30. Dezember 2015 | News Redaktion

Widerstand ist machbar

Wir bekennen uns hiermit zu den Anschlägen der letzten Tage auf das NPD-Haus in Treptow-Köpenick und auf das AfD-Parteibüro in Schöneberg.

28. Dezember 2015 | News Redaktion

Am Samstag, den 12. Dezember, fand im Kreuzberger Club „Chesters“ ein neonazistisches Konzert statt. Sacha Korn, über den bereits mehrfach auf „Berlin rechtsaußen“ berichtet worden war, präsentierte seine neue CD. Schon zuvor gab es 2015 in dieser Lokalität Veranstaltungen, mit denen ein extrem rechtes Publikum angesprochen wurde.

23. Dezember 2015 | News Redaktion

Mittwoch Nacht haben wir den Tattooshop Utgard in der Fanninger Str. 35 in Berlin Lichtenberg mittels Farbfeuerlöscher angegriffen und das ganze auf Video festgehalten. Der Tattooshop Utgard wird von Frank Lutz betrieben. Betreiber der Internetseite des Shops ist Peter Laufer aus dem brandenburgischen Zeuthen. Frank Lutz war bereits Mitte der 80er Jahre in zahlreichen millitanten neonazistischen Strukturen aktiv, unter anderem in der Lichtenberger Front und in der Bewegung 30. Januar. Aus der Ostberliner Lichtenberger Front und der Bewegung 30. Januar ging dann im Jahr 1990 die Nationale Alternative (NA) hervor. 

10. Dezember 2015 | News Redaktion

In der letzten Woche wurden in Marzahn-Hellersdorf mehrere Turnhallen beschlagnahmt, um die Gebäude als Notunterkünfte für Geflüchtete zu nutzen. Derzeit wissen wir von Notunterkünften in der Rudolf-Leonard-Straße, Am Baltenring und in der Carola-Neher-Straße. Alle Orte wurden sehr kurzfristig entschieden. Selbst Helfer*innen bekamen nur wenige Stunden vorher bescheid um die Hallen zu räumen, Böden zu verlegen und die Betten aufzubauen.

9. Dezember 2015 | News Redaktion

Morgen, am 10.12. wollen Nazis und rassistische Anwohner_innen wieder eine Kundgebung gegen Geflüchtete vor der Notunterkunft (Turnhalle) in der Glienicker Straße in Köpenick abhalten. Es wird dort ab 19 Uhr eine Gegenkundgebung geben. Kommt zur Glienicker Straße, stellen wir uns dem Mob gemeinsam entgegen!

Treffpunkt für Anreisende aus der Innenstadt: 18 Uhr S-Bhf. Neukölln

8. Dezember 2015 | News Redaktion

Wie jede Woche versammelte sich Bärgida auch am 7.12. am Hauptbahnhof um ihre rassistische Hetze und Verschwörungstheorien zu verbreiten. Gegen 18.30 Uhr hatte sich ein Häuflein von 70 Rassisten auf dem weiträumig abgesperrten Washingtonplatz angesammelt. Dagegen stellten sich etwa 100 Antifaschist_innen, die die Faschos durch antirassistische Redebeiträge und lautstarke Parolen übertönten.

Diese Woche hatte sich Bärgida Michael Mannheimer (bürgerlich Karl-Michael Merkele) als Gastredner eingeladen. Dieser ist in Vergangenheit durch seinen Islamhass, der u.a. auf dem rechten Blog „Politically Incorrect“ verbreitet wird, sowie der Verteidigung des faschistischen Attentäter Anders Breivik aufgefallen. Auch in Berlin schwang er vergleichbare rassistische Reden und stellte nebenbei noch Merkel in eine Reihe mit Hitler.

7. Dezember 2015 | News Redaktion

Am vergangenen Freitag wurden zwei Sporthallen in Hellersdorf durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) beschlagnahmt und von Unterstützer_innen für die Unterbringung von bis zu 200 Menschen hergerichtet. Damit wurden nunmehr insgesamt vier Hallen im Bezirk zu Notunterkünften umgenutzt.

Freiwillige Helfer_innen verlegten Bodenplatten, bauten Betten auf und nahmen schutzsuchende Menschen bis spät in die Nacht in den beiden Gebäuden in der Carola-Neher-Straße und der Straße Am Baltenring in Empfang.

6. Dezember 2015 | News Redaktion

Am 21. November, 23 Jahre nach dem Mord an dem antifaschistischen Aktivisten und Hausbesetzer Silvio Meier im U-Bahnhof Samariter-Straße, fand die Gedenkdemo zum ersten Mal außerhalb vom Szenekiez statt. Das diesjährige Bündnis brach mit der Tradition und verlegte die Demo in einen der aktuellen Brennpunkte von Berlin – nach Marzahn.

Die alljährliche Mahnwache in Gedenken an Silvio Meier fand mit knapp 100 Menschen an der Gedenktafel im U-Bhf Samariter Straße statt. Im Anschluss versammelten sich trotz schlechten Wetters über 2.000 Antifaschist*innen und Antirassist*innen vor dem Marzahner Einkaufszentrum Eastgate, von wo aus die Demonstration gegen 16 Uhr startete.

4. Dezember 2015 | News Redaktion

40 Leute haben gestern relativ spontan in der Glienicker Straße in Köpenick gegen eine Nazikundgebung vor einer Notunterkunft für Geflüchtete protestiert. Auf einer Solidaritätskundgebung zeigten sie den Geflüchteten, dass diese nicht allein sind.

An der von der NPD organisierten Versammlung beteiligten sich 75 organisierte und nicht organisierte Nazis. Diese skandierten immer wieder die Parole "Nationaler Widerstand!".
Seit einer Woche sind Geflüchtete in einer Turnhalle in der Glienicker Straße untergebracht. Schon letzte Woche gab es Naziprotestaktionen, die von den NPD-Kadern Sebastian Schmidkte und Andreas Käfer organisiert wurden. Käfer, der NPD-Vorsitzender in Marzahn-Hellersdorf ist, war auch heute der Organisator.

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