6. September 2013 | News Redaktion

Die Bürgerinitiative Marzahn-Hellersdorf hat neuerdings einen Verein. „Bürgerinitiative für ein lebenswertes Marzahn-Hellersdorf e.V.“ – so der klangvolle Titel. Man fordert ganz viel Mitbestimmung und will den eigenen Kiez schöner gestalten, in dem man soziale Aufgaben übernimmt und natürlich auch Geflüchtete einbindet. In der Satzung steht sogar in der Präambel: „Sie lehnt jede Form von Radikalismus, Rassismus und Diskriminierung ab.“ Man fühlt sich fast an den Verein „Sozial engagiert in Berlin e.V.“ erinnert, der damals die Organisationsform der Wahl für viele stadtbekannte Neonazis aus dem NW-Berlin-Umfeld war.

6. September 2013 | News Redaktion

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Seit 2012 hat sich der Ber­liner Bezirk Buch zu einem Schwer­punkt rechter Pro­pa­ganda ent­wi­ckelt. Ver­ant­wort­lich dafür ist die Kame­rad­schaft „Freie Natio­na­listen Buch“ (FN-Buch). Mit­glieder der Gruppe werden im örtli­chen Sport­ju­gend­club (SJC) bewusst geduldet und in Frei­zeit­ak­ti­vi­täten ein­ge­bunden. Ein FN-Buch-Mitglied tritt für die SJC-Ringermannschaft bei Wett­kämpfen an. Auch der Co-Trainer bekundet Sym­pa­thie für rechtes Gedan­kengut.

2. September 2013 | News Redaktion

Kundgebung, Fahrradkorso, Ausstellungen, Zeitzeugen, Schriftsteller, Diskussionen, Projekte, Talks, Bücher, Kinderfest, Life-Musik, Antifa-Cafe, Gespräche und Infos an 100 Ständen
Sonntag, den 8. September 2013 | 13 bis 18 Uhr | Auf dem Tempelhofer Feld | Columbiadamm (ehemaliger Flughafen Tempelhof)

Der Tag der Erinnerung und Mahnung gehört zu den größten regelmäßigen Veranstaltungen, die das Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes und die Auseinandersetzung mit Rassismus und Neonazismus verbinden. Damit gelang es, den "Tag der Opfer des Faschismus" nach 1990 weiterzuführen und ihm ein neues Gesicht zu geben.

2010 kehrte der Aktionstag an seinen historischen Veranstaltungsort zurück: Am Lustgarten, diesmal zwischen Dom und Nationalgalerie, auf der Straße am Lustgarten und der Bodestraße, wo an der Friedrichsbrücke die Bühne steht.

2. September 2013 | News Redaktion

Schöneweide ist einer der Hotspots der Berliner Naziszene. Hier haben Schmidtke und Co. ihre Läden – und auch hier kommt es immer wieder zu rassistischen Übergriffen. Wir werden heute den deutschen Deppen den Kiez streitig machen und mit einem antifaschistischen Konzert einer unabhängigen Jugendkultur unter die Arme greifen.

18.00 | Jugendschiff Remili | Am Kaisersteg | Eintritt frei

Als Bands aufm Sonnendeck sind dabei: Tapete (Master-of-hartz) , Berlinska Droha (folk-punk-chanson), Il Civetto (balkan-party-swing), Lena Stoehrfaktor (rotziger rap). Danach legen uff: DJ Schapur (Ohrenschmaus) / tba und elektroloox (love techno hate germany).

2. September 2013 | News Redaktion

Seit Monaten betreiben die Neonazis der Berliner NPD regelmäßig an verschiedenen Stellen im Bezirk Neukölln Wahlkampfstände. Sie versuchen auf diese Weise ihre menschenverachtende Propaganda zu verbreiten und obwohl sie damit nicht sehr erfolgreich zu sein scheinen – kaum jemand nimmt ihre Materialien – , wirkt schon ihre Anwesenheit für viele Menschen bedrohlich.

