NSBM-Nazis in Berlin geoutet
In der Nacht bekamen einige Berliner Neonazis des NSBM-Netzwerks Besuch von Antifas. Nach der Veröffentlichung einer Broschüre zu Berliner Strukturen des National Socialist Black Metal informierten Antifas Anwohner über ihre Neonazi-Nachbarn.
Gestern erschien auf www.antifa-berlin.info eine Informationsbroschüre zum Berliner Netzwerk der Black Metal Nazis. Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden: /recherche/634-broschre-das-netzwerk-der-b...
Antifas nahmen dies zum Anlass, die umliegenden Anwohner darüber zu informieren, wer da in ihrem Wohnumfeld lebt. Getroffen hat es die Führungsfiguren des Berliner NSBM-Netzwerkes Hendrik Möbus (Köpenicker Landstraße 124) und Christian Schöndorfer (Köpenicker Landstraße 90), die das Nazilabel „Darker than Black“ und den dazugehörigen Versand „Merchant of Death“ betreiben. Mehrere dutzend Bands aus diversen Ländern sind bei ihrem Nazilabel unter Vertrag. Erst letzte Woche brannte ihr gemeinsam genutzter Renault in der Erich-Lodemann-Straße vollständig aus: https://linksunten.indymedia.org/de/node/120937
Auch in Friedrichshain wurden die Anwohner mit Graffiti und Plakaten über einen Neonazi als Nachbar informiert. In der Karl-Marx-Allee 131 wohnt Nikolas Burkschat, der in der Lichtenberger Herzbergstraße 100 das „Abgrund Tonstudio“ betreibt, eng mit Möbus und Schöndorfer zusammenarbeitet und für die Produktion und technische Realisierung der Aufnahmen von Nazi-Bands verantwortlich ist. Dadurch nimmt Burckschat eine elementare Funktion in der Verbreitung von Neonazimusik ein und fördert somit aktiv deren Propaganda sowie die darin enthaltenen Mordaufrufe gegen alle Menschen, die nicht in das Weltbild der fanatisierten Neonazis passen.
Keine Ruhe für Nazis!
Erstveröffentlichung auf Indymedia am 28. August 2014
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