31. August 2015 | News Redaktion

Gestern fand unter dem Motto „Wenn Rassist*innen angreifen, sorgt dafür dass sie es nie wieder tun!“ eine antirassistische Demonstration vom S-Bhf.Wedding zum Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) statt. Dem spontanen Aufruf folgten knapp 1.000 Menschen. Am Nachmittag hatten bereits circa 80 Antifaschist*innen gegen eine Nazikundgebung in Berlin-Marzahn protestiert. Gleichzeitig wurden am Oranienplatz Spenden für die Geflüchteten in Heidenau gesammelt. Diese werden zur Zeit bei einem Willkommensfest übergeben. Zusätzlich findet morgen in Dresden eine bundesweite Demonstration anlässlich der rassistischen Eskalation in Deutschland statt. Allein in der heutigen Nacht kam es erneut zu zwei schweren Brandanschlägen.

28. August 2015 | News Redaktion

Der Pankow Kreisverband der NPD (KV8) hat für diesen Samstag eine Kundgebung vor dem Freibad Pankow angemeldet. Anlass dafür ist das übliche Schwadronieren über eine angebliche Überfremdung und den „Volkstod“. Auf Grund dem fehlen von konkreten Ereignissen berufen sich die Nazis dabei auf körperliche Auseinandersetzen, welche Jahre zurück liegen.

27. August 2015 | News Redaktion

Eine Woche nach den Ausschreitungen in Heidenau wollen Nazis und RassistInnen um Rene Uttke am Eastgate (S-Marzahn) eine Kundgebung abhalten. Damit wollen die Rechten gegen den angeblichen „Genozid am deutschen Volke“ demonstrieren.

Auch in Marzahn gab es neben mehreren Übergriffen auf Geflüchtete schon einen versuchten Brandanschlag auf die neue Unterkunft.

26. August 2015 | News Redaktion

Die Ereignisse der letzten Tage sind erschreckend: In Heidenau greifen organisierte Neonazis eine Flüchtlingsunterkunft an und liefern sich an zwei Abenden Straßenschlachten mit der Polizei. Es werden Barrikaden gebaut und mittels einer Sitzblockade versucht, die Anreise von Geflüchteten zu verhindern. Mit dabei ist ein nicht minder rassistischer Bürgermob und bejubelt die Aktionen der Nazis. Die Polizei ist nur mit wenig Personal zugegen und verhält sich passiv - es gibt sogut wie keine Festnahme. Erst als eine antifaschistische Demonstration am Sonntag durch Heidenau zieht, findet die Polizei auf einmal zu gewohnter Schlagkraft zurück und geht brutal gegen die Aktivist*innen vor. Das Ganze erinnert uns in frappierender Weise an die Geschehnissen in Rostock-Lichtenhagen, welche auf den Tag genau 23 Jahre zurück liegen.

26. August 2015 | News Redaktion

Am 24. August 2015 fand in Falkenberg ein Tag der offenen Tür im zukünftigen Conatinerdorf statt. Etwas mehr als 300 Menschen kamen zum noch nicht eröffneten Containerdorf für Geflüchtete in Falkenberg und nutzten die Gelegenheit, sich das Heim von innen anzuschauen. Schon heute brachten mehrere Personen Spenden für die bald einziehenden Bewohner_innen vorbei. Das Feedback der Teilnehmenden war - bis auf ein paar laute Personen - überwiegend positiv.

25. August 2015 | News Redaktion

Nach den Ereignissen in Heidenau hätte ja zumindest theoretisch die Möglichkeit bestanden, dass solche Kreise wie Bärgida, die ja für sich in Anspruch nehmen, „immer friedlich“ zu sein, einen Gang herunter schalten. Die Realität zeigt jedoch, dass solche Überlegungen naiv sind.

Von einer „friedlichen“ Atmosphäre konnte denn auch bei der Bärgiga-Kundgebung am 24.08. überhaupt keine Rede sein. So postete Rene M., nach eigenem Bekunden (Mit-)Organisator von Bärgida, bereits am 22. August bei Facebook: „Gewalt ist keine Lösung! Aber“ – um dann sogleich in gewohnter Manier eine „Jetzt erst recht“-Haltung zu apostrophieren, welche bei Bärgida-Unterstützern (nicht nur) bei Facebook und Twitter entsprechend Anklang fand und mobilisierte.

24. August 2015 | News Redaktion

Um festzustellen, dass sich im Polizeiapparat auch ausreichend Rassist_innen tummeln, die einen Hang zur Gewalt haben, muss man heute scheinbar noch nicht einmal das Internet verlassen. Mittlerweile posten solche Personen sogar auf der Facebook-Seite des "Antifa Infoportal Lichtenberg".

23. August 2015 | News Redaktion

In Gedenken an den ersten rassistischen Brandanschlag in Westdeutschland, der am 22. August 1980 in Hamburg verübt wurde, in Gedenken an das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen und an zwei rassistische Morde in Berlin-Marzahn hatten wir eine Kundgebung am gestrigen Samstag geplant. Der Aufruf ist hier zu finden. Donnerstag nacht verübten bekannte Rassist_innen aus dem Bärgida-Umfeld einen Brandanschlag auf das Containerlager in Marzahn. Unsere Kundgebung hat dadurch eine vorher so nicht vorauszusehende Aktualität und Bedeutung bekommen.

22. August 2015 | News Redaktion

Seit Ende 2014 versuchen NPD, Pro Deutschland und andere rechte Splittergrüppchen rechte Aufmärsche im Berliner Randbezirk Hohenschönhausen zu etablieren. Ihr Ziel ist es, Stimmung gegen ein vom Senat geplantes Containerlager im Dorf Falkenberg und dessen baldige Bewohner*innen zu machen. Der Bau dieses Lagers ist mittlerweile abgeschlossen.
Vor dem Einzug von Menschen auf der Flucht im Containerlager gibt es einen sogenannten "Tag der offenen Tür", damit sich Anwohnende ein Bild vom Lager machen können und Vorurteile abgebaut werden. Rassist*innen haben berlinweit bereits von diesem Tag der offenen Tür mitbekommen und mobilisieren daran teilzunehmen und weiterhin ihre Hetze zu verbreiten. Doch das werden wir nicht zulassen!

22. August 2015 | News Redaktion

Zum 23. Jahrestag der Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen gab es wieder mehrere Brandanschläge im ganzen Bundesgebiet. Neben der Unterkunft in Neustadt an der Waldnaab, gab es auch in der Nacht zu heute, dem 21. August 2015, einen Versuch die Container an der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm in Brand zu setzen.

Gegen Mitternacht warfen laut Presseberichten zwischen 5-9 Personen brennende Holzlatten über den Zaun. Diese landeten nur wenige Meter neben den  Container und konnten von Bewohner*innen der Unterkunft selbst gelöscht werden.
Drei der TäterInnen wurden in der Umgebung von der Polizei gefasst und dem Staatsschutz übergeben. Es ist erschreckend, dass sich Nazis und RassistInnen trotz angeblich durchgehender Bullenpräsenz mit Fackeln der Unterkunft so einfach nähern konnten.

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