26. August 2015 | News Redaktion

Am 24. August 2015 fand in Falkenberg ein Tag der offenen Tür im zukünftigen Conatinerdorf statt. Etwas mehr als 300 Menschen kamen zum noch nicht eröffneten Containerdorf für Geflüchtete in Falkenberg und nutzten die Gelegenheit, sich das Heim von innen anzuschauen. Schon heute brachten mehrere Personen Spenden für die bald einziehenden Bewohner_innen vorbei. Das Feedback der Teilnehmenden war - bis auf ein paar laute Personen - überwiegend positiv.

25. August 2015 | News Redaktion

Nach den Ereignissen in Heidenau hätte ja zumindest theoretisch die Möglichkeit bestanden, dass solche Kreise wie Bärgida, die ja für sich in Anspruch nehmen, „immer friedlich“ zu sein, einen Gang herunter schalten. Die Realität zeigt jedoch, dass solche Überlegungen naiv sind.

Von einer „friedlichen“ Atmosphäre konnte denn auch bei der Bärgiga-Kundgebung am 24.08. überhaupt keine Rede sein. So postete Rene M., nach eigenem Bekunden (Mit-)Organisator von Bärgida, bereits am 22. August bei Facebook: „Gewalt ist keine Lösung! Aber“ – um dann sogleich in gewohnter Manier eine „Jetzt erst recht“-Haltung zu apostrophieren, welche bei Bärgida-Unterstützern (nicht nur) bei Facebook und Twitter entsprechend Anklang fand und mobilisierte.

24. August 2015 | News Redaktion

Um festzustellen, dass sich im Polizeiapparat auch ausreichend Rassist_innen tummeln, die einen Hang zur Gewalt haben, muss man heute scheinbar noch nicht einmal das Internet verlassen. Mittlerweile posten solche Personen sogar auf der Facebook-Seite des "Antifa Infoportal Lichtenberg".

23. August 2015 | News Redaktion

In Gedenken an den ersten rassistischen Brandanschlag in Westdeutschland, der am 22. August 1980 in Hamburg verübt wurde, in Gedenken an das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen und an zwei rassistische Morde in Berlin-Marzahn hatten wir eine Kundgebung am gestrigen Samstag geplant. Der Aufruf ist hier zu finden. Donnerstag nacht verübten bekannte Rassist_innen aus dem Bärgida-Umfeld einen Brandanschlag auf das Containerlager in Marzahn. Unsere Kundgebung hat dadurch eine vorher so nicht vorauszusehende Aktualität und Bedeutung bekommen.

22. August 2015 | News Redaktion

Seit Ende 2014 versuchen NPD, Pro Deutschland und andere rechte Splittergrüppchen rechte Aufmärsche im Berliner Randbezirk Hohenschönhausen zu etablieren. Ihr Ziel ist es, Stimmung gegen ein vom Senat geplantes Containerlager im Dorf Falkenberg und dessen baldige Bewohner*innen zu machen. Der Bau dieses Lagers ist mittlerweile abgeschlossen.
Vor dem Einzug von Menschen auf der Flucht im Containerlager gibt es einen sogenannten "Tag der offenen Tür", damit sich Anwohnende ein Bild vom Lager machen können und Vorurteile abgebaut werden. Rassist*innen haben berlinweit bereits von diesem Tag der offenen Tür mitbekommen und mobilisieren daran teilzunehmen und weiterhin ihre Hetze zu verbreiten. Doch das werden wir nicht zulassen!

22. August 2015 | News Redaktion

Zum 23. Jahrestag der Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen gab es wieder mehrere Brandanschläge im ganzen Bundesgebiet. Neben der Unterkunft in Neustadt an der Waldnaab, gab es auch in der Nacht zu heute, dem 21. August 2015, einen Versuch die Container an der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm in Brand zu setzen.

