Treptow-Köpenick

25. November 2013 | News Redaktion

Ich hätte nie gedacht, dass das Trauerspiel in Schneeberg noch zu toppen ist. 1.500 Demonstrant_innen, kämpferische Lautiansagen und dann ... rumstehen. Und es war tatsächlich ziemlich leicht, auf die Naziroute zu gelangen, ja sogar zu den Nazis selber auf den Markt. Wie war das, kein Fußbreit den Faschist_innen? War wohl dann irgendwie nicht gewollt.Und wieder hat anscheinend der Wille gefehlt und sie sind wieder marschiert. So zogen am Samstag mehr als 120 Nazis, beinahe ungestört von Schöneweide nach Rudow. In dieser Gegend kam es in diesem Jahr mehrfach zu Angriffen und hier befindet sich auch der strukturelle Kern der Nazis-Szene mit „Henker“ und co.

25. November 2013 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Für den 23. November 2013 hatte die Berliner JN einen Aufmarsch unter dem Titel „Überfremdung stoppen – nationale Freiräume erhalten“ durch Schöneweide, Johannisthal und Rudow angemeldet. Der Aufmarsch sollte den krönenden Abschluss der als "Kampagne" bezeichneten Aktivitäten der letzten Wochen bilden. Berliner Neonazis hatten in der ersten Novemberhälfte mehrfach an öffentlichen Plätzen mit Flugblattverteilungen und Infoständen - vor allem in Treptow-Köpenick, Neukölln und Lichtenberg - gegen Flüchtlinge gehetzt.

24. November 2013 | News Redaktion

Am Samstag Nachmittag, den 23. November 2013 zog die jährlich stattfindende Silvio-Meier-Demonstration zum 21. mal durch den Berliner Bezirk Friedrichshain. Es nahmen mehr als 6.000 Menschen an dem Zug teil. Die Silvio-Meier-Demo ist mittlerweile die größte regelmäßig stattfindende Antifa-Demonstration in Deutschland.

Erstmalig zog die Demonstration durch die Silvio-Meier-Straße. Flankiert mit zahlloser Pyrotechnik und Feuerwerk streiften die Teilnehmer die ehemals besetzen Häuser in der Rigaer Straße.

Während der Demonstration und auch noch nach Beendigung stürmten die Prügeltruppen der Berliner Polizei immer wieder in Menschenmengen und griffen sich anlasslos Leute heraus.

22. November 2013 | News Redaktion

Flugblatt als Kopiervorlage

Bereits in den Jahren 2003 bis 2007 demonstrierten lokale Kameradschafts-und heutige JN-Strukturen im Berliner Südosten für ein „nationales Jugendzentrum.“ Nachdem der jährliche Aufmarsch im Dezember 2008 nach Lichtenberg verlegt worden und dort an starken Gegenprotesten gescheitert war, wurde es ruhig um diese Neonazi-Kampagne.
Nun wird die Forderung nach „nationalen Freiräumen“  wieder hervorgekramt. Für Samstag mobilisiert der Berliner Landesverband der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“, in dem die maßgeblichen Akteure des unter Druck geratenen Neonazi-Netzwerks „NW Berlin“ mittlerweile eine neue politische Heimat gefunden haben, parallel zur Silvio-Meier Demonstration zu einer Aufmarsch in Berlin. Man greift dabei offenbar auf altbekannte Wege zurück und möchte wie bereits 2007 vom S-Bhf Schöneweide über Oberschöneweide  und Johannisthal zur Rudower Spinne ziehen.

22. November 2013 | News Redaktion

Auch in diesem Jahr mobilisieren antifaschistische und linksradikale Gruppen zu einer kraftvollen Antifa Demo in Gedenken an Silvio Meier. Gleichzeitig mobilisieren diverse Spektren aus der Naziszene zu einer Demonstration in Berlin. Anlass dafür sind schwere Verletzungen, die der Nazikader Björn Wild nach einer Auseinandersetzung in Kreuzberg davongetragen haben soll. Seit Jahren ist dieser für die militante Naziszene aktiv. Mittlerweile hat er seine Arbeit in die Dienste der NPD gestellt. Er war und ist regelmäßig an Übergriffen auf Linke beteiligt. Generell sieht die Berliner Naziszene schwere Zeiten entgegen. Außerdem stehen zahlreiche Nazikader und Locations im Fokus von Gerichtsprozessen. Der NW-Berlin Stützpunkt in der Lückstr. 58 muss deshalb im kommenden Jahr die Türen endgültig dichtmachen.