2. September 2013 | News Redaktion

"War Rassismus wieder das Motiv? - Wir fordern Aufklärung!"

2. September 2013 | News Redaktion

Das „Urban Spree“ hat sich uns gegen­über noch einmal per Email zur Kon­zert­po­litik und ergän­zend zur ersten Stel­lung­nahme geäu­ßert.

Es geht darum Miss­ver­ständ­nisse zu den Aus­sagen des Ver­an­stal­tungs­ortes in Bezug auf die etwaige Buchung des Kon­zerts von „Der­nière Volonté“ aus­zu­räumen: Ver­träge für das Kon­zert bestanden zwei­fels­frei, den­noch ver­wahrt sich das „Urban Spree“ mitt­ler­weile gegen die Aus­rich­tung, nachdem die Hin­ter­gründe der Ver­an­stal­tung zur Kenntnis gelangt sind.

Email: Urban Spree, 31. August, 23:32 Uhr

Hallo

2. September 2013 | News Redaktion

Am gest­rigen Tage ver­öf­fent­lichten wir Recher­chen, wonach der Head­liner eines von „Cere­mo­nies Berlin“ für den 7. Sep­tember 2013 in Berlin-Friedrichshain ange­kün­digten Neofolk-Konzerts, die fran­zö­si­sche Military-Pop-Band „Der­nière Volonté“, bis in die jüngste Ver­gan­gen­heit dadurch auf­ge­fallen ist, sich einer faschis­ti­schen Ästhetik und ein­deu­tiger NS-Symbolik zu bedienen.

Außerdem bezog sich Front­mann Geoffroy Delacroix wie­der­holt positiv auf Per­sön­lich­keiten des his­to­ri­schen Faschismus wie Albert Speer, Pierre Drieu la Rochelle oder den fana­ti­schen Anti­se­miten Louis-Ferdinand Céline. Auch auf musi­ka­li­scher Ebene pflegen „Der­nière Volonté“ bis heute enge Kon­takte zu neo­na­zis­ti­schen Musik­pro­jekten und Ver­triebs­struk­turen, wie „Der Blutharsch!“ und „Hau Ruck!“.

31. August 2013 | News Redaktion

Am 7. Sep­tember soll im „Urban Spree“ auf dem RAW-Gelände in Berlin-Friedrichshain ein Kon­zert der rechten „Mili­tary Pop“-Band „Der­nière Volonté“ („Der letzte Wille“) stattfinden.

Das Kon­zert, wel­ches von der in Sze­ne­kreisen bekannten Ver­an­stal­tungs­gruppe „Cere­mo­nies Berlin“ orga­ni­siert wird, sollte ursprüng­lich im „Bi Nuu“ (ex-Kato) am Schle­si­schen Tor statt­finden. Dort fand bereits im April diesen Jahres ein Kon­zert des rechts­of­fenen Neofolk-Musikprojekts „Of the Wand & the Moon“ statt, bei dem „Cere­mo­nies Berlin“ invol­viert war.

Zuletzt im „Bi Nuu“: Of the Wand & the Moon

30. August 2013 | News Redaktion

Zur Brandenburger NPD im Bundestagswahlkampf

Auch in Brandenburg geht die NPD auf Stimmenfang. Zeit einen Blick auf die Kandidat_innen und die Wahlkampfstrategie der Neonazipartei zu werfen.

Die Kandidat_innen: Brandstifter, Biedermänner und eine hohe Frauenquote

Bei der Bundestagswahl 2009 kam die NPD auf ein bescheidenes Ergebnis von 1,8 Prozent der Erststimmen und 1,5 Prozent der Zweitstimmen. In Brandenburg bekam die NPD 2,5 Prozent der Zweitstimmen, 0,7 Prozent weniger als bei der Bundestagswahl 2005, und 2,6 Prozent der Erststimmen. Das höchste Ergebnis, 4,0 Prozent, erhielt Klaus Beier, Brandenburger Landesvorstand und Bundespressesprecher der NPD, als Direktkandidat in der Uckermark.

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