19. Oktober 2013 | News Redaktion

Am 24. Oktober findet in Berlin zum zweiten mal die soge­nannte „Lange Nacht der Biblio­theken in Berlin“ statt. Neu ist in diesem Jahr, dass sich unter den rund 30 betei­ligten Biblio­theken, erst­mals auch ein Institut der neuen Rechten befindet. Gleich nach dem Gruß­wort von Ber­lins regie­renden Bür­ger­meister, wird im Begleit­heft zur Langen Nacht die neu­rechte „Biblio­thek des Kon­ser­va­ti­vismus“ beworben. [1]

18. Oktober 2013 | News Redaktion

Am 9.10. traten auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor an die 30 Non-Citizens in einen unbefristeten Hungerstreik. Seit Montag,den 14.10 verweigern sie zudem die Einnahme von Wasser. Mit ihrem selbstorganisierten Protest fordern sie die Anerkennung ihrer Asylanträge ein und verweigern sich einer Gesetzgebung, die sie zu einem Leben in Lagern und dauerhafter Bedrohung durch Abschiebungen verdammt hat.

Das Bezirksamt Mitte verbietet seit Beginn des Protests das Aufstellen eines Zeltes als Regenschutz, sowie das Bedecken trockener Kleidung durch Planen. Die diensthabenden Bullen profilieren sich durch Schikane der durchnässten und frierenden Non-Citizens. Und obwohl sich ihre gesundheitliche Verfasssung durch den Durststreik und die andauernde Kälte und Nässe zunehmend verschlechtert und kein Tag vergeht, ohne das mehrere der Streikenden ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen, weigert sich die zuständige Politik in Senat und Bundestag auch nur Notiz zu nehmen von dem offensichtlichen Leid vor Berlins bekanntestem Wahrzeichen.

17. Oktober 2013 | News Redaktion

Gestern Abend gab es in Kreuzberg eine Demonstration in Solidarität mit den Kämpfen der Non-Citizens in Berlin und Hamburg. Trotz nur eintägiger Mobilisierung und den Versuchen der Polizei mit Brutalität die Demo zu unterbinden agierten ca. 600 Leute in Kreuzberg, um auf den Hungerstreik am Brandenburger Tor aufmerksam zu machen. Dabei kam viel Wut zum Ausdruck.

17. Oktober 2013 | News Redaktion

Am gestrigen Abend kam es zu einem Treffen zwischen André Kiebis, Leiter der rassistischen "Bürgerinitiative für ein lebenswertes Marzahn-Hellersdorf", und der Leitung der Unterkunft für Asylbewerber_innen in der Carola-Neher-Straße, Martina Wohlrabe sowie POLIS, der bezirklichen Gegen-Rechts-Stelle. Laut der BMH fand dieses Treffen in der Unterkunft statt. Dieses Treffen ist der Höhepunkt einer Kampagne der Bürgerinitiative, einen Fuß in die Lokalpolitik zu bekommen und sich als Sprachrohr der Anwohner_innen darzustellen. Wohlrabe erteilte ihr nun den lang ersehnten Ritterschlag, wo sich bisher im Bezirk ein antirassistischer Konsens hielt, nicht auf die Gesprächsangebote zu reagieren und keine gemeinsame Sachen mit den Menschen zu machen, die für die Eskalation in Hellersdorf überhaupt erst verantwortlich sind.

Wohlrabe oder doch eher Übelkrähe? Die Unterkunftsleitung und die Rassist_innen!

17. Oktober 2013 | News Redaktion

Auf dem »Flohmarkt am Mauerpark« (Bernauer Straße 63-64) werden Textilien der rechten Bekleidungsfirma »Thor Steinar« verkauft.
Am Sonntag, den 13. Oktober 2013 fiel Gästen des Marktes erstmals ein Stand auf, der auf zwei Verkaufstischen Outlet verschiedener Marken anbot - Darunter zahlreiche Kleidungsstücke der Nazimarke »Thor Steinar«. Die Marktleitung wurde mehrmals darauf angesprochen, blieb jedoch tatenlos und ignorierte die Beschwerden.

