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11. September 2013 | News Redaktion

In Hellersdorf ist in jüngster Zeit medienwirksam und lautstark der Alltagsrassismus zu Tage getreten auf einer Informationsveranstaltung wetterten hunderte Anwohner_innen gegen Asylsuchende und deren Unterbringung in ihrem Kiez. Seit Wochen wird auf der Facebook-Seite der eigens gegründeten Bürgerinitiative Marzahn-Hellersdorf ungehindert rassistische Hetze verbreitet.

Neonazis hetzen auf Kundgebungen gegen die von ihnen als nicht-deutsch Empfundene und greifen Geflüchtete und mit ihnen solidarische Menschen an. Sie nutzen damit gezielt die rassistische Grundstimmung in der Hellersdorfer Bevölkerung aus, um darauf ihren Wahlkampf aufzubauen. Auch die NPD kann es nicht lassen und will am Mittwoch, den 11.9, zum vierten Mal in einem Monat in Marzahn-Hellersdorf aktiv werden. Dem werden wir uns entgegenstellen!

8. September 2013 | News Redaktion

Zum 1. September 2013 ist der Laden in der Petersburger Straße 94 überraschend ausgezogen. Klingelschild und Briefkasten sind leer und der Laden blieb letzte Woche zu. Auch auf den Internetseiten der Marke wird der Laden nicht mehr aufgeführt.
Damit endet die Geschichte einer fortwährenden Provokation. Der Laden war im Februar 2009 nur ein paar hundert Meter von linken Hausprojekten in der Rigaer Straße entfernt und gleich neben einem interkulturellen Projekthaus eröffnet worden. Ausgerechnet in der Petersburger Straße 94, die 1929-1935 den SA-Folterkeller "Keglerheim" behebergte.

6. September 2013 | News Redaktion

Die Bürgerinitiative Marzahn-Hellersdorf hat neuerdings einen Verein. „Bürgerinitiative für ein lebenswertes Marzahn-Hellersdorf e.V.“ – so der klangvolle Titel. Man fordert ganz viel Mitbestimmung und will den eigenen Kiez schöner gestalten, in dem man soziale Aufgaben übernimmt und natürlich auch Geflüchtete einbindet. In der Satzung steht sogar in der Präambel: „Sie lehnt jede Form von Radikalismus, Rassismus und Diskriminierung ab.“ Man fühlt sich fast an den Verein „Sozial engagiert in Berlin e.V.“ erinnert, der damals die Organisationsform der Wahl für viele stadtbekannte Neonazis aus dem NW-Berlin-Umfeld war.

6. September 2013 | News Redaktion

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Seit 2012 hat sich der Ber­liner Bezirk Buch zu einem Schwer­punkt rechter Pro­pa­ganda ent­wi­ckelt. Ver­ant­wort­lich dafür ist die Kame­rad­schaft „Freie Natio­na­listen Buch“ (FN-Buch). Mit­glieder der Gruppe werden im örtli­chen Sport­ju­gend­club (SJC) bewusst geduldet und in Frei­zeit­ak­ti­vi­täten ein­ge­bunden. Ein FN-Buch-Mitglied tritt für die SJC-Ringermannschaft bei Wett­kämpfen an. Auch der Co-Trainer bekundet Sym­pa­thie für rechtes Gedan­kengut.

2. September 2013 | News Redaktion

Kundgebung, Fahrradkorso, Ausstellungen, Zeitzeugen, Schriftsteller, Diskussionen, Projekte, Talks, Bücher, Kinderfest, Life-Musik, Antifa-Cafe, Gespräche und Infos an 100 Ständen
Sonntag, den 8. September 2013 | 13 bis 18 Uhr | Auf dem Tempelhofer Feld | Columbiadamm (ehemaliger Flughafen Tempelhof)

Der Tag der Erinnerung und Mahnung gehört zu den größten regelmäßigen Veranstaltungen, die das Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes und die Auseinandersetzung mit Rassismus und Neonazismus verbinden. Damit gelang es, den "Tag der Opfer des Faschismus" nach 1990 weiterzuführen und ihm ein neues Gesicht zu geben.

2010 kehrte der Aktionstag an seinen historischen Veranstaltungsort zurück: Am Lustgarten, diesmal zwischen Dom und Nationalgalerie, auf der Straße am Lustgarten und der Bodestraße, wo an der Friedrichsbrücke die Bühne steht.

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