Treptow-Köpenick

24. Juni 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Im Juli findet in Schöneweide eine Antifa-Demo statt. Die Demo wird vom S-Bhf aus durch den Kiez ziehen und thematisiert neben den dort ansässigen Nazistrukturen auch die rassistische Hegemonie in der Region. Anlass ist das einjähige bestehen des Naziladens "Hexogen" von Sebastian Schmidtke. Den Aufruf zur Demonstration findet ihr hier.

Die Demonstration bildet den Abschluss der Kampagne turn left - smash right. Im Rahmen der Kampagne fanden in Schöneweide das antifaschistische Konzert Uffmucken, organisiert vom gleichnamigem Bündnis und ein Skate & Graffiti-Jam statt. Außerdem erschien ein Jugendinfo, dass vor Schulen und in Jugendclubs der Region verteilt wurde.

20. Juni 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Anfang des Monats wurden in Berlin erneut mehrere linke und alternative Wohn- und Kulturprojekte sowie Privatwohnungen von Neonazis des Netzwerks "NW-Berlin" mit Hakenkreuzen und Schriftzügen besprüht. Ein Ziel der Aktionen war der Köpenicker Jugendklub "Haus der Jugend", bei dem Sprühereien hinterlassen wurden und der Briefkasten mit Böllern zerstört wurde.

22. April 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

+++ Polizei ermöglicht Feier zum Hitler-Geburtstag in Lichtenberger Lückstraße +++ Berliner NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke und weitere NPD-Funktionäre dabei +++ Antifa stört mit Kundgebung direkt vor dem Neonazi-Treff +++ In Schöneweide ebenfalls antifaschistische Kundgebung und Informationsstand +++ Demo in Hohenschönhausen gegen NS-Kriegsverbrecher +++

Es mochte nicht so richtig Stimmung aufkommen in der Berliner Neonaziszene am diesjährigen 20.April, dem Geburtstag von Adolf Hitler, den die Neonazis sonst so gerne unbeachtet der Öffentlichkeit begehen und auf den sie sich auch diesmal so gefreut hatten. Gleich in zwei sogenannten "neonazistischen Wohn- und Aktionsschwerpunkten" in Berlin kam es heute zu antifaschistischem Protest: Eine Neonazifeier in der Lückstraße 58 in Lichtenberg konnte nicht ungestört stattfinden, in Schöneweide fand eine antifaschistische Kundgebung statt. Bereits am Nachmittag hatten Antifaschist_innen in Hohenschönhausen gegen einen dort wohnenden NS-Kriegsverbrecher demonstriert und wohl auch ihm den "Führergeburtstag" versaut.

5. März 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

... wenn du festgenommen worden bist oder Festnahmen beobachtet hast!

Auf der antifaschistischen Demonstration am 2. März 2012 in Berlin-Schöneweide wurden mehrere Personen festgenommen. Laut Polizei wurden Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch und Widerstand eingeleitet. Wenn du festgenommen worden bist und nun ein Verfahren zu erwarten hast, solltest du unbedingt folgende Punkte beachten:

Melde dich sofort beim Ermittlunsgausschuss Berlin (EA). Auch wenn du dich vorher nicht dort gemeldet hast, hat das vielleicht jemand anderes getan.Schreibe möglichst schnell ein Gedächtnisprotokoll.

Auf Vorladungen durch die Polizei solltest du nicht reagieren, sondern zeitnah ein_e Anwältin_Anwalt kontaktieren. Wirst du von der Polizei vorgeladen, bist du nicht verpflichtet zu erscheinen. Der EA und die Rote Hilfe können dir Anwält_innen vermitteln.

2. März 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Mehr als 800 Menschen beteiligten sich an kraftvoller und entschlossener spektrenübergreifender Antifa-Demo durch Berlin-Schöneweide – Schikanöse Polizeiauflage wurde durch Verwaltungsgericht gekippt – Veranstaltung zog durch Brückenstraße

29. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke will Antifa-Demo am Freitag durch die Brückenstraße in Schöneweide verhindern +++ Polizeiführung schränkt Versammlungsfreiheit für parteiübergreifenden Prostest gegen Neonazis ein +++ Zahlen der Opferberatungsstellen bestätigen weiterhin Schöneweide als rechten Aktionsschwerpunkt +++ Örtliche Zivilgesellschaft unterstützt Antifa-Demo

Die Berliner Polizei will die Route für die Antifa-Demo am kommenden Freitag durch Schöneweide an einem entscheidenden Punkt einschränken: Per Auflage untersagte sie den Gang durch die Brückenstraße, in der sich sowohl die überregional als Nazitreffpunkt bekannte Kneipe „Zum Henker“ (Brückenstraße 14) als auch der Waffen- und Szeneladen „Hexogen“ (Brückenstraße 9) befinden.

14. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

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Plakat

 

Aufruf

14. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Fassungslos schauen viele auf die Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), der knapp 13 Jahre lang unbehelligt mindestens neun Menschen ermordete. Morde, die nicht nur durch eine „Zelle“ oder eine „kleine Clique von Verrückten“ begangen, sondern auch durch ein breites Unterstützungsnetzwerk von NPD und Freie Kameradschaften ermöglicht wurden. Auch die Sicherheitsbehörden hatten durch Verschleiern und „Pannen“ ihren Anteil am Gelingen der Morde.

6. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

„Was zuviel ist, ist zuviel“ – 3 Jahre Nazikneipe „Zum Henker“, sind 3 Jahre zuviel!
Nazinetzwerke aufdecken und zerschlagen

Am 28. Februar feiert die Nazikneipe „Zum Henker“ in Berlin-Schöneweide ihr dreijähriges Bestehen. Während die öffentliche Debatte um die Naziterrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) langsam wieder abnimmt, bauen die Nazis rund um den „NW-Berlin“ ihre Strukturen auch in Berlin-Schöneweide weiter relativ ungestört aus. Mittlerweile verfügt die militanten Naziszene über mehr als sieben Locations im Kiez rund um den S-Bahnhof Schöneweide und der Brückenstraße. Dadurch hat sich diese Region zu einem Haupttätigkeitsfeld der Nazis entwickelt. Zahlreiche Übergriffe waren die Folge.

4. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Der für heute angekündigte NPD-Landesparteitag findet nun doch in der Köpenicker NPD-Zentrale statt. Die Ankündigung antifaschistischer Proteste hat einen Rückzug der Neonazis in ihre eigenen Räume bewirkt.

Als die ersten Demonstrant_innen heute in Reinickendorf ankamen, erreichte sie die Meldung, dass gestern abend der kroatische Kneipenbetreiber in der Resisenzstraße der NPD doch noch die Nutzung seines Restaurants untersagt hätte.
Als Konsequenz daraus muss nun die NPD auf ihre Zentrale in Köpenick ausweichen. Dort wurden bereits jetzt die ersten Neonazis beobachtet, die zu Zentrale gelangen wollten.

Wir rufen alle Antifaschist_innen dazu auf, nach Köpenick zu kommen und mit uns gegen die Neonazis zu demonstrieren. Zwischen 11:00 und 14:00 ist eine Kundgebung auf dem Mandrellaplatz (Nahe S-Bhf Köpenick) angemeldet.

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