10. November 2015 | News Redaktion

Ob Pegida oder Staat - brennende Heime sind die Früchte ihrer Saat

19. November 2015 // 11 Uhr // Postdamer Platz

10. November 2015 | News Redaktion

Gestern jährte sich die Reichspogromnacht zum 76. Mal - und in Berlin marschierten Nazis nahe an Gedenkstätten und Synagogen vorbei. Ohne vorherige Information der Öffentlichkeit versammelte sich die NPD am Brandenburger Tor - nur wenige Meter entfernt vom Holocaust-Mahnmal. Gleichzeitig fand auch die wöchentliche Bärgida-Demonstration statt - und die Innenverwaltung genehmigte eine Demonstrationsroute vorbei an Synagoge Rykestraße. Diese war 77 Jahre zuvor im Zuge der Novemberpogrome geplündert wurden. Rabbiner und Gemeindemitglieder wurden in das KZ Sachsenhausen deportiert. 20 Personen versuchten mit einer Sitzblockade wenige Meter vor der Synagoge ein vorbeimarschieren Bärgidas zu verhindern - und wurden von der Polizei brutal geräumt.

9. November 2015 | News Redaktion

Mit einer Großdemonstration wollte die AfD an diesem Samstag in Berlin den Höhepunkt ihrer "Herbstoffensive" begehen. Statt der ursprünglich erwarteten 10.000 Teilnehmer*innen kamen maximal 5.000 Rassist*innen. Mit weiträumigen Absperrungen, Pefferspray, Knüppeln und Schlägen setzte die Berliner Polizei die Demonstration gegen massive Gegenproteste durch.

9. November 2015 | News Redaktion

Am Montag, den 2. November 2015, fanden in Marzahn zwei rassistische Demonstrationen statt. Um 18:30 Uhr startete die erste Demo vom S-Bhf Mehrower Allee. Diese wurde in Marzahn massiv beworben. Neben Flyereinwürfen in Briefkästen wurden im Kiez auch Plakate verklebt. Einen richtigen Aufruf gab es aber nicht, vielmehr das immer gleiche, rassistische Wirrwarr, welches der Anmelder Enrico Stubbe über Facebook verbreitet.

Hier versammelten sich knapp 60 Nazis, die von der Mehrower Allee die Märkische Allee schweigend herunter trotteten, umgeben von einem großen Aufgebot von Bullen auf der abgesperrten Straße. Die Außenwirkung blieb gleich null, allein die Straßensperrung und der Stau wird wohl einige, wenige Menschen erreicht haben.

9. November 2015 | News Redaktion

3000 Menschen demonstrierten gestern gegen die bundesweite AfD-Demonstration in Berlin. Es kamen 4000 Rassist*innen, darunter viele Neonazis. Die Polizei hatte die gesamte Strecke mit Hamburger Gittern abgesichert und ging sehr brutal gegen den Gegenprotest vor. Es wurden immer wieder Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt. Es gab viele Festnahmen und Verletzte. Angriffe von Nazis wurden dagegen ignoriert.

6. November 2015 | News Redaktion

Gestern Nacht sind wir der AfD-Herbstoffensive entgegengetreten und haben der stellvertretenden Bundesvorsitzenden und Europaabgeordneten der AfD Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch das Parteibüro zerlegt. Wir wollen hiermit die Antifaschistische Gegenoffensive weiterführen. Schließlich stand ihr Auto bereits letzte Woche in Flammen, wurde ein der Parteistand am Samstag in Kreuzberg abgeräumt und in Kiel die Landesgeschäfdtsstelle entglast. Auch stelleten sich in den letzen Wochen immer mehr Menschen gegen die wöchentlichen Aufmärsche der Patrioten in den Weg.

5. November 2015 | News Redaktion

Wir möchten euch einen kurzen Überblick über die wichtigsten Facts zu der geplanten AfD-Demonstration am Samstag, 7.11. in Berlin geben.

Planungen der AfD

Die AfD will sich um 13 Uhr am Neptunbrunnen nahe Alexanderplatz treffen. Sie wollen von dort zum Washingtonplatz am Hauptbahnhof ziehen. Wahrscheinlich wollen sie über Unter den Linden laufen. Die meisten Rassist*innen dürften über den Bahnhof Alexanderplatz anreisen und von dort zum Neptunbrunnen laufen. Die AfD hatte ursprünglich 10.000 Teilnehmer*innen angemeldet, hat dies jetzt aber auf 5.000 reduziert.

4. November 2015 | Silvio Meier-Bündnis 2014

+++ 21. November 13 Uhr Mahnwache, U-Bhf Samariterstr.  +++ 15 Uhr Antifaschistische Demonstration, S-Bhf Marzahn / Eastgate +++ 30. November NPD-Aumarsch in Marzahn stoppen +++

4. November 2015 | News Redaktion

Im Laufe des Montagabends haben insgesamt 800 Antifaschist*innen einen Aufmarsch der NPD in Johannisthal gestoppt. Durch eine Blockade von etwa 500 Menschen auf dem Groß-Berliner Damm musste die NPD nach nur 200 Metern umkehren.

3. November 2015 | News Redaktion

In der Nacht zum 1. November ist wohl Farbe gegen das "Hauptstadtbüro" von Pro Deutschland in Marzahn geflogen. In einem abstrusem Text auf ihrer Webseite beklagen sie sich über "reißerische Äußerungen der Berliner Innenverwaltung" und geben dieser die Schuld an dem Anschlag. Als ob irgendwer den Verfassungsschutz bräuchte um sie als rassistische Hetzer zu entlarven.

Nach Jahren weitgehender Inaktivität ist auch Pro Deutschland im letzten Jahr wieder aktiver geworden. Regelmäßig versuchen sie sich mit Kundgebunden und Demonstrationen vor Flüchtlingsunterkünften in dem braunen Sumpf Berlins einen Namen zu machen. Zuletzt waren am 10. Oktober 60 Nazis einem Aufruf von Pro Deutschland zu einer Demonstration gegen angebliche Mietsteigerung aufgrund der Unterbringung von Geflüchteten in Marzahn gefolgt.

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