Die subkulturelle Sphäre des Black und Death Metals scheint vielen verschlossen und undurchsichtig. Doch ist sie gar so undurchsichtig, dass Akteure, die nachvollziehbare Schittmengen zur völkischen Rechten aufweisen, mittlerweile unter dem Deckmantel des „Unpolitischen“ ihre Touren und Konzerte in Lokalitäten veranstalten können, die sich bislang gegen neonazistische Inhalte und Strukturen positioniert hatten.
Am 20.September sollen in der Berliner Kulturfabrik Moabit, genauer in den Räumen des „Slaughterhouse e.V.“, die finnische Black Metal Band „Horna“, die norwegischen Formation „Tortorum“ und „Backlodge“ aus Frankreich auftreten. [1] Das „Slaughterhouse“ ist als Veranstaltungsort ein Teil der „Kulturfabrik Moabit“, die vielfach als Teil einer alternativen Kulturlandschaft angesehen wird.