24. Januar 2015 | News Redaktion

Am Samstag, den 17. Januar 2015, fand in der in Prenzlauer Berger Kneipe »Stumpfe Ecke« eine Neonaziversammlung statt. Das rassistische Netzwerk der selbsternannten »Hooligans gegen Salafisten« (HoGeSa) hatte zu einem »Kennenlerntreffen für Berlin und Umland« geladen, dass sich an »Freunde, Freundinnen, Anhänger und Unterstützer der HoGeSa« richtete. Rund 50 Teilnehmer*innen folgten dem Aufruf.

23. Januar 2015 | News Redaktion

Update (26.01.): 1. Bärgida will auf den Washingtonplatz (Hauptbahnhof) und dann scheinbar bis Kreuzung Kapelle-Ufer/ Reinhardtstraße | 2. Kronprinzenbrücke gesperrt, Reinhardstraße nicht | 3. Friedrich List Ufer wegen Baustelle für Protest gesperrt | 4. Route 1 nach Gedenkroute zum 27.01. zurück als Protest über Bundeskanzleramt über Moltkebrücke - Rahel Hirschstraße bis ran an den Washingtonplatz | 5. Zwei weitere Protestanmeldungen: Im Hauptbahnhof ab 17.00 Uhr und auf dem Pariser Platz ab 17.30 Uhr "Tanz den NoBärgida! | 6. Vierte Anmeldung "Studies gegen Pegida/Bärgida" für 18.00 vom Pariser Platz -Wilhelmstraße-Reinhardtstraße/Ecke Kapelle-Ufer | 6. Rassist_innen mobilisieren zu 17.30 Uhr zum Wasigthonplatz um 18.30 Uhr loszulaufen | 7. Es gibt erneut einen Nazi- und Rassist_innenaufmarsch ab 19.00 Uhr in Marzahn


Für den 26.01., dem Vorabend des Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz und dem "Tag für die Opfer des Nationalsozialismus", mobilisieren die Neonazis und Rassist_innen vom Pegida-Ableger ''Bärgida'' zu ihrem 4. Demonstrationsversuch nach Berlin-Mitte.

Demonstration: Montag, 26. Januar, 17:00 Uhr vor dem Bundeskanzleramt/Bundestagswiese.
Bärgida will sich ab 18.30 Uhr auf dem Washingtonplatzam Hauptbahnhof treffen.

Erneut laufen 200 Rassist*innen

Erneut beteiligen 200 Rassist*innen an einer Demonstration der Bürgerbewegung Marzahn. Die Route der gegenwärtigen Daueranmeldung führte die Nazis wie schon letzte Woche über die Landsberger Allee zur Raoul-Wallenberg-Str, dann über die Franz-Stenzer-Straße zum Eastgate und schließlich zurück zum Startpunkt. Erst gegen 22 Uhr verließen die letzten Teilnehmer*innen, überwiegend männlich und zum Großteil besoffen, die unmittelbare Umgebung des zukünftigen Lagers. Etwa 300 Personen beteiligten sich an einer antirassistischen Demonstration dagegen.

23. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Wieder konnten Nazis und rassistische Anwohner*innen durch Marzahn marschieren. Wieder mussten korrekte Nachbar*innen, lokale und Berliner Antifaschist*innen dumpfe und aggressive Parolen im Kiez ertragen.

22. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Seit Dez. 2014 kommt es regelmäßig zu rassistischen Mobilisierungen in Hohenschönhausen. Der Protest richtetet sich gegen die Errichtung von Flüchtlingsunterkünften in Falkenberg und Neu-Hohenschönhausen. Bereits viermal fanden Neonazi-Aufmärsche statt, die vor allem von der NPD und ihrem Umfeld organisiert wurden. Dazu gab es zahlreiche kleinere Kundgebungen, u.a. von Pro Deutschland. Unterstützt werden sie dabei tatkräftig von der Berliner Polizei. Hand in Hand verbreiten Anwohner und (organisierte) Neonazis ein Klima des Hasses. Selbst vor offenen Gewaltaufrufen wird nicht mehr zurückgeschreckt. Diese stellen gerade für die Bewohner*innen der Notunterkunft in Neu-Hohenschönhausen eine enorme Gefahr dar.