14. November 2013 | News Redaktion

Die Neonazis Maximilian Früchel, Heiko Wöhler und Thorsten Oldag jagten im September 2012 einen Menschen durch die Straßen Berlins. Mit Tritten und Schlägen attackierten sie den jungen Mann. Am 24. Oktober 2013 sollte der Prozess wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung stattfinden, doch der rechte Szene-Anwalt Wolfram Nahrat konnte für Wöhler und Oldag eine Einstellung gegen 150 Euro erwirken. Früchels Verfahren wurde ebenfalls eingestellt, da er aktuell eine Haftstrafe in Neumünster absitzt.

12. November 2013 | News Redaktion

Im März 2014 feiert die Nazikneipe „Zum Henker“ ihr 5 jähriges Bestehen. Nachdem es in den letzten Monaten ruhiger um das Drecksloch in der Brückenstraße geworden ist möchten wir einen kurzen Rückblick wagen. Die im Jahr 2009 eröffnete Kneipe kann als wichtiger Faktor für die Ensteheung der Nazi-Hotspots Rund um den Bahnhof Schöneweide betrachtet werden.  Nach der Eröffnung steigerte sich nicht nur die Anzahl der Übergriffe in der Region, bald folgte die Neueröffnung zahlreicher Lokalitäten mit rechtem Hintergrund in der Gegend. Antifaschist*innen gaben dieser Entwicklung den treffenden Namen die Braune Straße. Nach Bekanntwerden der Zustände in Schöneweide folgten zahlreiche Aktionen.

22. Oktober 2013 | News Redaktion

Am 16. November 2013 findet ab 17:00 der erste UFFmucken-Aktionstag statt. Weil wir Nazistrukturen bekämpfen und zugleich alternative Jugendkultur fördern wollen, gibt’s das alles an einem Nachmittag bzw. Abend.

Um 17:00 starten Workshops zu Techniken der Selbstverteidigung, Sprayen, Nazis in Schöneweide und Asyl in Treptow-Köpenick. Um 20:00 startet dann der zweite UFFsagen PoetrySlam mit bekannten Dichter*innen aus Berlin. Zwischendurch gibt’s Vokü von chili[tk]. Außerdem könnt ihr eure Beutel besprühen lassen. Das alles für umme und der PoetrySlam dann für eine kleine Spende, wenn ihr wollt. Und zwar im Jugendzentrum Johannisthal (JuJo), Winckelmannstraße 56, 12487 Berlin. Wollt ihr selbst auftreten bei UFFsagen? Dann schreibt uns einfach eine Mail an info@uffmucken-schoeneweide.de

15. Oktober 2013 | News Redaktion

Am frühen Morgen des 24. Oktober 1993 wird Hans-Joachim Heidelberg auf dem Vorplatz des S-Bahnhofs Berlin-Schöneweide ermordet. Die Täter: Nazis, die den 28 Jahre alten Mann mit ihren Springerstiefeln niedertreten und regungslos am Boden liegen lassen. Das Motiv: Hans-Joachim Heidelberg hatte eine sogenannte geistige Behinderung. Vermutlich musste er sterben, weil die Täter sein Leben für „lebensunwert“ hielten. Es wurde ermittelt, aber eine genaue Rekonstruktion der Tat war nicht möglich. Tatverdächtige Jugendliche wurden laufen gelassen. Bis heute konnten keine Täter ermittelt werden.

Gedenkkundgebung: 24. Oktober 2013 – 18 Uhr – S-Bhf. Schöneweide

4. Oktober 2013 | News Redaktion

Seit vergangenem Herbst macht die NPD in Berlin gegen Flüchtlinge mobil, dabei konzentrieren sich die Rechten vor allem auf die Eröffnung neuer Flüchtlingsunterkünfte. Gerade in Hellersdorf haben die Neonazis der NPD in den letzten drei Monaten massive Stimmung gegen eine Flüchtlingsunterkunft geschürt, um Wählerstimmen zu ergattern. 10,2 % wählten rund um das Flüchtlingsheim die NPD.

14. Oktober - Kundgebung: 12.30 Uhr, Aka­demie für beruf­liche Bil­dung, Alte Jakobstr. 83 - Vorabtreffpunkt: 12.00 Uhr, Oranienplatz

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