Besser leben ohne AfD – in Spandau und überall

27. November 2018 | News Redaktion

Die Zitadelle Spandau ist für die AfD ein letzter Zufluchtsort geworden. Hier konnten in den vergangenen zwei Jahren Veranstaltungen mit Beatrix von Storch, Alice Weidel oder Nigel Farage (UKIP) durchgezogen werden. Die Zitadelle stellte der Partei sogar Räume für zwei Parteitage 2018 zur Verfügung. Trotz Protesten schweigt die Verwaltung der Zitadelle.Nichts und niemand verplichtet die Verwaltung der Zitadelle, an die AfD zu vermieten.

Der Kampf gegen den Rechtsruck und insbesondere gegen die AfD in Berlin wirkt. Zahlreiche Proteste und Widerstandaktionen haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die AfD zunehmend Probleme hat, Räumlichkeiten zu finden, um ihre Parteitage durchführen zu können.

Im März 2017 konnte die Berliner AfD mit ihrem Parteitag in ein Dorf in Brandenburg verbannt werden. Zu stark war die antifaschistische Gegenwehr. Hotel- und Restaurantbetriebe haben in der Regel kein Interesse daran, im Sinne der AfD zu fungieren und somit zur Plattform für Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus zu werden.

Zitadelle Spandau – Der neue Hotspot der elitären Rechten in Berlin

Seit über 10 Jahren verleiht die Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung den Gerhard-Löwenthal-Preis in Kooperation mit der Jungen Freiheit. Antisemiten wie Martin Hohmann sowie Antifeministinnen wie Birgit Kelle und Ellen Kositza (Sezession) konnten im Rahmen der Preisverleihung in der Zitadelle bereits Hetzreden halten.

Am 10. November, ausgerechnet 80 Jahre nach den antisemitischen Novemberpogromen, stellte die Zitadelle Spandau Räume für die AfD-nahe “Desiderius-Erasmus-Stiftung” um Erika Steinbach. Einer Geschichtsrevisionistin, welche sich bis heute weigert, die Oder-Neisse-Grenze anzuerkennen. Dass diese ihren ersten Kongress nutzte, um die Ursachen des ersten Weltkriegs zu verklären und als Selbstbestimmungskampf des deutschen Volkes umzudeuten, verwundert bei dieser Person nicht. Gefordert wurde ein Europa der Vaterländer“, eine Forderung auch für den „Europa der Vaterländer“, eine Forderung auch für den Europawahlkampf, in dem sich die AfD als Verbündete der rechten italienische Lega und der polnischen PiS-Partei sieht. Damit stehen sie und die AfD-Stiftung in einer faschistischen Tradition.

Zitadelle Spandau – Kein Raum für rechte Hetze!

Wir werden diese rechten Umtriebe in der Zitadelle nicht länger hinnehmen! Wir fordern die Verwaltung der Zitadelle auf, diesen rechten Brandstiftern keine Räume zu Verfügung zu stellen!

Die letzte Festung der AfD muss fallen!

Kein Raum für die AfD!

Kommt alle zur Demonstration: Sonnabend, 15. Dezember 2018, 14 Uhr U-Bahnhof Zitadelle!

Erstveröffentlichung auf Kein Raum der AfD am 27. November 2018

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