Ratskeller Charlottenburg mit Steinen attackiert
Auch nach der AfD-Demo am Sonntag gehen die direkten Aktionen gegen ihre Infrastruktur weiter. Wie wir aus einer Pressemeldung der Bullen entnehmen durften, wurde er in der Nacht zu Montag entglast. "Wenig später entwickelte sich außerdem im Eingangsbereich eine Farbwolke einer pulverartigen Substanz", so die Bullen. Der Ratskeller Charlottenburg vermietet seine Räume seit Jahren an die AfD. Neben dem monatlichen Stammtisch des Landesverbandes, konnte die AfD hier auch Wahlpartys und interne Veranstaltungen durchführen. Zuletzt traffen sich dort laut Informationen lokaler Antifas auch die Junge Alternative, die Burschenschaft Gothia und die Pennälerverbindung Borussia Berlin in den Räumen des Ratskellers.
In den letzten Monaten hatte es immer wieder Aktionen gegen das Restaurant und seine Kooperation mit der AfD gegeben. So wurden im Frühjahr 2017 die Gäste des Lokals per Flyer informiert und im Dezember 2017, sowie im März 2018 Kundgebungen vor dem Laden abgehalten. Die Aktionen im Rahmen der Kampagne Kein Raum der AfD scheint jetzt langsam zu wirken. Nicht etwa beim Pächter, der bereits in den 1990ern den Republikanern und in den 00er Jahren der NPD die Räume vermietet hat, wohl aber im Bezirk. Dieser prüft laut Tagesspiegel wie er den Pächter vor die Tür setzen kann.
Bereits vor dem AfD-Aufmarsch am Sonntag wurden mehrere AfDler geoutet und die Infrastruktur der Neuen Rechten in Berlin attackiert.
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