25. Oktober 2015 | News Redaktion

500 Leute protestierten heute gegen einen AfD-Aufmarsch in Berlin. 150 Rassist*innen versammelten sich vor dem Konrad-Adenauer-Haus und liefen anschließend zum Wittenbergplatz. Die Demonstration ist der Auftakt für den Versuch der AfD eine bundesweite Demonstration am 7. November in Berlin durchzuführen.

Kein Volk zu sehen

Die heutige rassistische Demonstration kann als Niederlage für die AfD bezeichnet werden. Es kamen nur 150-200 Rassist*innen. In anderen Städten schlossen sich AfD-Demonstration deutlich mehr Leute an (8000 Erfurt, 2000 Magdeburg, 1000 Freilassing). Berlin und das Umland verfügen durchaus über rassistisches Potential. Dieses konnte die AfD aber nicht aktivieren.

23. Oktober 2015 | News Redaktion

Für den morgigem Samstag, den 24. Oktober hat die AfD eine Demonstration in Charlottenburg angemeldet. Diese soll um 16 Uhr von der CDU Bundesgeschäftsstelle (Klingelhöferstr. 8) beginnen und von dort Richtung Zoologischen Garten führen, um wieder am Ausgangspunkt zu enden. Sie betrachten dies selbst als "warm laufen" für die geplante bundesweite AfD-Demonstration am 7. November in Berlin. Gegenproteste, zu denen mittlerweile auch die bürgerlichen Parteien aufrufen, sind um 14.30 Uhr ab S-Bhf Tiergarten angemeldet. Spontane Blockaden natürlich auch immer gern gesehen.

23. Oktober 2015 | News Redaktion

Die Gewalt der Novemberpogrome vom 7. -13. November 1938 fand am 9. November ihren vorläufigen Höhepunkt. Überall in Deutschland und Österreich brannten die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden überfallen, demoliert und geplündert. Jüdinnen*Juden wurden von den Nazis gedemütigt und geschlagen, vergewaltigt und ermordet. Etwa 30.000 Männer* wurden verhaftet und in Konzentrationslager und Gefängnisse verschleppt.

23. Oktober 2015 | News Redaktion

Am letzten Donnerstag, den 16. Oktober, rief der Marzahner Nazi Rene Uttke zum wiederholten Male über sein Twitterprofil zu einer „Mahnwache gegen den Genozid am deutschen Volke“ auf. Hier versammelten sich wieder ganze 15 RassistInnen am Eastgate, die es allerdings nur anderthalb, statt den angekündigten drei Stunden, aushielten. Anschließend zog die Gruppe weiter ins Freizeitforum Marzahn, wo die Bezirksverordnetenversammlung tagte. Die Gruppe machte mit Pöbeleien auf sich aufmerksam. Nach mehreren Ermahnungen wegen Ruhestörung und unerlaubtem fotografierens , wurden die Nazis dann nach nur 30 Minuten des Saales verwiesen.

23. Oktober 2015 | News Redaktion

Seit gestern rufen auch die bürgerlichen Parteien in Berlin (CDU, SPD, Grüne) zu Protesten gegen die geplanten AfD-Aufmärsche auf. Uns freut das natürlich. Nicht nur, dass wir mehr auf der Straße werden und sich die Bullen vielleicht sogar ausnahmsweise mal nicht ganz so sehr berufen fühlen, die Rassist*innen durchzuprügeln. Nein. Vor allem freuen wir uns darauf mit ihrer Basis ins Gespräch zu kommen. Denn mit der realen Politik dieser Parteien haben ihre schönen Worte wenig gemein.

22. Oktober 2015 | News Redaktion

Am 7. November will die AfD in Berlin aufmarschieren. Die Demonstration soll den Höhepunkt ihrer "Herbstoffensive" darstellen. Bereits in den letzten Wochen ist die AfD unter anderem in RostockErfurt und Magdeburg aufmarschiert. Regelmäßig liefen auch organisierte Neonazis unbehelligt mit und griffen aus dem AfD-Aufmarsch heraus Linke an. Angesichts der Teilnehmer_innenzahlen der letzten Aufmärsche müssen wir mit mehreren tausend Rassist*innen rechnen.

22. Oktober 2015 | News Redaktion

Ca 15 Lichtenberger Neonazis, darunter die Lichtenberger NPDler Dietmar Tönhardt und André Groth, standen heute über eine Stunde lang schweigend, ohne den geringsten Versuch, eine Außenwirkung zu erreichen, hinter den Sträuchern am "Hohenschönhausener Tor" und warteten auf Anmelder, Redner und Lautsprecherwagen (Foto 1). Pünktlich zum Sonnenuntergang, mit einer Stunde Verspätung, kamen Sebastian Schmidtke, Jens Irgang, Danny Matschke und der NPD-Bundesvorsitzende Frank Franz und bauten die Kundgebung auf. Drei Transparente und fünf Fahnen wurden ausgepackt und insgesamt 30-35 Neonazis durften sich die Hetze von Schmidtke, Franz, Irgang und Manuela Tönhardt anhören (Foto 2). Um 19:00 war der Spuk wieder vorbei.

21. Oktober 2015 | News Redaktion

Die NPD hat für heute, 21. Oktober, von 17.00 bis 18.30 Uhr eine Kundgebung am Hohenschönhauser Tor (Konrad-Wolf-Str./Weißenseer Weg) angemeldet. In unmittelbarer Nähe soll eine Unterkunft für Geflüchtete eröffnet werden. Wie bei den letzten NPD-Kundgebungen dürfte die Teilnehmer*innenzahl kaum in den zwei-stelligen Bereich reichen. Gegenproteste sind, soweit wir wissen, bisher keine angemeldet.

Wie immer gilt: Reist möglichst in Gruppen an und achtete auf eure Sicherheit!

21. Oktober 2015 | News Redaktion

Für den 2. November 2015 mobilisieren die Berliner und Brandenburger NPD sowie der NPD-Bundesverband zu einem sogenannten Nazigroßaufmarsch, um damit eine neue Welle der physischen und psychischen Gewalt gegen Geflüchtete zu entfachen. Anlass ist die Eröffnung einer neuen Notunterkunft im Treptow-Köpenicker Ortsteil Johannisthal, in der Nähe des S-Bahnhofs Schöneweide.

20. Oktober 2015 | News Redaktion

In der Nacht bevor in Dresden die Abendländer ihr Einjähriges feiern wollten, haben wir in Berlin das Blackland angesteckt.

Das Blackland ist eine Rock- und Metalkneipeam Ernst-Thälmann Park, die sich als unpolitisch darstellen möchte. Doch ganz so einfach ist es nicht, mittlerweile kann das Blackland auf eine mehrjährige Historie von Nazikonzerten zurück blicken. Und auch für öffentliche Drohungen gegen antifaschistische Strukturen waren sich die Betreiber nicht zu schade: „Antifa, Finger weg Vom Black Metal... oder wir brechen sie euch“ …

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