Aktuelles

9. April 2015 | News Redaktion

Am 11. April ver­an­staltet der bekannte Rock– und Metal-Club Black­land in Prenz­lauer Berg ein Kon­zert mit der Band „Limited Booze Boys“. Eine am gest­rigen Tage ver­öf­fent­lichte Doku­men­ta­tion belegt zahl­reiche ras­sis­ti­sche Äuße­rungen der Band­mit­glieder. Anstatt darauf ein­zu­gehen, lässt die Band am fol­genden Tag ein State­ment ver­öf­fent­li­chen, in dem sie über die vor­ge­brachte Kritik hinweg geht und statt­dessen behaupten, ihre Kritiker_innen wollten „aus reiner Sen­sa­ti­ons­lust“ eine Nähe zum NSU kon­stru­ieren.

4. März 2015 | News Redaktion

In der Nacht zum Mittwoch, dem 4. März 2015, wurde Jens Irgang, Lichtenberger NPD-Aktivist und Anmelder der rassistischen Aufmärsche in Hohenschönhausen und Falkenberg in seinem Wohnumfeld geoutet. Für den heutigen Abend hat er einen weiteren Aufmarsch in Hohenschönhausen angekündigt.

25. Februar 2015 | News Redaktion

Vorgestern wurden Räume des Neonazis Frank Dreblow in Berlin und Mecklemburg-Vorpommern durchsucht. Die Polizei vermutete Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und fand Übungsmunition, Übungshandgranaten, einen Karabiner und rund 30 NPD-"Schulhof-CDs". Der 50jährige Dreblow sitzt seit 2009 für die NPD in der Gemeindevertretung in Löcknitz (Mecklenburg-Vorpommern). In Berlin betreibt er die Resturants „Volkskammer“ in Friedrichshain und das „Wirtshaus Malchow“ im nordöstlichen Lichtenberg.

26. Januar 2015 | News Redaktion

Seit Mitte Dezember 2014 läuft eine rassistische Kampagne in Berlin-Hohenschönhausen, die sich erst gegen ein geplantes Containerdorf in Falkenberg, später auch gegen eine mit Flüchtlingen belegte Turnhalle in Hohenschönhausen richtete. Insgesamt vier Demonstrationen hat die Berliner NPD - unter dem Deckmantel einer "Bürgerbewegung" - bereits im Stadtteil organisiert, jedes Mal begleitet von antirassistischen Protesten. Die Mobilisierung wird jedoch nicht nur von auswärtigen Neonazis bewerkstelligt. Gerade die Vor-Ort-Mobilisierung, die Aktualisierung von Facebook-Seiten und die Ausgestaltung der Demonstrationen selber wird aktiv von Rassisten aus Hohenschönhausen getragen. Einer der aktivsten wurde gestern in die Öffentlichkeit gezogen.

24. Januar 2015 | News Redaktion

Am Samstag, den 17. Januar 2015, fand in der in Prenzlauer Berger Kneipe »Stumpfe Ecke« eine Neonaziversammlung statt. Das rassistische Netzwerk der selbsternannten »Hooligans gegen Salafisten« (HoGeSa) hatte zu einem »Kennenlerntreffen für Berlin und Umland« geladen, dass sich an »Freunde, Freundinnen, Anhänger und Unterstützer der HoGeSa« richtete. Rund 50 Teilnehmer*innen folgten dem Aufruf.

19. Januar 2015 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 10. Januar 2015 nahmen in Hohenschönhausen 187 Menschen an einer rassistischen Demonstration teil. Sie wurde angemeldet von einem Aktivisten der NPD, die auch den Lautsprecherwagen, die Redner und Teile des Ordnerdienstes stellte. Der Schutz am Lautsprecherwagen wurde von Neonazis aus der verbotenen Kameradschaft "Frontbann 24" (heute "Die Rechte Berlin") gestellt, desweiteren waren Neonazis aus dem Neonazinetzwerk "NW Berlin" orgasatorisch eingebunden.

18. Januar 2015 | News Redaktion

Am Samstag veranstaltete die Splitterpartei "Pro Deutschland" um 15 Uhr eine Kundgebung in Hohenschönhausen. Dazu hatte sie mit einem nach offizieller Bezirkspost anmutenden Flugblatt aufgerufen.

1. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Zum zweiten Mal wollen Neonazis und Rassisten am Dienstag, dem 6. Januar 2015 durch Hohenschönhausen marschieren. Ihre Demonstration richtet sich nicht nur gegen das geplante Containerdorf für geflüchtete Menschen im Lichtenberger Ortsteil Falkenberg am nordöstlichen Rand Berlins, sondern gegen Flüchtlinge allgemein. Ihre Statements und Sprechchöre machen aus ihrem Rassismus keinen Hehl. “Wir wollen kein Flüchtlingsheim in Falkenberg, und auch sonst nirgends in Deutschland.” – heißt es in einem Beitrag des dazugehörigen Facebook-Auftritts. Die Organisatoren wollen keine maßvolle Unterbringung von Flüchtlingen, um Wohnungen statt Container oder Mitsprache von Anwohnenden, sondern um die Abschottung und Ausweisung aller Menschen ohne deutschen Pass. Diesem Hass und dieser Ignoranz gegenüber Menschen, die ihr Leben aufs Spiel setzen für den Traum eines besseren und sicheren Lebens, setzen wir eine grenzüberschreitende Solidarität entgegen.
Wir werden deswegen am 6. Januar erneut auf die Straße gehen und der rassistischen Hetze eine klare Absage erteilen.

12. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Rassistische Mobilisierungen gibt es in Berlin derzeit nicht nur in den Stadtteilen Buch und Marzahn sondern auch im Köpenicker Allende-Viertel. Hier formierte sich der rassistische Mob ebenfalls gegen ein geplantes Containerlager für rund 400 Flüchtlinge in der Alfred-Randt-Straße (Allende II). Im Gegensatz zu den anderen beiden Ortsteilen soll hier die Unterkunft schon wenige Tage vor Weihnachten bezogen werden. Die Bauarbeiten sind entsprechend weit fortgeschritten. Es wird die zweite Unterkunft im Ortsteil.

25. November 2014 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, den 1. November 2014, veranstaltete der NPD Kreisverband Pankow mit gerade mal sechs Aktivisten eine Kundgebung am Hamburger Platz in Weißensee. Als Redner trat der NPD Kreisvorsitzende Pankow (KV8) Christian Schmidt auf. Die Nazis beendeten nach nicht einmal einer Stunde ihre Kundgebung.

Zwischen 70 und 80 Menschen waren dem kurzfristigen Aufruf zu Gegenprotesten gefolgt und konnten den Großteil der NPD-Kundgebung mit lauter Musik und Parolen übertönen, sodass die rassistische Propaganda keinerlei Resonanz bekam.

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