[B] AfD Nazi Stefan Mörs geoutet
In Friedrichshain wurde heute nacht Stefan Mörs geoutet, AfD-Mitglied, Funktionär der Jungen Alternative, und besonders widerlicher Burschenschafter. Seine Nachbarschaft rund um die Mühsamstraße 33 ist jetzt mit seiner Visage vollgekleistert und an der Hausfassade stehen antifaschistische Grüße.
Seit einigen Wochen häufen sich in Kreuzberg, Friedrichshain, und Lichtenberg Graffitis der Identitären Bewegung / IB mit Inhalten wie "Remigration" und "Grenzen schützen". Hierfür machen wir u.a. Stefan Mörs verantwortlich, in dessen Nachbarschaft einige dieser Graffitis gesprüht wurden, und der inhaltlich voll auf dieser Linie ist. Auch seine JA-Kameradin und enge Freundin Talisa Barfuss steht der IB nahe und modelte mehrmals für die IB-Labels "Deutsches Gewand" und "Cuneus Culture".
Stefan Mörs stammt aus Köln und war bereits dort mit Doppelband in der extremen Rechten organisiert: bei der Burschenschaft Germania Köln und der Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn. Nach Berlin zog es ihn 2017 für einen Bundestagsjob beim AfDler Sebastian Münzenmaier, der ebenfalls gut vernetzter Burschenschafter ist und u.a. 2012 einen brutalen Überfall auf Mainz05-Fans organisierte. Talisa Barfuss arbeitet ebenfalls bei Münzenmaier und ihre AfD-Mutter Aranka Barfuss bei MdB Nicole Höchst.
Da widerliche Burschenschafter bei der Jungen Alternative Berlin immer willkommen sind, stieg Mörs hier schnell zum Funktionär auf. Im November 2017 wurde er zum Beisitzer gewählt, zwei Monate später zum stellvertretenden Vorsitzenden. Auch zum Flügel fühlt er sich hingezogen, der Berliner Chef Thorsten Weiß ist schließlich ebenfalls Burschenschafter bei der Berliner Thuringia. Fotos bei einem JA-Kongress zeigen Mörs stolz wie Bolle neben Andreas Kalbitz. Bei einem anderen JA-Kongress schafften es Mörs und seine Kamerad*innen nicht mal, die Berliner Landesflagge richtig herum zu halten.
Stefan Mörs und die anderen JA und IB Aktivist*innen in Friedrichshain und Lichtenberg werden für jede weitere IB-Aktivität in unseren Kiezen zur Verantwortung gezogen werden. Das musste in der Vergangenheit bereits Ralf Ziegler in der nahegelegenen Auerstraße erfahren, vielleicht kann er Mörs ja einige Tipps geben, was er tun sollte, um weiteren antifaschistischen Interventionen zu entgehen.
Erstveröffentlichung auf indymedia am 11. Juni 2020
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