Bärgida auch am 1. Mai
Nach wie vor trifft sich Bärgida, der Berliner Pegida-Ableger, jeden Montag am Hauptbahnhof. In der Regel gibt es nach der dortigen Kundgebung eine Demonstration in der Berliner Innenstadt. Da ihnen die Region um den Hauptbahnhof wohl auf Dauer zu langweilig ist, fahren sie häufiger zuvor ein paar Stationen mit der S- oder U-Bahn. Montag um Montag kommen 25 und 50 Nazis, um den Hetz-Tiraden zu lauschen. Das ein oder andere Mal fällt die Demonstration im Anschluss wegen schlechten Wetters aus.
Auch am kommenden 1. Mai, der dieses Jahr auf einen Montag fällt, will Bärgida nicht auf ihren Aufmarsch verzichten. Wie gewohnt treffen sich die Rassist*innen um 18.30 auf dem Washingtonplatz (Hauptbahnhof). Nach ein paar Reden werden sie dann aller voraussicht nach mit der S-Bahn zum S-Bhf Savingyplatz fahren und von dort aus durch Charlottenburg ziehen. Berlin gegen Rechts hat eine voraussichtliche Route veröffentlicht: S Savignyplatz (Westseite) – Schlüterstraße – Niebuhrstraße – Bleibtreustraße – Kurfürstendamm – Breidscheidplatz (Zwischenkundgebung) – Tauentzienstraße – voraussichtliches Ende Wittenbergplatz (U-Wittenbergplatz)
Wie ebenfalls jeden Montag organsiert das Aktionsbündnis NoBärgida Gegenprotest. Infos gibts in der Regel am besten per Twitter unter #Nobärgida und von @nopegida.
Am Vormittag will die AfD ein Fest im Bürgerpark Pankow veranstalten. Unter dem Motto "Kein Raum der AfD" haben Antifaschist*innen auch dort ab 12.30 Uhr Proteste angekündigt.
Und natürlich gibt es auch dieses Jahr eine Revolutionäre 1. Mai-Demonstration um 18 Uhr in Kreuzberg. Die Bullen sind schon ganz nervös, weil in diesem Jahr auf eine Anmeldung verzichtet wurde. Los geht es um 18 Uhr auf dem Oranienplatz. Die Route soll dann über Adalbert, Reichenberger Straße und Ohlauer Straße zur räumungsbedrohten Friedel54 führen. Mehr Infos gibt es auf der Webseite des Vorbereitungsbündnis.
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