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28. August 2013 | News Redaktion

Einschüchterungsversuche, rassistische Hetze, rechte Aufmärsche, körperliche Angriffe, zerstörte Fensterscheiben, Hakenkreuzschmierereien und brennende Häuser -– dies ist die erschreckende Bilanz der Neonazi-Aktivitäten im Bezirk Neukölln in den letzten Jahren. Der Aktionsraum der hier aktiven Neonaziszene zieht sich vom Hermannplatz im Neuköllner Norden, über die Parchimer Allee, der Spinne in Rudow bis in den tiefen Süden Neuköllns. Die Ziele der Neonazis, die sich größtenteils im Umfeld der NPD organisieren, sind dabei klar: Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen oder sich gegen Neonazis engagieren, sollen eingeschüchtert und mit Gewalt bekämpft werden. Zudem versuchen sie mit rassistischen Slogans Stimmung gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Britz zu machen.

21. August 2013 | News Redaktion

Am Sonntag den 18. August fand in Berlin eine Solidaritätsaktion statt, eine Kundgebung gegen Rassismus und Lagerinternierung in Russland. Zwischen 13.00 und 15.00Uhr  haben sich ein dutzend Menschen auf Unter den Linden vor der russländischen Botschaft versammelt, um gegen die neusten rassistischen Entwicklungen und Repressionen in Russland zu protestieren und Solidarität mit betroffenen zu zeigen.

18. August 2013 | News Redaktion

Update 28.08.: Von einer Entspannung der Situation kann derzeit nicht ausgegangen werden, da es auch in den letzten Tagen zu mehreren Vorfällen vor der Unterkunft kam. Es ist also weiter Solidarität nötig! Mittlerweile gibt es einen Spendenaufruf. Aktuelle Informationen bekommt ihr weiterhin im Ticker und auf der Webseite.

18. August 2013 | News Redaktion

Am 7. Au­gust ha­ben wir Re­cher­chen ver­öf­fent­licht, wo­nach im Frei­bad Plöt­zen­see der­zeit min­des­tens eine Per­son eine Tä­tig­keit als Schwim­m­eis­ter aus­übt, die in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit durch neo­na­zis­ti­sche Ak­ti­vi­tä­ten auf­ge­fal­len ist. So war der heute 45-Jährige Mike Man­fred Zer­fow­ski in den Jah­ren 2009 bis 2010 in der ak­tio­nis­ti­schen Neonazi-Kameradschaft „Freie Na­tio­na­lis­ten Berlin-Mitte“ ak­tiv, die zu je­ner Zeit mit Schwer­punkt im Wed­ding und an­gren­zen­den Be­zir­ken durch ein Se­rie von Sach­be­schä­di­gun­gen, Pro­pa­gan­da­ak­tio­nen und Ge­walt­ta­ten auf sich auf­merk­sam machte.

15. August 2013 | News Redaktion

Anfang Juli tauchten im Kiez um die Carola-Neher-Straße Plakate im Stadtbild auf, die sich auf die Einrichtung einer Notunterkunft für Asylbewerber_innen in dem ehemaligen Max-Reinhardt-Gymnasium bezog. Ausgegeben wurde dieses Plakat von der bis dahin unbekannten Bürgerinitiative Marzahn / Hellersdorf, die im V.i.S.d.P. den Namen Thomas Crull führte, der 2011 zur Abgeordnetenhauswahl für die NPD kandidierte. Die Lesart der Plakate gab sich zu dem Zeitpunkt auch formulierungsgleich mit Punkten aus dem NPD-Wahlprogramm und transportierte offene rassistische Hetze. So die Forderung nach Abschiebung von „kriminellen Ausländern und Asylanten“ und die Zuschreibung von „Müll, Kriminalität und Lärm“ gegenüber Unterkünften von Asylsuchenden sowie die (vermeintliche) Diskreditierung von Asylbewerber_innen als „Wirtschaftsflüchtlinge“.

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