Mitte

1. August 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Unter dem Motto "50 Jahre Mauerbau - Wir gedenken der Mauertoten" mobilisiert der Berliner Landesverband der NPD zu einer Kundgebung am Samstag, dem 13. August für 12 Uhr auf der Böse-Brücke (ehem. Grenzübergang zwischen Wedding und Prenzlauer Berg). Für die Veranstaltung, die bei den Neonazis bundesweit mobilisiert wird, werden mehere bekannte NPD-Redner angekündigt, so unter anderem Holger Apfel (NPD-Sachsen), Michael Schäfer (JN-Bundesvorsitzer) und Andy Knape (JN-Bundesvorstand). Hinter der Kundgebung steckt der Neonazi Sebastian Schmidtke. Das Berliner NPD-Vorstandsmitglied stellt das Bindeglied zwischen neonazistischer Parteipolitik und gewalttätiger Kameradschaftsszene um das Internetportal "NW Berlin" dar. Auf letzgenanntern Internetseite werden Namen und Fotos von politischen Geger_innen, sowie Adressen von alternativen Wohn- und Kulturprojekten in "Anti-Antifa"-Listen veröffentlicht. In der Vergangenheit waren es dann auch genau diese Projekte, die von Neonazis angegriffen wurden. Es sind diesselben Neonazis, die am 13.

17. Juni 2011 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 17. Juni 2011 versammelten sich 59 Neonazis in der Linienstraße, in unmittelbarer Nähe zur Bundeszentrale der Partei Die Linke. Organisiert von der Berliner NPD und angemeldet von deren stellvertretendem Vorsitzenden Sebastian Schmidtke trafen sich hier vor allem Neonazis aus Pankow, Lichtenberg und Rudow. Der Bundesvorsitzende der NPD bestritt den größten Teil der Zeit mit Reden. Die Kundgebung war weiträumig von der Polizei abgesperrt worden, musste allerdings mehrere Male unterbrochen werden, weil Wasserbomben und andere Gegenstände auf die Neonazis geworfen wurden.

16. Juni 2010 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Berlin Mitte - in der Nazi-Karte die Mensch im Kopf hat, erscheint das in Mitte gelegene Viertel Wedding wohl nur selten. Trotz einer relativ aktiven Nazi-Szene im letzten Jahrzehnt, gruppiert unter anderem um Arnulf Priem, ist es in den vergangenen Jahren ruhig geworden im ehemaligen Arbeiterviertel. Ausgehend von einigen Hausprojekten verzeichnete der linkspolitische Seismograph sogar leichte Ausschläge.

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