17. Oktober 2013 | News Redaktion

400-500 Menschen folgten heute einem Aufruf, sich am Lausitzer Platz an einer unangemeldeten Demo gegen die Repression gegen Flüchtlinge zu beteiligen. Die Bullen, die mit mindestens drei Hundertschaften und schweren Gerät (incl. WaWe) aufgezogen waren, zeigte sich völlig überfordert, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Nach einer halben h setzte sich die Demo in Bewegung, Bullenketten wurden immer wieder durchbrochen und während sich ein Teil der Demo in Bullenbegleitung  in Richtung Heinrichplatz bewegte, zogen über 100 Leute in Richtung Kotti. Die Skalitzer Strasse wurde massiv bei Baumaterial dicht gemacht, am Kotti erwischte es 2 Streifenwagen, die so schwer beschädigt wurden, dass sie später abtransportiert werden mussten. Hier gelang den Bullen auch keine einzige Festnahme. Der Demozug in der Oranienstarsse wurde in Höhe Adalbertstrasse gestoppt und zeitweise gekesselt.

17. Oktober 2013 | News Redaktion

Am 14. Oktober 2013 versammelten sich rund 50 Menschen in Berlin Mitte zu einer Kundgebung gegen die Berliner Neonaziaktivistin Maria Fank.

15. Oktober 2013 | News Redaktion

Am frühen Morgen des 24. Oktober 1993 wird Hans-Joachim Heidelberg auf dem Vorplatz des S-Bahnhofs Berlin-Schöneweide ermordet. Die Täter: Nazis, die den 28 Jahre alten Mann mit ihren Springerstiefeln niedertreten und regungslos am Boden liegen lassen. Das Motiv: Hans-Joachim Heidelberg hatte eine sogenannte geistige Behinderung. Vermutlich musste er sterben, weil die Täter sein Leben für „lebensunwert“ hielten. Es wurde ermittelt, aber eine genaue Rekonstruktion der Tat war nicht möglich. Tatverdächtige Jugendliche wurden laufen gelassen. Bis heute konnten keine Täter ermittelt werden.

Gedenkkundgebung: 24. Oktober 2013 – 18 Uhr – S-Bhf. Schöneweide

12. Oktober 2013 | News Redaktion

Im Juni 2013 wurde öffent­lich, dass Maria Fank, die Lan­des­vor­sit­zende der NPD-Unterorganisation „Ring Natio­naler Frauen“ (RNF) einer Aus­bil­dung zur Sozi­al­as­sis­tentin in Berlin-Mitte nach­geht. Auf Ver­an­stal­tungen der mili­tanten Ber­liner Neo­na­zi­szene tritt Fank regel­mäßig als Red­nerin in Erschei­nung, wie zuletzt bei den ras­sis­ti­schen Pro­testen gegen eine neu ein­ge­rich­tete Flücht­lings­un­ter­kunft in Berlin-Hellersdorf, die bun­des­weite Beach­tung fanden.

9. Oktober 2013 | News Redaktion

Seit 1988 hat das europäische Grenzregime ein Massengrab im Mittelmeer mit über 20.000 Flüchtlingen zu verantworten. Als scheinheilig kann daher die derzeitige Betroffenheitsrethorik von nationalen Regierungen, u.a. Deutschland und deren Vertreter_innen auf EU-Ebene mit Bezug auf die letzte und größte Flüchtlingskatastrophe mit über 230 Toten bezeichnet werden. Denn Lösungsansätze, die über eine weitere verstärkte Flüchtlingsabwehr hinausgehen, sind nicht ersichtlich.

10.10.: Gedenk- und Protestdemo, 17.00 Uhr Pariser Platz

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