Treptow-Köpenick

25. April 2013 | News Redaktion

Am 1. Mai wollen Nazis in Berlin-Schöneweide marschieren. Eine Woche vor dem geplanten Naziaufmarsch in Schöneweide veröffentlicht das Bündnis "1. Mai-Nazifrei" die Naziroute, Treffpunkte für die Anreise und aktuelle Infos zu Gegenaktionen.

Am 1.Mai ist es Zeit zum Handeln, damit die Neonazis nicht aufmarschieren können. Damit dies gelingen könnt, findet ihr hier: www.1mai-nazifrei.tk Infos und Aktionskarten für den Tag.

Für den Tag mobilisiert die Bundes-NPD neben Frankfurt am Main nach Berlin. Anmelder ist der militante Kameradschaftsaktivist und NPD-Landesvorsitzende, Sebastian Schmidtke. Er war bereits mehrfach an Übergriffen gegen Linke beteiligt, zuletzt am 24. November 2012 in Neukölln und am 11. Januar 2013 in Lingen (Niedersachsen).

25. April 2013 | News Redaktion

Am Abend des 24. März haben wir die berliner Nazis Julian Beyer, Gordon Bodo Dreisch und Manuel Ochsenreiter geoutet. Im Umfeld ihrer Wohnungen haben wir Aufkleber und eine Info am Haus hinterlassen, um die Nachbar_innen über die Aktivitäten der drei aufzuklären. Alle drei wohnen in Treptow-Köpenick, wo die Nazis am 1. Mai aufmarschieren wollen.

Julian Beyer, geboren am 19. April 1990, wohnt im Sterndamm 232 (bei Beyer/Schlegel) in Johannisthal. Beyer ist seit Jahren in der rechten Szene aktiv. Zunächst in Neukölln, wo er 2011 für die NPD kandidierte. Mit seinem Umzug nach Treptow-Köpenick haben sich auch seine Aktivitäten in den Bezirk ausgeweitet. Beyer orientiert sich an den "Autonomen Nationalisten" und ist beim "NW Berlin" aktiv. Er war mehrfach an Übergriffen und Bedrohungen gegen (vermeintliche) Linke und an Anschlägen auf linke Einrichtungen beteiligt.

24. April 2013 | News Redaktion

Über den Tellerrand geschaut

23. April 2013 | News Redaktion

Wir werden uns in der nächsten Woche häufiger in Treptow-Köpenick - insbesondere in Schöneweide - aufhalten und versuchen den Nazis auf die Pelle zu rücken. Damit ihr auch wisst, wo die Nazis in der Region zu finden sind, hier nochmal eine Liste ihrer Läden, Gaststätten und sonstigen Räume im Bezirk. Genauere Infos zu den einzelnen Läden findet ihr schnell über eine Suche u.a. auf dieser Seite und in der Broschüre Die braune Straße von Berlin.

Am 30. April werden wir an einem Teil dieser Läden mit der Demo vorbeiziehen. Bei den Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai können vor allem die Läden in Oberschöneweide nah an unseren Aktionen liegen. Haltet die Augen offen und seid kreativ!

23. April 2013 | News Redaktion

Das Bündnis 1. Mai nazifrei hat nun Informationen zu ihren Aktionen gegen den Naziaufmarsch veröffentlicht, die wir hier dokumentieren. Anlaufpunkte sind um 9 Uhr die S-Bhf Neukölln (Westberliner) und Ostkreuz (Ostberliner + Kreuzberg) für die Blockaden. Die Nazis werden wahrscheinlich versuchen in Oberschöneweide aufzumarschieren. Eine druckfähige Version der Karte gibts bei 1. Mai nazifrei.

Sprecht euch frühzeitig mit euren Freund_innen ab und organisiert euch in Bezugsgruppen, um gemeinsam handlungsfähiger zu sein. Haltet euch über aktuelle News auf dem Laufenden!


„Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los.“ Andrew Jackson

22. April 2013 | News Redaktion

Wir dokumentieren eine Pressemitteilung des Bündnis Gemeinsam gegen Nazis zum Fahrradkorso am 20. April, da es leider bisher keinen Bericht dazu gibt.

Zehn Tage vor der antifaschistischen Großdemonstration und dem Open Air-Konzert am 30. April in Schöneweide, veranstaltete die Kampagne “Gemeinsam gegen Nazis” heute einen Fahrradkorso, der an Treffpunkten und Aktionsschwerpunkten der Naziszene in Süd-Neukölln und Treptow-Köpenick vorbeiführte. Am Korso beteiligten sich ca. 150 Menschen. Die Aktion war bewusst auf den 20. April, den Geburtstag Adolf Hitlers gelegt worden, weil das Datum in den vergangenen Jahren Anlass für Feierlichkeiten der rechten Szene war.

19. April 2013 | News Redaktion

Wir werden am 20. April mit einem Fahrradkorso durch Rudow, Johannisthal, Schöneweide und Köpenick auf die den Locations der organisierten Naziszene im Berliner Südosten aufmerksam machen und unseren antifaschistischen Protest zum Ausdruck bringen. Zehn Tage vor der antifaschistischen Großdemonstration und dem Open Air-Konzert der Kampagne “Gemeinsam gegen Nazis“ am 30. April in Schöneweide werden wir am 20. April – jenem Tag, an dem Nazis in den letzten Jahren immer wieder den Geburtstag Adolf Hitlers feierten – auf die Vernetzung neonazistischer Akteur_innen aufmerksam machen.

Der Südosten Berlins hat sich in den letzten Jahren zum wichtigsten Aktionsschwerpunkt „Autonomer Nationalisten“ und der NPD entwickelt. Hier haben sich stadtbekannte gewaltbereite Neonazis eingerichtet, wohnen und arbeiten hier.

17. April 2013 | News Redaktion

In der Nacht vom 14. auf den 15. April 2013 wurde in der Siemensstraße 15 in Treptow-Köpenick die AnsprechBar zum wiederholten Male von Unbekannten mit Farbe beschmiert. Die AnsprechBar ist eine Anlaufstelle der Jusos Treptow-Köpenick in welcher z.B. kostenlose Nachhilfe oder Sozialberatungen angeboten werden. Das Bündnis 1. Mai nazifrei verurteilt die Tat.

"Bereits in den vergangen Monaten war die AnsprechBar Ziel von Angriffen solcher und schlimmerer Art, im Januar wurde diese zum Beispiel mit Steinen angegriffen" sagte Bündnissprecher Jan Landers.

Lars Düsterhöft, Vorsitzender der Jusos Treptow-Köpenick, erklärte dazu: "Es scheint als wollten rechtsextreme Kreise in Oberschöneweide Präsens demonstrieren. Als demokratische Jugendorganisation verurteilen wir diesen erneuten Angriff auf die Zivilgesellschaft."

Der Vorfall hat laut Landers wohl eher symbolischen Charakter und zeigt, dass die Konfrontationsbereitschaft der Rechten in Treptow-Köpenickweiterhin auf einem hohen Niveau ist.

12. April 2013 | News Redaktion

Am 17. April 2013 beginnt in München der Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Der sogenannte NSU ermordete, soweit bislang bekannt, innerhalb von sieben Jahren aus rassistischen Gründen neun Menschen mit Migrationshintergrund und verübte zwei Sprengstoffanschläge in einem Laden und einer Straße, bei denen Menschen mit Migrationshintergrund nur mit großem Glück nicht getötet, jedoch schwer verletzt wurden. Das Motiv für den Mord an einer Polizistin liegt noch im Dunkeln.

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