Farbbeutelangriff auf AfD Stand

11. Juni 2018 | News Redaktion

Heute am 09.06.18 haben wir von der Antifa Street Action Crew (ASAC), im Vorfeld des rassistischen "Frauenmarschs" am Hallischen Tor, einen Stand der AfD, gegen 10:35 Uhr, mit Farbbeuteln angegriffen. Der Stand befand sich Singerstraße/Andreasstraße vor dem Edeka.

Wir griffen diesen Stand an, um uns der AfD und ihrer rechten Hetze entgegenzustellen. Wir lassen es nicht unwidersprochen, wenn die AfD ihre menschenverachtende Ideologie verbreitet und damit Rassismus schürt. Ihr Vorgehen und die Inhalte wurden schon von Gruppen, Initativen, Journalist*innen und anderen offengelegt.

Rassismus und allen anderen Diskriminierungsformen und Menschen, die diese verbreiten, muss sich auf allen Ebenen gestellt werden, es muss bennant und dagegen vorgegangen werden. Wir kämpfen für eine soladirische Gesellschaft. Die ASAC interveniert, wenn die Menschen, durch menschenfeindliche Einstellungen, gespalten werden sollen. Rassistische und menschenverachtende Hetze mündet in Gewalt gegen Menschen auf Grund ihrer Herkunft, Religion, ihres Aussehens oder anderer Merkmale.  Dieser Kampf muss in der Gesellschaft, in einem Selbst, im eigenen Umkreis, auf der Straße, in der Sprache, in den Medien und in den Köpfen ausgetragen werden.

Dieser Farbbeutelangriff ist nur eine Aktion, im gesamten Widerstand, der gegen diese rassistische und menschenverachtende Partei, deren Ideologie auf dem Gedanken der Ungleichwertigkeit von Menschen basiert.

Wir solidarisieren uns außerdem mit den Genoss*innen, die einen Anreisebus aus Stuttgart zu der rassistischen "Frauendemo", heute in Berlin, angegriffen haben. Auch diese Widerstandsform ist nötig, um in die Auseinandersetzung mit Rassist*innen zu gehen.

Gegen jede Diskriminierung und Autorität!

Berlin, 09.06. 13:30

Antifa Street Action Crew

Erstveröffentlichung auf Indymedia am 9. Juni 2018