AnsprechBar zum vierten Mal in diesem von Neonazis angegriffen

17. April 2013 | News Redaktion

In der Nacht vom 14. auf den 15. April 2013 wurde in der Siemensstraße 15 in Treptow-Köpenick die AnsprechBar zum wiederholten Male von Unbekannten mit Farbe beschmiert. Die AnsprechBar ist eine Anlaufstelle der Jusos Treptow-Köpenick in welcher z.B. kostenlose Nachhilfe oder Sozialberatungen angeboten werden. Das Bündnis 1. Mai nazifrei verurteilt die Tat.

"Bereits in den vergangen Monaten war die AnsprechBar Ziel von Angriffen solcher und schlimmerer Art, im Januar wurde diese zum Beispiel mit Steinen angegriffen" sagte Bündnissprecher Jan Landers.

Lars Düsterhöft, Vorsitzender der Jusos Treptow-Köpenick, erklärte dazu: "Es scheint als wollten rechtsextreme Kreise in Oberschöneweide Präsens demonstrieren. Als demokratische Jugendorganisation verurteilen wir diesen erneuten Angriff auf die Zivilgesellschaft."

Der Vorfall hat laut Landers wohl eher symbolischen Charakter und zeigt, dass die Konfrontationsbereitschaft der Rechten in Treptow-Köpenickweiterhin auf einem hohen Niveau ist.

"Für uns als Bündnis >>1.Mai Nazifrei<< zeigt dieser Vorfall wieder einmal deutlich, dass Engagement gegen Rechts mehr als notwendig ist. Schöneweide ist der Bezirk, welcher von den Neonazis als ihre "Homezone" bezeichnet wird. Dies werden wir nicht hinnehmen und rufen deswegen auch weiterhin dazu auf den geplanten Aufmarsch der NPD zu blockieren." so Bündnissprecher Jan Landers.

Erstveröffentlichung auf 1. Mai nazifrei am 15. April 2013

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