Friedrichshain-Kreuzberg

22. November 2013 | News Redaktion

Auch in diesem Jahr mobilisieren antifaschistische und linksradikale Gruppen zu einer kraftvollen Antifa Demo in Gedenken an Silvio Meier. Gleichzeitig mobilisieren diverse Spektren aus der Naziszene zu einer Demonstration in Berlin. Anlass dafür sind schwere Verletzungen, die der Nazikader Björn Wild nach einer Auseinandersetzung in Kreuzberg davongetragen haben soll. Seit Jahren ist dieser für die militante Naziszene aktiv. Mittlerweile hat er seine Arbeit in die Dienste der NPD gestellt. Er war und ist regelmäßig an Übergriffen auf Linke beteiligt. Generell sieht die Berliner Naziszene schwere Zeiten entgegen. Außerdem stehen zahlreiche Nazikader und Locations im Fokus von Gerichtsprozessen. Der NW-Berlin Stützpunkt in der Lückstr. 58 muss deshalb im kommenden Jahr die Türen endgültig dichtmachen.

18. November 2013 | News Redaktion

Die Antifaschistische Linke Berlin ruft auch dieses Jahr gemeinsam mit anderen linken Gruppen zum Gedenken an den ermordeten Hausbesetzer und Antifaschisten Silvio Meier auf. Seine feige Ermordung durch Neonazis jährt sich dieses Jahr zum 21. Mal. Wir rufen alle Antifas auf sich an der Demonstration zu beteiligen und kreative Aktionen im Vorfeld durchzuführen.
Die Silvio-Meier-Straße wurde im Jahr 2012 auf Druck von antifaschistischen Initiativen  eingeweiht, welches sich seit mehreren Jahren für ein aktives Gedenken einsetzt. Die Demonstration wird dieses Jahr wieder am U-Bhf. Samariter Str. starten und unter anderem durch die Silvio-Meier-Straße und den Friedrichshainer Kiez ziehen.

16. November 2013 | News Redaktion

Laut Polizeibericht haben gestern Abend (Freitag, 15.11.2013) vier unbekannte Personen einen Nazi am Michaelkirchsplatz zusammengeschlagen. Zu solchen Anlässen wurden die Nazis in der Vergangenheit schon aktiv. Seid aufmerksam!

Update vom 19. November: Bei dem angegriffenen Fascho handelt es sich um Björn Wild. Wild ist JN-Landesvorsitzender in Berlin und gilt neben Sebastian Schmidtke und Sebastian Thom als Anführer des Neonazi-Netzwerk NW Berlin. Es gibt einzelne Aufrufe von Nazis "nächsten Samstag (23. November) nach Berlin zukommen und für den JN Landesvorsitzenden aus Berlin auf die Strasse zu gehen." Am 23. November findet auch die Silvio Meier-Demonstration statt.

8. November 2013 | News Redaktion

Am 21.11.1992 wurde der Antifaschist und Hausbesetzer Silvio Meier auf dem U-Bahnhof Samariter Str. von Neonazis ermordet. Dies geschah inmitten einer Hochphase von rechter Gewalt in Deutschland, als Asylheime in Lichtenhagen und Wohnhäuser in Mölln und Solingen brannten.
Zum 21. Jahrestag werden wir erneut auf die Straße gehen. Eine Besonderheit ist, dass die Demo durch die – von uns erkämpfte – Silvio-Meier-Straße gehen wird: Gegen den aktuellen rassistischen Diskurs, Neonazis und der staatlichen Repression!

Demonstration: Samstag | 23. November 2012 | 15 Uhr | U-Bhf. Samariter Straße
Mahnwache: Donnerstag | 21. November | 17 Uhr | U-Bhf Samariter Straße (bringt Kerzen und Blumen mit)
Antifaschistischer Stadtspaziergang: Vor der Mahnwache | 16 Uhr | Frankfurter Tor (an der Uhr)

Aufruf für dieses Jahr - Gespräch zum 20. Jahrestag - Dokumentation zu 20 Jahren Silvio Meier-Demonstration

Kein Vergeben– Kein Vergessen! Antifa in die Offensive!

25. Oktober 2013 | News Redaktion

Nachdem gestern abend ca. 1000 Menschen spontan gegen die brutalen Poilzeiübergriffe auf eine Demonstration selbstorganisierter Refugees am Nachmittag auf die Straße gingen, befindet sich noch immer eine Person in Haft. Sie soll heute nachmittag dem Haftrichter vorgeführt werden. Als Reaktion darauf und auf die rassistischen Kontrollen in Hamburg, sowie die deutsche Asylpolitik im Allgemeinen, wird zu einer Demonstration ab Lausitzer Platz am Freitag um 21 Uhr aufgerufen! Nutzt alle Kanäle zur Mobilisierung!