Nazis von Unterkunft ferngehalten

Etwa 60-70 Antirassist_innen demonstrieren in Hohenschönhausen gegen Neonazis und Rassismus. Die Demonstration verhinderte, dass ein zeitgleich stattfindener rassistischer Aufmarsch in die Nähe Flüchtlingsturnhalle kommen konnte. An diesem beteiligten sich nur noch 75 Menschen. Anwohner_innen waren deutlich in der Unterzahl, es dominierten grölende Rassist_innen und Neonazis.

21. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Etwa 60-70 Antirassist_innen haben an der Demonstration gegen Neonazis und Rassismus teilgenommen. Sie führte vom Bürgeramt in der Egon-Erwin-Kisch-Str. quer durch den Kiez und verhinderte so, dass die Neonazis und Rassist_innen in die Nähe der Flüchtlingsturnhalle kommen konnten. Unterstützt wurde die Demonstration durch einen Live-Auftritt des Hohenschönhausener Rappers Pyro One, der auch ein paar Worte an die Demonstrant_innen und Anwohner_innen richtet. Die Zwischenkundgebung, auf der der Live-Auftritt stattfand war nur etwa 100 Meter vom Antreteplatz der Rassisten-Demonstration entfernt. Die Polizei schirmte die beiden Demonstrationen von einander ab.

21. Januar 2015 | News Redaktion

Ein anstrengendes und ereignisreiches Jahr nähert sich dem Ende. Viel ist geschehen in der letzten Zeit. 2013 feierte unsere Gruppe ihr 10-jähriges Bestehen. Seitdem gab es immer wieder Hochs und Tiefs in unserer politischen Praxis.

Mehr als zehn Jahre Kampf gegen Nazistrukturen und Kapitalismus, mehr als zehn Jahre linksradikale Politik. Dazu gehören etwa das alternative Projekt „Café Bohne“, das Radioprojekt „Ara Reinickendorf“ oder die Inselrock-Festivals, die mehrmals rund 1000 junge Menschen nach Berlin-Tegel lockten. Auch bildungspolitische Arbeit haben wir in Form des Infohefts „Agit..!“ in die Tat umgesetzt, in dem wir Schüler*innen linksradikale Ansätze näher gebracht haben. Als spannende und interessante Abende mit wunderbaren Gastredner*innen und Interessierten erwiesen sich die monatlichen Infotresen, die in verschiedenen Räumen wie der Bunten Kuh, Scherer 8 oder dem Café Cralle stattfanden. Durch das Mitwirken in verschiedenen linksradikalen Bündnissen, Stadtspaziergänge oder aktive Proteste gegen die NPD in Reinickendorf konnten immer wieder Punktsiege errungen werden.

Bärgida zum dritten Mal blockiert

Zum dritten Mal in Folge wollte Bärgida im Berliner Zentrum demonstrieren. Zum dritten Mal in Folge wurden sie blockiert. Nachdem ihre Wunschroute bereits durch Gegenanmeldungen blockiert war, mussten sie an das Haus des Lehrers am Alexanderplatz ausweichen. Von dort wollten sie über die Karl-Marx-Straße nach Friedrichshain laufen, wurden jedoch bereits nach 400 Metern auf Höhe des Kino International an der Kreuzung Schillingstraße aufgehalten und mussten umkehren. Erneut beteiligten sich zwischen 300 und 400 Rassist*innen.

20. Januar 2015 | News Redaktion

Bis Frühling 2015 will der Berliner Senat in den Stadtteilen Pankow, Lichtenberg, Marzahn, Lichterfelde und Köpenick Containerunterkünfte für Geflüchte eröffnen. Dagegen demonstrieren seit Monaten organisierte Neonazis mit rassistischen Bürgern in Marzahn, Buch und Köpenick.

Durch die Häufigkeit dieser rassistischen Proteste ist ein Bild entstanden, dass wir so nicht stehen lassen wollen. Es gibt viele Menschen die sich für Geflüchtete einsetzen und sich mit ihnen organisieren. Diese Solidarität bleibt oft unsichtbar, da sie sich nicht in abendlichen einschüchternden Brülldemonstrationen, sondern in nachhaltiger Unterstützungsarbeit (Übersetzung, Unterricht, Ämterbegleitung, uvm.) äußert.

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