Burschenschaft Gothia angegriffen - Rückzugsorte der Identitären Bewegung zerschlagen!

24. Juni 2017 | News Redaktion

Während die Polizeiwache ihr Päuschen abhielt haben wir zwei Hausnummern weiter den Moment der relativen Ruhe genutzt, um in der Nacht zu Samstag die Fassade der Burschenschaft Gothia in der Königsstraße 3, 14163 Berlin mit Farbflaschen und Feuerlöschern zu verschönern. Die Burschenschaft unweit des S-Bahnhofes Zehlendorf ist für ihre zahlreichen Verbindungen zur Neuen Rechten bekannt. So fanden in der Zehlendorfer Villa diverse Treffen von Berliner AfD-Bezikrsverbänden und der Jungen Alternative (JA) statt. Neben personellen Überschneidungen der Burschenschaftler zur Neuen Rechten – der Burschenschaftler Jörg Sobolewski ist z.B. Vorstandsmitglied der JA in Berlin - diente das Haus am Wochenende als Rückzugsort für einzelne Kader der Identitären Bewegung (IB), die sich im Zuge ihrer bundesweiten Demonstration in der Hauptstadt aufhielten.

So konnte beobachtet werden, dass der IBler Dorian Schubert (Kontrakultur Halle) - selbst Mitglied der Burschenschaft Halle-Leobaner-Germania - in der Burschenschaft Gothia seinen Schlafplatz fand. Beide Burschenschaften sind im gemeinsamen Dachverband Deutsche Burschenschaft organisiert. Dorian Schubert war vor seinem Umzug nach Halle bei den „Freien Kräften Lörrach“ und der JN Lörrach aktiv. Der damalige Chef der JN Lörrach wurde 2009 im Zuge der Ermittlungen wegen Vorbereitung eines Bombenanschlags auf ein Autonomes Zentrum in Freiburg verhaftet und gilt als einer der führenden Köpfe der Identitären Bewegung in Deutschland. Es gilt, auch in Zukunft die Aktivitäten der Burschenschaft Gothia im Blick zu behalten und in passender Weise darauf zu antworten. Kein ruhiges Hinterland den Faschisten! Die Infrastruktur der IB zerschlagen!

Erstveröffentlichung auf Indymedia am 22. Juni 2017

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