18. Januar 2015 | News Redaktion

Am kommenden Montag wollen Neonazis jetzt schon zum 9. Mal gegen eine geplante Unterkunft für Geflüchtete durch Marzahn demonstrieren. Vergangenen Montag zogen wiederholt 200, damit zwar deutlich reduziert aber weiterhin aggressiv und gefährlich, durch den Bezirk.Als am Mittwoch öffentlich wurde, dass nun auch in Hellersdorf eine Sporthalle als Notunterkunft für Refugees bereitgestellt wird, zogen spontan bis zu 50 (überwiegend bekannte) Neonazis durch die umliegenden Straßen des bald in Betrieb gehenden Provisoriums.
Wir haben genug davon, wöchentlich faschistische Demos durch unseren Kiez ertragen zu müssen!
Wir haben auch genug davon, dass der Senat seit Jahren nicht gewillt ist für eine menschenunwürdige Unterbringung von Geflüchteten zu sorgen und nun sogar Container oder Sporthallen nutzt!

18. Januar 2015 | News Redaktion

Für den 17. Januar luden Nazis in Berlin zu einem „Kennenlerntreffen“ der sogenannten „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa). Eine halbe Stunde nach angekündigter Uhrzeit hatten sich gegen 20.30 Uhr am S-Bahnhof Greifswalder Straße rund 50 Rechte versammelt. Die Polizei begleitete sie von hier aus zur Kneipe „Stumpfe Ecke“ in der Naugarder Straße 7, wo sie sich unter Polizeischutz bis in die Morgenstunden ungestört versammeln konnten.

80 Nazis marschieren im Allende-Viertel

Beim ersten Aufmarsch in Köpenick seit der Weihnachtspause beteiligen sich 80 Nazis. Diese können erstmal seit Monaten wieder durch das Allende-Viertel I und II bis zur Altstadt Köpenick marschieren. 250 Menschen protestieren dagegen. Eine kurzzeitige Blockade von 100 Menschen im Kreuzungsbereich vor dem Allende-Center wird brutal von der Polizei geräumt.

Spontane Nazidemo in Hellersdorf

Ca. 50 Nazis in Hellersdorf marschieren spontan durch Hellersdorf. Wenige Stunden zuvor hatte der Bezirk informiert, dass in den nächsten Tagen eine Notunterkunft in einer Turnhalle in der Kyritzer Straße eröffnet werden soll. Diese war Ziel des rassistischen Aufmarsches. Die wenigen vor Ort befindlichen Antifaschist*innen wurden von der Polizei sofort mit Platzverweisen von effektivem Gegenprotest abgehalten.

16. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Um 19 Uhr sind heute (14. Januar 2015) ca. 50 Nazis in Hellersdorf marschiert. Sie zogen durch die Luckenwalder Straße über die Michendorfer Straße, Zossener Straße und zurück zum Ausgangsort. In der nahe gelegenen Kyritzer Straße wird in Kürze eine Notunterkunft für Geflüchtete errichtet. Sie war eigentliches Ziel des heutigen Aufzuges von Nazis und Rassist*innen. An der Organisation der Demo waren wie auch an den montäglichen Aufmärschen maßgeblich organisierte Neonazis beteiligt. Die Transparente der “Bürgerbewegung Marzahn” wurden ebenfalls getragen.

15. Januar 2015 | News Redaktion

Für Samstag laden Berliner Neonazis zu eimem HoGeSa-"Kennenlerntreffen für Berlin und Umland" ein. Die Veranstaltung richtet sich an "Freunde, Freundinnen Anhänger und Unterstützer der HoGeSa". Sie wollen sich um 20 Uhr am S-Bhf. Greifswalder Straße treffen.

15. Januar 2015 | News Redaktion

Khaled Idris Bahray wurde in der Nacht auf den 13. Januar in Dresden erstochen. Am Dienstag Morgen wurde er im Hof der Wohnanlage, in der er lebte, tot aufgefunden. Sein Körper war blutüberströmt, dennoch leugnete die Polizei zunächst, dass es eine Fremdeinwirkung gegeben habe. Es brauchte erst die Obduktion am folgenden Tag, damit die Behörden bestätigten, was seine Mitbewohner_innen und Freund_innen von Anfang an gesagt hatten: Khaled Idris Bahray wurde ermordet. Seine Mitbewohner_innen und Freund_innen hatten sich bereits am Abend Sorgen gemacht, sie hatten sich aber aufgrund der laufenden Pegida-Demonstration nicht aus dem Haus getraut, um nach ihrem Freund zu suchen. Bereits bei vorherigen Aufmärschen von Pegida war gegen die Tür der Unterkunft getreten, mehrfach waren rassistische Parolen gerufen worden.

8. Montagsdemo: 200 Rassist*innen marschieren

200 Rassist*innen folgten dem Aufruf der "Bürgerbewegung Marzahn" zur 8. Montagsdemo, der ersten in diesem Jahr. Die Teilnehmer*innenzahlen sind damit erneut gesunken. Auf einer kurzen Route liefen sie von der Landsberger Allee / Blumberger Damm zum S-Bhf Marzahn. Leider sind aber auch nur 100 Gegendemonstrant*innen gekommen, die mit einer Kundgebung an der Kreuzung Blumberger Damm / Landsberger Allee gegen Rassismus protestierten.

14. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am Montag, dem 12. Januar, rief die von Neonazis organisierte “Bürgerbewegung Marzahn” wieder zu einer Montagsdemo auf. Die große Mobilisierung blieb aber im neuen Jahr aus. Nur langsam trotteten die Rassist*innen zum Antrittsplatz und wurden nur spärlich mehr. Gegen 19:30 Uhr wurde das Warten beendet und die “lediglich” 200 Nazis und Rassist*innen setzten sich in Bewegung durch den Kiez.

180 Menschen bei rassistischem Aufmarsch

An einem rassistischen Aufmarsch durch Hohenschönhausen nehmen etwa 180 Menschen teil. Die Organisationsstruktur wird wieder vollständig von NPD und “Die Rechte” übernommen, während mehrere Neonazis des Netzwerks “NW Berlin” mitlaufen und lokale Rassist_innen die erste Reihe übernehmen. Die Polizei hält antirassistische Gegenproteste weiträumig auf Abstand.

Seiten