Pankow

9. März 2013 | News Redaktion

Für den 9. März 2013 ruft ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Antifa-Gruppen, Nachbarschaftsinitiativen und Parteien zu einem Aktionstag gegen rechte Bekleidungsmarken und deren Verkauf auf. Die Demonstrationen und Kundgebungen richten sich gegen den Verkauf, der bei Neonazis beliebten, Marke „Thor Steinar“. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Thematisierung der Marke „Label 23“ – „Boxing Connection“.

„Label 23 vermeidet gezielt offensichtliche Bezüge zum Nationalsozialismus, bedient aber eben jenes rechte Klientel. In Südbrandenburg ist die Marke auf Neonaziveranstaltungen und in den Fanblöcken rechter Fußballfans ein weitverbreitetes Bekenntnistextil.“ , so Martin Sonnenburg vom Bündnis Kein Kiez für Nazis.

2. März 2013 | News Redaktion

Antifaschistischer Kiezspaziergang:
2. März, 14 Uhr, S-Bhf. Buch, Pankow

Seit Frühjahr 2012 kommt es im Pankower Ortsteil Buch zu einer nicht abreißen wollenden Welle an rechten Propagandaaktionen. Übertrieben ist die Wortwahl definitiv nicht. Mindestens jede zweite Woche finden im Ortsteil größere Aufkleber-oder Sprühaktionen der lokalen Neonazis statt.

Die Gruppierung die Wahlweise unter dem Kürzel „A.G. Buch“ oder „Anti-Antifa-Buch“ auftritt verklebt vor allem die Propaganda anderer Organisationen.

Hierzu gab es bereits zwei Veröffentlichungen:

Deutsche Eichen“ müssen weichen! – Neonazis in Berlin-Buch
Kurzabriss über die Entwicklung der rechten Szene in Buch. (North East Antifa, Februar 2013)
http://niemandistvergessen.blogsport.eu/?p=1716

18. Januar 2013 | Nazis auf die Pelle rücken

Am Donnerstag Abend, dem 10. Januar 2013, um kurz nach 20:00 Uhr, sammelten sich vier junge Neonazis vor dem Kaufland, mitten in Berlin-Buch. Sie hatten vor, dort eine Spontandemonstration abzuhalten. Die Zeit bis zur geplanten „Abmarschzeit“ überbrückten sich die Neonazis mit unbeholfenen Kampfsportmoves, so dass auch die zahlreichen Passant_innen auf das Grüppchen aufmerksam wurde. Was die Neoanzis nicht wussten, war, dass sich die Polizei zu diesem Zeitpunkt schon mit mehreren Einsatzwagen in der unmittelbaren Umgebung postierte und die Sondereinheit PMS rund um den Sammelplatz Streife fuhr.

Als die Neonazis sich dann um 20:30 Richtung Wohngebiet in Bewegung setzten, ging alles ganz schnell. Noch nicht mal das mitgebrachte Transparent war ausgepackt, als die vier Neonazis von zehn Polizisten umstellt wurden. Der Personalienkontrolle folgte, so eine Pressemitteilung der Polizei, eine Hausdurchsuchung bei den Neonazis. Es scheint, als beginne das Jahr 2013 für die Bucher Neonazis so schlecht, wie schon das letzte geendet hatte.

23. November 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Werte Betreiber_innen des Veranstaltungsbereiches des Velodroms,

am Freitag den 23.11.2012 veranstalten sie in Kooperation mit der “Frei.Wild GbR” ein Konzert der Band “Frei.Wild” zu deren aktueller Tour “Feind deiner Feinde”. Hiermit möchten wir sie über den politischen Hintergrund der Band informieren.

Die Band “Frei.Wild” ist Teil der nationalistischen Bewegung in Südtirol. Allem vorran deren Frontman Philipp Burger geriet mehrfach in die Kritik auf Grund seiner Mitgliedschaft bei der rechtsextremistischen Partei „Die Freiheitlichen“. Burger war Mitglied der Partei, trat jedoch auf Druck des Bandmanagements aus. Deren Positionen teilt er jedoch bis heute. Die Partei „Die Freiheitlichen“ steht in Südtirol für den Schutz der abendländischen Identität. Dies soll durch folgende Punkte, entnommen aus der Kurzform des Parteiprogramms, erreicht werden: 

“1. Südtirol zuerst! Einwanderung stoppen, Heimat schützen! Sofortige Ausweisung von ausländischen Straftätern und illegalen Zuwanderern!2. Europaregion Tirol! Aufrechterhaltung des ethnischen Proporzes! Stärkung der Tiroler Identität!”

