Brandanschlag auf Schlafzelte des Protestcamps der Geflüchteten
Während in den Zeitungen und unter Politiker_innen über das Konto des Camps gestritten wird, gehen andere Menschen aggressiver gegen die Geflüchteten vor: Heute morgen um 5 Uhr wurden zwei Schlafzelte angezündet! In dem einen Zelt schlief eine Person! Die Bewohner konnten den Mensch aus dem Zelt holen und er blieb ohne körperliche Schäden. Zeugen haben zwei Menschen wegrennen gesehen. Laut dem Gesetzt müßte die Polizei jetzt wegen versuchtem Mordes ermitteln. Tut sie aber nicht. Polizisten waren nur kurz vor Ort und haben keinen Zeugen und auch nicht das Opfer befragt.
Alle, die dem Camps aktuell ihrer Unterstützung entziehen und einfach nur hoffen, es würde endlich verschwinden, müssen sich fragen, ob sie bereit sind Tote in Kauf zu nehmen. Wer schweigt wenn die Nazis zuschlagen macht sich mitschuldig. Die Polizei macht sich mitschuldig. Die Politik macht sich mitschuldig. Augen und Ohren zu und die Situation einfach ausstehen – und später zur Mahnung eine Eiche pflanzen. Deutschland über alles.
Artikel vom 3. März: Camp der Geflüchteten weiterhin im Visier von Neonazis
Ergänzung:
Bereit am 15. Februar hatte es einen Brandanschlag auf den Toilettenwagen des Flüchtlingscamp gegeben. Dieser ist vollständig ausgebrannt. Siehe: Brandanschlag auf Infrastruktur des Refuggee Camps und Untätigkeit der Polizei
Erstveröffentlichung auf Refugee Strike Berlin am 4. März 2014
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