Pankow

4. September 2016 | News Redaktion

Am Sonntag, den 14.08.2016, demonstrierten ca. 200 Menschen durch Berlin-Buch, um gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und seine lebensgefährlichen Folgen zu setzen. Anlass war ein Brandanschlag auf das „Refugium Buch“, eine Unterkunft für geflüchtete Menschen in der Groscurthstrasse, der sich in der Nacht vom 7. auf den 8. August ereignete.

Der Brandanschlag und die Folgen

12. August 2016 | News Redaktion

Am frühen Montagmorgen verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf eine Containerunterkunft, in der zur Zeit über 300 Geflüchtete wohnten. Ein Wachmann gab an, er habe einen Menschen einen Molotowcocktail durch das Fenster werfen sehen. Das Feuer griff auf mehrere Stockwerke über, 180 Menschen mussten evakuiert werden, sechs Geflüchtete erlitten Rauchvergiftungen.

Ein rechtes Motiv liegt nahe

27. Juli 2016 | News Redaktion

Am Montag Abend haben wir Ronald Gläser, den Sprecher des Berliner Landesverbandes der AfD in der Dietzgenstraße 85 in Pankow besucht. Leider war er nicht zu hause. Für die Nachbarschaft wurden Informationsplakate angeschlagen.

14. Juli 2016 | News Redaktion

Am Montag, den 16. Juni, demonstrierten rund 80 Menschen gegen den AfD-Funktionär Andrea Grigor Siewert. Siewert betreibt in der Elsa-Brändström-Straße 95 in Pankow die Firma Bürofa. Bürofa beliefert den Bundestag seit 16 Jahren exklusiv mit Bürobedarfsartikeln aller Preisklassen und aller Art. Somit schusterte der Staat mit Andrea Siewert, der nicht nur seit 2014 AfD-Mitglied ist, sondern auch den Pankower Verband der Partei aufgebaut hat, einem bekennenden Rechten Aufträge in Millionenhöhe zu. Da jedem Abgeordneten pro Jahr 12.000 Euro für Büroausgaben zur Verfügung stehen, kamen schnell riesige Jahresumsätze für den AfDler zusammen. Dass Gelder aus Siewerts Bundestagsgeschäften auch in die Partei fließen, ist stark anzunehmen, da die Summen um die es hier geht es durchaus zulassen würden.

8. Juli 2016 | News Redaktion

Mitglieder der rechten Partei »Alternative für Deutschland« (AfD) finden sich heutzutage in allen Gesellschaftsschichten. Ihre Politik steht jedoch nicht selten im Gegensatz zu den Lebensrealitäten und dem sozialen Umfeld der einzelnen Parteimitglieder. Ein gutes Beispiel dafür ist Frank Börner – aktives Mitglied der Pankower AfD und gleichzeitig Vorstandmitglied sowie Vereinspressesprecher des »SC Union Berlin 06«.

4. Juli 2016 | News Redaktion

Seit fast fünf Jahren existiert in der Berliner Allee 11 der Thor Steinar-Laden Tønsberg. Bis heute ist dieser Ziel von Protesten und direkten Aktionen. Wie wir aus einer Pressemitteilung der Bullen und Fotos auf Twitter erfahren konnten, haben Antifaschist*innen diesen in der Nacht zum 2. Juli erneut großflächig mit Farbe verzierrt und die Werbung unkenntlich gemacht. Zuletzt war der Laden am 11. Februar diesen Jahres Ziel eines Farbanschlags.

27. Juni 2016 | News Redaktion

Der stellvertrende Pankower AfD-Sprecher Andrea Grigor Siewert betreibt in der Elsa-Brändström-Straße 95 in Pankow die Firma Bürofa. Bürofa beliefert den Bundestag mit Bürobedarfsartikeln aller Preisklassen und aller Art. Wegen des Verdachtes auf Betrug im Rahmen des »Bürofa«-Deals wurden durch den Ältestenrat des Bundestages nun Ermittlungen gegen Siewert eingeleitet. Damit die Finanzierung des Berliner AfD-Funktionärs durch staatliche Mittel endlich ein Ende hat, gehen wir am 13. Juni auf die Straße.

8. Juni 2016 | News Redaktion

Wir werden Rassismus und Intoleranz in Pankow weiterhin bekämpfen. Darum schwingt euch aufs Fahrrad und lasst uns gemeinsam an Hotspots rechter Hetze vorbei nach Buch radeln. Dort findet am 10. und 11. Juni das 10. Open Air for Open Minds statt.

29. Mai 2016 | News Redaktion

Am 28.05.2016 versuchte die AfD ihre Propaganda vor dem S-Bahnhof Prenzlauer Allee unter das „Volk“ zu bringen. Wie erfolgreich sie waren können wir leider nicht sagen, da wir sie erst beim Abbau entdeckten. Inzwischen kam uns zu Ohren,dass sie mindestens ab 10:30 Uhr ihre Galle versprühten. Abgebaut haben sie etwa 12:30 Uhr. Polizei war keine vor Ort, allerdings auch kein sichtbarer Gegenprotest. Soviel zum „linken Prenzlauer Berg“ wie die NPD ihn herbei fantasiert.

23. Mai 2016 | News Redaktion

Im Mai 2000 ermordete im Pankower Stadtteil Buch eine Gruppe Nazis den damals 60 Jahre alten Dieter Eich. In den Abendstunden des 23. Mai versammelten sich die Jungnazis in der Wohnung ihres Kameraden René Rost, in der Walter-Friedrich-Straße 52, um dessen Wohnungseinweihung zu feiern. Bereits vor Beginn der Feierlichkeit beleidigten sie beim Alkoholeinkauf einen Migranten und brüllten »Sieg heil!«-Rufe aus dem Fenster der Wohnung. In einem Rausch von Rechtsrock und Alkohol ergingen sie sich in Gewaltphantasien, zuerst gegen Migrant*innen, dann gegen den im selben Haus wohnenden Dieter Eich. Dieser war zu jenem Zeitpunkt erwerbslos und galt im Viertel als »Trinker«. Wenn »man so einen aufklatschen würde, täte man etwas fürs Volk« bestärkten sich die Täter. Sie verschafften sich Zugang zu Dieter Eichs Wohnung und schlugen den schlafenden Mann zusammen.

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