Antifa-Demo: Zeit zu handeln!
Obwohl viele gleichzeitig für die NPD aktiv sind, ist die Neuköllner Neonaziszene geprägt vom militanten Habitus der „Autonomen Nationalisten“. Angriffe auf Politische Gegner_innen, deren Einrichtungen und das was sie dafür halten gehören fest zum Repertoire der Rudower Kamerad_innen. Seit August 2009 kommt es auch im als alternativ geltenden Nordteil des Bezirkes vermehrt zu neonazistischen Anschlägen auf linke Projekte. Höhepunkte der Angriffswelle waren zwei Brandanschläge auf ein Jugendzentrum der „Falken“ im Juni und November letzten Jahres.
Kein Wunder, verfügen doch nicht wenige Neuköllner Neonazis als Brandstifter über Erfahrung .Sie sind zudem eng vernetzt mit den Strukturen des „NW Berlin“ und beteiligen sich an dessen Aktionen, wie zuletzt beim Gedenken an den SA-Mann Horst Wessel. Auch auf vielen bundesweiten Naziaufmärschen sind Neonazis aus Südneukölln anzutreffen und übernehmen dabei nicht selten auch organisatorische Verantwortung.
In Teilen der Rudower Bevölkerung ausgeprägte rassistische Einstellungen und ein von der Extremismusideologie beseeltes Bezirksamt tun ihr Übriges. Um diese Verhältnisse in den Blick zu rücken und ihnen antifaschistische Präsenz entgegen zu setzen, wird es im Rahmen einer antifaschistischen Kampagne auch eine Demo durch Südneukölln geben.
13.04.12 | 17.30 Uhr | U-Bahnhof Lipschitzallee
Keine “Homezone” für Nazis und Rassist_innen! Zeit für praktischen Antifaschismus!
Weitere Informationen unter: Zeit zu handeln!
Weitere Artikel zum Thema
-
14. November 2016
-
29. November 2011
-
30. März 2018
-
25. Februar 2014
-
28. April 2014