Sponti gegen Polizeigewalt und die deutsche Asylpolitik
Nachdem gestern abend ca. 1000 Menschen spontan gegen die brutalen Poilzeiübergriffe auf eine Demonstration selbstorganisierter Refugees am Nachmittag auf die Straße gingen, befindet sich noch immer eine Person in Haft. Sie soll heute nachmittag dem Haftrichter vorgeführt werden. Als Reaktion darauf und auf die rassistischen Kontrollen in Hamburg, sowie die deutsche Asylpolitik im Allgemeinen, wird zu einer Demonstration ab Lausitzer Platz am Freitag um 21 Uhr aufgerufen! Nutzt alle Kanäle zur Mobilisierung!
Der Hungerstreik der Non-Citizens auf dem Pariser Platz, die andauernde Protestwelle gegen rassistische Maßnahmen der Behörden in Hamburg, diebrutalen Angriffe der Berliner Polizei auf die Demonstration von "Lampedusa in Berlin" gestern nachmittag, es gibt eine Menge Anlässe, im Moment gegen die deutsche Asylpolitik auf die Straße zu gehen.
Die Demonstrationen in Hamburg sind jeden Tag in den bürgerlichen Medien und nicht umsonst schaffte es die vergleichsweise kleine Demonstration in Rostock in die "Tagesschau" der ARD. Es scheint derzeit Möglichkeiten zu geben, als radikale Linke in gesellschaftliche Diskurse zu intervenieren, und dabei Gehör zu finden.
Gestern wurde bei einer Demonstration von "Lampedusa in Berlin" 5 Menschen festgenommen und einer verletzt. Eine festgenomme Person befindet sich derzeit noch in der Gesa am Tempelhofer Damm und soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.
Lasst uns dem Staat und seinen Behörden zeigen, was wir von rassistischer Polizeiwillkür und der deutschen Asylpolitik halten!
FREITAG ABEND /// 21 Uhr /// LAUSITZER PLATZ, BERLIN-KREUZBERG
Erstveröffentlichung auf Indymedia am 24. Oktober 2013
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