einer persona non grata zum Mitarbeiter des Jobcenters, Recherche SH, Indymedia Linksunten, 08. Juni 2014
23 | Schüsse auf Alte Meierei, Bewohnerinnen und Antifaschistische Unterstützer_innen der Alten Meierei, 24. Januar 2010 / Wer schoss 2010 auf die Alte Meierei?, Antifa Koordination Kiel, 12. Oktober 2012
24 | Gelb-Rot-Braun – Schleswig-Holsteiner Nazis unterwandern Bandidos MC, Antifaschistisches Infoblatt, Nr. 85
25 | Der Undercover-Interviewer, Andreas Speit, TAZ, 21. August 2012
26 | shnazi.wordpress.com/neumunster/galerie-von-alexander-hardt/
27 | Kommando Freisler – Geheime Reichssache, discogs
28 | Die Deutsch-Dänische Connection: NPD, »Blood and Honour« und der »NSU«, La Quimera – Antifascist Watchgroop SH, 11.November 2013
29 | Kommando Freisler Prozess: Nazi-Musiker aus Melsungen muss erneut vor Gericht, 25.01.2010, Hessische/Niedersächsische Allgemeine

30 | In Belsen, Kommando Freisler, Album: Geheime Reichssache, 2003
31 | Der Undercover-Interviewer, Andreas Speit, TAZ, 21. August 2012
32 | Neonazis betreiben Laden in Kiel-Gaarden!, Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus in Kiel, Frühjahr 2013
33 | Bandidos in Schleswig-Holstein: ein 88%-Club, Antifaschistisches Infoblatt, Nr. 99 / Februar 2013
34 | Neumünster: Abzocke mit Porno-Vorwürfen?, Schleswig-Holstein Magazin, NDR, 26. Februar 2013  /
(NMS) Björn Schmidtke und seine rechten Geschäftswelten zwischen Rockern und Rotlicht, Antifa NMS, Indymedia Linksunten, 15. Oktober 2013

Veranstalter / Location – Kontakt

Sprawl and Brawl
sprawlandbrawl.de
info@sprawlandbrawl.de (Herr M. Garmendia)
matchmaker@sprawlandbrawl.de (Herr M. Garmendia & Herr U. Fritzmann)

Tenniscenter Weißensee
tcwsports.com
info@tcwsports.com
Telefon: 030 – 9 27 45 94
Fax: 030 – 9 27 45 95
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. und Sa./So./Fei. 8.00–24.00 Uhr

Sponsoren – Kontakt

Asia Sport (Kampfsportartikel)
Web: asiasport.de
Mail: me@asiasport.de
Tel: 030 – 691 95 38
Fax: 030 – 744 88 51

Phantom
info@phantom-athletics.com
Tel.: +43 132 522 58

Khunpon – Fightwear. Equipment (MMA-Artikel-Versand)
Web: khunpon.de
Mail: info@khunpon.de
Tel: +49 (0) 77 31. 456 54
Fax: +49 (0) 77 31. 922 403

Yakuza (official)
yakuzastore.com
kontakt@yakuzastore.com
Tel.: +49. 3591.38 49 905
Fax: +49. 3591.53 25 609

Yakuza Berlin
web: yakuza-store-berlin.de

Mail: kontakt@vipeside-yakuza-store.de
Weitlingstraße 122, 10317 Berlin
Tel.:030 75544776

S-Bahnbogen 91 in der Dircksenstr, 10178 Berlin
Tel.: 030/81727291

7 Guns (Yakuza-Store)
Berliner Allee 206, 13088 Berlin
Telefon:030 21970375
Öffnungszeiten: Heute geöffnet · 12:00–19:00Uhr

Ferniz Trainigszentrum
fenriz-tz.de
team-fenriz@hotmail.de
Tel: 01511/915 98 54

Ground and pound (größtes Kampfsportotal in Deutschland, Schwerpunkt MMA)
Web: gnp1.de
Mail: redaktion@groundandpound.de
Tel: 0170 / 808 09 09

SGB Sicherheitsgruppe Berlin GmbH
Web: sgberlin.com
Mail: info@sgberlin.com
Tel: 030 84 85 07 33
Fax: 030 84 85 07 32

GOT 7 Nutrium (Kraftsporternährung)
Web: got7.de
Mail: info@got7.de
Tel: 0152 0867 3997 und 0170 80 80 90 9

HT Customizing (Motorrad-Laden/Wrkstatt)
Web: ht-customizing.eu
Mail: laden@ht-customizing.eu
Tel/Fax: 030 / 99270588

360 BODY (Personaltraining)
Web: facebook.com/360-BODY-Personaltraining-by-Jan-Garling-435615523126291/timeline/
Mail: jan.garling.personaltraining@gmail.com
Tel: 017679363708

ready 2 fight (Boxring/MMA-Cageverleih)
Web: facebook.com/Ready2FightEuropa/
Mail: csc-erfurt@email.de
Tel: 0174 | 946 08 35

Gebrauchtwagencenter 24
gebrauchtwagencenter24.de
Mail: info@gebrauchtwagencenter24.de
Tel.: 030 / 91 201 160
Fax.: 030 / 91 201 161
Mobil.: 0176 / 321 169 32
Mobil.: 0174 / 904 313 8

Watchmen Sicherheitsdienstleistungen und –management GmbH
web.: watchmen-gmbh.de
Tel.: 030 – 895 609 06

Hauptstadt Wrapper
Web: Hauptstadtwrapper.de
Mail: info@hauptstadt-wrapper.de
Mobil: +49 (0)177 / 74 86 074
Fax: +49 (0)30 55 95 00 95

El Loco – Das schärfste Restaurant Berlins
Mail: el-loco-berlin.com
Tel.: 030 / 61674648

Quellen:
Quelle: sprawlandbrawl.de/Sponsoren-Supporter
Spontoren auf dem Plakat für den 23. April 2016

Erstveröffentlichung auf Antifa Nord-Ost am 10. April 2016

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