Reinickendorf

21. Januar 2015 | News Redaktion

Ein anstrengendes und ereignisreiches Jahr nähert sich dem Ende. Viel ist geschehen in der letzten Zeit. 2013 feierte unsere Gruppe ihr 10-jähriges Bestehen. Seitdem gab es immer wieder Hochs und Tiefs in unserer politischen Praxis.

Mehr als zehn Jahre Kampf gegen Nazistrukturen und Kapitalismus, mehr als zehn Jahre linksradikale Politik. Dazu gehören etwa das alternative Projekt „Café Bohne“, das Radioprojekt „Ara Reinickendorf“ oder die Inselrock-Festivals, die mehrmals rund 1000 junge Menschen nach Berlin-Tegel lockten. Auch bildungspolitische Arbeit haben wir in Form des Infohefts „Agit..!“ in die Tat umgesetzt, in dem wir Schüler*innen linksradikale Ansätze näher gebracht haben. Als spannende und interessante Abende mit wunderbaren Gastredner*innen und Interessierten erwiesen sich die monatlichen Infotresen, die in verschiedenen Räumen wie der Bunten Kuh, Scherer 8 oder dem Café Cralle stattfanden. Durch das Mitwirken in verschiedenen linksradikalen Bündnissen, Stadtspaziergänge oder aktive Proteste gegen die NPD in Reinickendorf konnten immer wieder Punktsiege errungen werden.

7. August 2014 | News Redaktion

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben wir mittels Farbflaschen die Fassade der Nazi-Kneipe Bierstub‘n in der Residenzstraße 9 (Berlin-Reinickendorf) umgestaltet. Die Fight Back schreibt zum Bierstub'n:

Hier finden seit Jahren regelmäßig NPD-Veranstaltungen statt. Diese reichen von extrem rechten Filmforführungen, über Vortragsveranstaltungen, bis hin zu monatlichen Stammtischen des lokalen KV2. Auch nach antifaschistischen Outingaktionen halten die Betreibenden an dieser Praxis fast.

Seit letzten Sommer, wo die Kneipe mit mehreren Kundgebungen thematisiert wurde und schon mal Farbe gegen die Fassade flog, war es ruhig geworden um das Bierstub‘n. Wir wollten diese Ruhe durchbrechen.

31. Mai 2014 | News Redaktion

Nächster Abschiebetermin für 3. Juni geplant

Am 28.5. sollte Abdoul, Aktivist der Gruppe "Asylum Rights Evolution", vom Flughafen Berlin-Tegel nach Spanien abgeschoben werden. Über 70 Menschen demonstrierten am Flughafen Tegel friedlich gegen die Abschiebung des asylsuchenden Aktivisten Abdoul Drammé Kaboré nach Madrid. In Verbindung mit einer von UnterstützerInnen der Gruppe "Asylum Rights Evolution" organisierten Öffentlichkeits- und Faxkampagne und der Protestaktion am Terminal C konnte die Abschiebung durch die ausführende Fluggesellschaft Air Berlin bis auf weiteres verhindert werden.

28. Februar 2014 | News Redaktion

Update: Die NPD will eine ganze Kundgebungstour durchführen. Kundgebungen sind in Neukölln, Kreuzberg, Charlottenburg und Reinickendorf angemeldet.

Heute wurde bekannt, dass die NPD für morgen (Samstag) zwischen 10 und 13 Uhr eine Kundgebung an der bald eröffnenden Geflüchtetenunterkunft in Britz angemeldet hat. Eine Gegenkundgebung gibt es auch schon: 9.30 Uhr Haarlemer Str./Neue Späthstraße!

16. Dezember 2013 | News Redaktion

Nach den Protesten vom Internationalen Aktionstag gegen Rassismus am 18.12.2013 setzen wir unseren Kampf gegen eine unmenschliche Flüchtlingspolitik fort, gegen die Dublin II Gesetzgebung, gegen jedes Abschiebegefängnis, jedes Lager und gegen die "Grenzschutzagentur" Frontex, die die tödliche europäische Asylpolitik gnadenlos umsetzt. Am 20. Dezember kämpfen wir gegen einen wichtigen Akteur dieser Abschiebemaschinerie. Die Fluggesellschaft Airberlin stellt Profite über Menschenleben und schlägt Gewinn aus dem durch Dublin II entstandenen Abschiebemarkt.

4. August 2013 | News Redaktion

Eine Pressemitteilung des aufrufenden Netzwerkes. Siehe auch den Bericht eines Teilnehmenden an den Protesten.

30. Juli 2013 | News Redaktion

Vor allem der Tagesspiegel berichtet heute sachlich aber lückenhaft über die gestrige Demo am Flughafen Schönefeld. Hier der persönliche Gegenbericht eines Teilnehmenden.

15. Juli 2013 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Als letzte Station der "Deutschlandtour" des "NPD-Flaggschiffs", eines umgebauten LKWs mit NPD-Werbebannern hielt die NPD am 10. August 2012 in Berlin-Tegel eine Kundgebung ab. Anwesend waren neben den Bundes-NPDlern - Holger Apfel, Jörg Hähnel, Andy Knape, Ragnar Dam - die das "Flaggschiff" betreuten nur wenig Berliner Neonazis. Neben Uwe Meenen waren etwa 6-7 Reinickendorfer NPDler - Richard Miosga, Tibor Haraszti, Steffen Peplow, André Markau - anwesend, die sich teilweise außerhalb der NPD-Kundgebung postierten. Jörg Hähnel übernahm das Filmen der Kundgebung und der Proteste.

14. Juli 2013 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Insgesamt 24 Neonazis nahmen an den vier NPD-Kundgebungen am 13. Juli 2013 in Hellersdorf, Reinickendorf, Spandau und Marienfelde teil. Die erste Station der Tour - der Kreuzberger Moritzplatz - wurde durch eine Besetzung des Platzes von hunderten Blockier_innen verhindert. Die Kerntruppe der Berliner NPD um Sebastian Schmidtke, Maria Fank und Josef Graf reiste geschlossen mit Transportern an und wurde an einzelnen Kundgebungspunkten von wenigen weiteren Neonazis ergänzt.

14. Juli 2013 | News Redaktion

Siehe auch: Recherche: Die anwesenden Neonazis

Heute fanden sich an verschiedenen Stellen Berlins mehrere hundert Menschen unterschiedlicher politischer Ausrichtung für ein gemeinsames Pfeifkonzert und dem Austausch politischer Parolen zusammen. Die NPD versuchte eiligst eine "Gegentour" auf die Beine zu stellen und reiste den Akteur_innen mit zwei eigenen Autos hinterher, im Versuch sie immer wieder zu stören.

Der Versuch scheiterte kläglich...

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