17. Oktober 2013 | News Redaktion

Gestern Abend gab es in Kreuzberg eine Demonstration in Solidarität mit den Kämpfen der Non-Citizens in Berlin und Hamburg. Trotz nur eintägiger Mobilisierung und den Versuchen der Polizei mit Brutalität die Demo zu unterbinden agierten ca. 600 Leute in Kreuzberg, um auf den Hungerstreik am Brandenburger Tor aufmerksam zu machen. Dabei kam viel Wut zum Ausdruck.

17. Oktober 2013 | News Redaktion

400-500 Menschen folgten heute einem Aufruf, sich am Lausitzer Platz an einer unangemeldeten Demo gegen die Repression gegen Flüchtlinge zu beteiligen. Die Bullen, die mit mindestens drei Hundertschaften und schweren Gerät (incl. WaWe) aufgezogen waren, zeigte sich völlig überfordert, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Nach einer halben h setzte sich die Demo in Bewegung, Bullenketten wurden immer wieder durchbrochen und während sich ein Teil der Demo in Bullenbegleitung  in Richtung Heinrichplatz bewegte, zogen über 100 Leute in Richtung Kotti. Die Skalitzer Strasse wurde massiv bei Baumaterial dicht gemacht, am Kotti erwischte es 2 Streifenwagen, die so schwer beschädigt wurden, dass sie später abtransportiert werden mussten. Hier gelang den Bullen auch keine einzige Festnahme. Der Demozug in der Oranienstarsse wurde in Höhe Adalbertstrasse gestoppt und zeitweise gekesselt.

12. Oktober 2013 | News Redaktion

Im Juni 2013 wurde öffent­lich, dass Maria Fank, die Lan­des­vor­sit­zende der NPD-Unterorganisation „Ring Natio­naler Frauen“ (RNF) einer Aus­bil­dung zur Sozi­al­as­sis­tentin in Berlin-Mitte nach­geht. Auf Ver­an­stal­tungen der mili­tanten Ber­liner Neo­na­zi­szene tritt Fank regel­mäßig als Red­nerin in Erschei­nung, wie zuletzt bei den ras­sis­ti­schen Pro­testen gegen eine neu ein­ge­rich­tete Flücht­lings­un­ter­kunft in Berlin-Hellersdorf, die bun­des­weite Beach­tung fanden.

28. September 2013 | News Redaktion

Laut OrganisatorInnen nahmen rund 1000 Menschen an der Gedenk-und Solidaritätsdemo am Freitag Abend in Berlin teil. Die Demo startete am Heinrichplatz in Kreuzberg mit einigen Hundert und wuchs im Laufe der Strecke auf rund 1000 Personen an. Mit vielen Transparenten wurde der Mord an Pavlos Fyssas durch Neonazis in Griechenland thematisiert und Solidarität mit den MigrantInnen zum Ausdruck gebracht. Sprechchöre in deutsch, englisch und griechisch begleiteten die Demo von Anfang bis Ende, so dass es kaum schweigsame Momente gab. Dies war wichtig, denn es gab wie angekündigt keinen Lautsprecherwagen, sondern (leider) nur ein Megaphon, was dazu noch viel zu leise war und nur den ersten Block beschallte. Dennoch war es erfolgreich möglich, durch Flyer, Parolen und Durchsagen den Grund der Demo an PassantInnen und AnwohnerInnen zu vermitteln.

25. September 2013 | News Redaktion

Am 17. September 2013 wurde der 34jährige Antifaschist und Hiphopper Pavlos Fyssas, bekannt auch unter seinem Künstlernamen "Killah P", von Nazis ermordet. In Piräus, dem Hafen von Athen, wurden er und seine Freunde von einer Gruppe von über 20 Leuten angegriffen, die der Neonazi-Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) zuzuordnen sind. Vor den Augen einer DIAS-Polizeieinheit wurde er von dem 45jährigen Georgios Roupakias, einem bekannten Mitglied der goldenen Morgenröte, mit mehreren Stichen in die Herzgegend erstochen. Der Krankenwagen brauchte 35 Minuten bis zum Tatort und im Krankenhaus wurde Pavlos Tod festgestellt. Die Polizei nahm nur den Verdächtigen fest, aber zuerst niemanden von der Gruppe, die an dem Mord beteiligt war. In den Medienberichten wurde versucht, das ganze als unpolitische Auseinandersetzung rund um Fußball runterzuspielen. Immer wieder kam es in der vergangenen Zeit zu Angriffen von Nazis auf vermeintliche Migrant*innen und Linke.

Am der Folge kam es in vielen Städten Griechenlands zu Solidaritätsdemonstrationen und direkten Aktionen gegen Parteibüros der Chrysi Avgi. Für den kommenden Freitag wird auch in Berlin für eine Demonstration mobilisiert.

Demo: 27. September 2013 / Freitag / 18.30 Uhr / Heinrichplatz

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