Antirassistische Fahrrad-Demonstration in Hohenschönhausen erfolgreich
Bis Frühling 2015 will der Berliner Senat in den Stadtteilen Pankow, Lichtenberg, Marzahn, Lichterfelde und Köpenick Containerunterkünfte für Geflüchte eröffnen. Dagegen demonstrieren seit Monaten organisierte Neonazis mit rassistischen Bürgern in Marzahn, Buch und Köpenick.
Durch die Häufigkeit dieser rassistischen Proteste ist ein Bild entstanden, dass so nicht stehen gelassen werden sollte. Es gibt viele Menschen die sich für Geflüchtete einsetzen und sich mit ihnen organisieren. Diese Solidarität bleibt oft unsichtbar, da sie sich nicht in abendlichen einschüchternden Brülldemonstrationen, sondern in nachhaltiger Unterstützungsarbeit (Übersetzung, Unterricht, Ämterbegleitung, uvm.) äußert.
Aus diesem Grund fand am 24.01.2015 eine bunte Fahrrad-Demonstration statt. Um die 70 Menschen fuhren bei winterlichen Temperaturen eine größere Runde durch die Neubaugebiete von Hohenchönhausen. Die Tour zog vom Prerower Platz, mit Zwischenkundgebungen am RIZ-Center und den Welse-Galerien, durch die verschiedenen Kieze Hohenschönhausens. Auf den Zwischenkundgebungen wurde über die Probleme mit rassistischen Mobilisierungen informiert. Auch die Forderung nach einer offenen und solidarischen Gesellschaft wurde in Redebeiträgen thematisiert. Ein paar visuelle Impressionen erhaltet ihr hier.
Einen weiteren Bericht gibt es hier.
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