Marzahn-Hellersdorf

14. Juli 2013 | News Redaktion

Siehe auch: Recherche: Die anwesenden Neonazis

Heute fanden sich an verschiedenen Stellen Berlins mehrere hundert Menschen unterschiedlicher politischer Ausrichtung für ein gemeinsames Pfeifkonzert und dem Austausch politischer Parolen zusammen. Die NPD versuchte eiligst eine "Gegentour" auf die Beine zu stellen und reiste den Akteur_innen mit zwei eigenen Autos hinterher, im Versuch sie immer wieder zu stören.

Der Versuch scheiterte kläglich...

12. Juli 2013 | News Redaktion

Morgen, am Samstag, den 13. Juli 2013, will die NPD unter dem Berliner Landesvorsitzenden und militanten Neonazi Sebastian Schmidtke an mehreren Stellen in der Stadt Kundgebungen gegen Asylunterkünfte durchführen. Dabei will die NPD mit einem Transporter die einzelnen Punkte in der Stadt ansteuern. Es ist zu erwarten, dass weitere Neonazis sich per Auto durch die Stadt bewegen. Dagegen regt sich Widerstand!

12. Juli 2013 | News Redaktion

Updates:
12.07. 18.45: Zu den geplanten Aktionen in Hellersdorf.
12.07. 16 Uhr: Zeitlicher Ablauf und Kundgebunsorte bekannt.

11. Juli 2013 | News Redaktion

Am 9. Juli 2013 veranstaltete die Bezirksverwaltung einen Informationsabend zu der geplanten Unterkunft für Asylsuchende, die in den Gebäuden des ehemaligen Max-Reinhardt-Gymnasiums in Berlin-Hellersdorf Platz finden soll. Dort sollen in den nächsten Wochen zweihundert Asylsuchende untergebracht werden, die in Deutschland Schutz vor der Verfolgung, dem Tod und anderen Gründen, die sie in die Flucht getrieben haben, suchen. Was sie hier erwartet, haben auf dem Informationsabend mehrere hundert rassistische Anwohner_innen und die Berliner Neonazis gezeigt: der Volksmob tobte und geiferte, die NPD befand sich mitten im Wahlkampf und der Bezirk stand tatenlos daneben.

9. Juli 2013 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Für den 1. Mai 2012 plante die Berliner NPD unter Sebastian Schmidtke eine Kundgebungstour durch die beiden östlichen Bezirke. Geplant waren Kundgebungen an der Stendaler/Quedlinburger Straße (Marzahn-Hellersdorf), Cecilienstraße/Tollensestraße (Marzahn-Hellersdorf), sowie am Prerower Platz (Hohenschönhausen). 69 Neonazis nahmen an den Kundgebungen teil, wobei einige Hellersdorfer Neonazis nur bei den ersten beiden Kundgebungen anwesend waren, andere Neonazis zur letzten Kundgebung am Prerower Platz hinzukamen.

9. Juli 2013 | News Redaktion

Seit dem 21. Juni mobilisiert die sog. "Bürgerinitiative Marzahn-Hellersdorf" unter dem Titel "Nein zum Heim" gegen eine geplante Notunterkunft für Flüchtlinge auf dem Gelände des ehemaligen Max-Reinhardt Gymnasiums in der Carola-Neher-Str. 65.

Hinter der "Initiative" steht u.a. der Neonazi Thomas Crull, der 2011 bei der Wahl für das Abgeordnetenhaus Berlin erfolglos für Hellersdorf-Marzahn kandidierte. Seit der Gründung der Facebookgruppe kommt es zu rassistischen Ergüssen der Anwohner und es wird Angst geschürt. Innerhalb kürzester Zeit erhielt die Seite knapp 900 "likes".
Die rassistische Initiative kann sich derweil auf volle Rückendeckung der Anwohner verlassen.

19. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Die NPD hat es - wie erwartet - nicht in das Berliner Abgeordnetenhaus geschafft. Sie hat, trotz aufwendigem Materialwahlkampf und selbstproduzierter Skandale, 0,5% (knapp 4000 Stimmen) verloren und verfügt nun über 2,1% der Wähler_innenstimmen. Auch in den Bezirken hat sie an Prozenten verloren. In der Bezirksverordnetenversammlung von Neukölln ist sie nicht mehr vertreten. Sie schied mit 2,96% aus der BVV aus. In drei BVVen ist sie weiterhin vertreten. In Lichtenberg (3,7%, minus 2,2% zu 2006) werden nur noch zwei Verordnete sitzen - Manuela Tönhardt und Cornelia Berger. Auch in Marzahn-Hellersdorf hat die NPD Stimmen verloren und erhält mit 4,1% (minus 2,3% zu 2006) zwei Sitze (weiterhin Matthias Wichmann und Karl-Heinz Burkhardt). "NW-Berlin"-Organisator Sebastian Schmidtke hat den Sprung in die Treptow-Köpenicker BVV nicht geschafft. Dort sitzen mit 4,5% (minus 0,8% zu 2006) weiterhin Udo Voigt und Fritz Liebenow. Im Schwerpunktbezirk Pankow, hier kandidierte der Berliner NPD-Vorsitzende Uwe Meenen, schied die NPD mit 2,0% schlechter ab als erwartet. Hier waren bei der letzten Wahl die Republikaner eingezogen.

Seiten