Gegen Mitternacht warfen laut Presseberichten zwischen 5-9 Personen brennende Holzlatten über den Zaun. Diese landeten nur wenige Meter neben den  Container und konnten von Bewohner*innen der Unterkunft selbst gelöscht werden.
Drei der TäterInnen wurden in der Umgebung von der Polizei gefasst und dem Staatsschutz übergeben. Es ist erschreckend, dass sich Nazis und RassistInnen trotz angeblich durchgehender Bullenpräsenz mit Fackeln der Unterkunft so einfach nähern konnten.

19. August 2015 | News Redaktion

Rassistenaufmarsch vor dem LaGeSo und Deutschlandlied und Reichskriegsflagge am Deportationsdenkmal Putlitzbrücke

Wochenlange unhaltbare und menschenverachtende Zustände, geschaffen von den politisch und behördlich Verantwortlichen beherrschen die Schlagzeilen. Die gestern, von der Polizei zugelassene Provokation von Bärgida, welche als Folgeveranstaltung neben ihrer Anmeldung in Berlin-Mitte jeder Spontanität entbehrt, hätte verhindert werden können und müssen. Das Zulassen des Aufmarsches ist ein weiterer Schlag in das Gesicht der vielen Freiwilligen, welche das politische Versagen vor Ort ausbügeln, und jederzeit für die Betroffenen da sind.

18. August 2015 | News Redaktion

Der 22. August 2015 ist der 35. Jahrestag des Brandanschlages in der Hamburger Halskestraße, bei dem Nguyễn Ngọc Châu und Đỗ Anh Lân von Rassist*innen ermordet wurden. Zudem ist er der 20. Jahrestag des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen, bei dem das sogenannte Sonnenblumenhaus durch den Mob gestürmt und in Brand gesetzt wurde, so dass die dort untergebrachten vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen und geflüchteten rumänischen Rom*nja am Ende evakuiert werden mussten. Auch in Marzahn mordeten Rassist*innen: 1992 wurde Nguyễn Van Tu am Brodowiner Ring erstochen, 2008 durfte Cha Dong N. nicht mehr weiterleben, weil Tino W. seinen Ankündigungen “selbst etwas dagegen zu unternehmen, wenn die Behörden schon nichts tun würden” Taten folgen ließ.

17. August 2015 | News Redaktion

Seit Ende 2014 versucht die Berliner NPD in Hohenschönhausen mit rassistischen Demonstrationen gegen die Unterbringung von Menschen auf der Flucht im nahen Dorf Falkenberg Stimmung zu machen. Hauptinitiator der rassistischen Aufmärsche ist der NPDler Jens Irgang aus Lichtenberg. Der kontinuierliche antifaschistische Protest und vielfältige Aktionen sorgten dafür, dass die Demonstrationen erst kleiner wurden und später ganz ausfielen. Doch ganz möchte die NPD den Stadtteil Hohenschönhausen nicht aufgeben und ruft am Abend des 18.08.2015 erneut zu einer sogenannten "Bürgerdemo" auf.

10. August 2015 | News Redaktion

Nach der Öffentlichmachung der Kneipe "Zum Bären", die von der Berlin-Lichtenberger "Alternative für Deutschland" für ihren monatlichen Stammtisch genutzt wird, gab es weitere Aktionen im Umfeld der Kneipe. So wurden mehrere hundert Schnipsel mit antirassistischen Parolen breitflächig auf dem Kneipengelände und drumherum geworfen. Mit einem Flyer, der in den umliegenden Häusern gesteckt wurde, wurden die Anwohner über das Treiben im "Bären" informiert. Kein Fußbreit der AfD!

Immer am 2. Dienstag im Monat treffen sich 5-10 Aktivisten der AfD in dem Restaurant am Tierpark. Sie machen das in enger Absprache mit dem Wirt des Restaurants, der über die politische Ausrichtung seiner Gäste informiert ist und ihnen auch mit Technik aushilft, falls sie benötigt wird.

Seiten