Suchbild mit Neonazis
Ca 15 Lichtenberger Neonazis, darunter die Lichtenberger NPDler Dietmar Tönhardt und André Groth, standen heute über eine Stunde lang schweigend, ohne den geringsten Versuch, eine Außenwirkung zu erreichen, hinter den Sträuchern am "Hohenschönhausener Tor" und warteten auf Anmelder, Redner und Lautsprecherwagen (Foto 1). Pünktlich zum Sonnenuntergang, mit einer Stunde Verspätung, kamen Sebastian Schmidtke, Jens Irgang, Danny Matschke und der NPD-Bundesvorsitzende Frank Franz und bauten die Kundgebung auf. Drei Transparente und fünf Fahnen wurden ausgepackt und insgesamt 30-35 Neonazis durften sich die Hetze von Schmidtke, Franz, Irgang und Manuela Tönhardt anhören (Foto 2). Um 19:00 war der Spuk wieder vorbei.
Gegenüber, direkt an der Straße, hatten sich etwa 20 Gegendemonstrant_innen versammelt, die lautstark antifaschistischen Protest artikulierten. Viele Autofahrer_innen folgten der Aufforderung "Hupen gegen Nazis" und guckten sich irritert um, weil man die Neonazis zwar hörte aber beim besten Willen nicht sah.
Die Neonazis kündigten weitere Aktionen gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft in der Konrad-Wolf-Straße an und mobilisierten zu einem NPD-Aufmarsch am 2. November in Schöneweide. Soviel ist klar: Wir werden wieder da sein, und ihnen die Tour vermiesen.
Vielen Dank den Leuten, die trotz der kurzen Mobilisierungszeit an den Protesten teilnahmen.
Erstveröffentlichung auf Antifa Infoportal Lichtenberg (Facebook) am 30. November 2024
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