11. November 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Gestern erreichte uns eine Stellungnahme des Konzertveranstaltungsraumes „Blackland“ aus Prenzlauer Berg zum ursprünglich am Sonntag geplanten Konzert der Metal Bands „Tyrants Blood“ (Kanada), „Vassafor“ (Neuseeland), „Maveth“ (Finnland), „Spearhead“ (England) und „Kill“ (Schweden). Nachdem zuerst die Bands „Kill“ und „Spearhead“ vom Lineup gestrichen worden waren[1], wurde das Konzert in den Abendstunden vollständig abgesagt [2].

Die Veranstaltung war nach Bekanntwerden antifaschistischer Recherchen in die Kritik geraten. So war der Veranstalter „Apocalyptic Visions of Death“ jüngst durch wiederholte Versuche aufgefallen, Auftrittsmöglichkeiten für Bands zu organisieren, die enge Verbindungen in das Spektrum des „National Socialist Black Metal“ (NSBM) unterhalten; auch die angekündigten Bands „Kill“ und „Spearhead“ machten dabei keine Ausnahme

14. Oktober 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Der Pankower Stadtteil Buch am nördlichen Rand Berlins findet selten Erwähnung, wenn es um Neonazistrukturen in der Stadt geht. Auch räumlich ist er von der Berliner Innenstadt abgeschnitten. Markant für Buch sind vor allem die Plattenbauschluchten, die einen Großteil des Wohngebietes ausmachen und das Krankenhausgelänge mit dem angeschlossenen Campus.

Denken Antifaschist_innen an den Stadtteil, verbinden sie ihn höchstens mit dem Mord an dem Sozialhilfeempfänger Dieter Eich durch vier junge Neonazis im Jahr 2000. Eine für Rassismus und Neonazismus sensibilisierte kritische Öffentlichkeit suchte man bisher im Buch vergebens – trotz des Nazimordes an Dieter Eich und schwer zu übersehener rechter Aktivitäten, die es im Stadtteil in den letzten Jahren phasenweise immer wieder gab.      Gerade diese Voraussetzungen haben in Buch in diesem Jahr eine anscheinend kleine aber recht aktive Neonazigruppierung heranwachsen lassen. Unter dem Label „Aktionsgruppe Buch“ (A.G. Buch) - wahlweise auch „Freie Kräfte Buch“ und „Anti-Antifa Buch“-  fallen die Bucher Neonazis in den letzten Monaten vor allem mit Propaganda-Touren auf. 

11. Januar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Freitag, 13. Januar 2012 - 17:30 Uhr - Demonstration in Prenzlauer Berg:

8. Januar, U-Bhf. Eberswalder Straße, Prenzlauer Berg: Der 23. jährige Hamid-Tahar A. wird von drei jungen Männern erst rassistisch beleidigt und wenig später brutal von ihnen zusammengeschlagen. Sie brechen Hamid das Nasenbein und fügen ihm einen gefährlichen Halswirbelriss zu – eine Vorstufe zum Genickbruch wie später Ärzte bestätigen. Ein Mordversuch mitten im „Szene-Kiez“…
Unter dem Motto “Wenn Rassisten zuschlagen, sorge dafür, dass sie es nie wieder tun!” will das Bündnis “Zusammen handeln!” und die North East Antifa am Freitag, den 13. Januar ein deutliches Zeichen gegen rechte und rassistische Einstellungen bzw. Tendenzen im Berliner Nordosten setzen.
www.nea.antifa.de

Samstag, 14. Januar 2012 - 18:00 Uhr - Mahnwache in Schöneweide:

10. September 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

9. September:
Mehrere hundert Flugblätter der Pankower Ausgabe des Bürgerflugblatts "Info Berlin" wurden am Freitag in Heinersdorf in Briefkästen gesteckt.10. September:
Heute zogen mehrere Antifaschist_innen über das "Fest an der Panke" in der Breiten Straße und verteilten dort die Bürgerflugblätter an den Ständen und an die flanierenden Anwohner_innen. Dabei fanden mehr als 500 Flugblätter Abnehmer_innen.

14. August 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Die Bunte Kuh in Weißensee wird 20 Jahre alt, dies ist für uns ein Grund das angemessen in Form eines 3tägigen Festivals zu feiern. Euch wird ein volles Programm mit Liedermachern, HipHop, Ska, Punk, Hardcore, Drum&Bass & All-Times geboten.

Mehr unter: www.buntekuh.blogsport.eu

13. August 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Mehr als 600 Antifaschist_innen haben heute am S-Bhf Bornholmer gegen eine Kundgebung der Berliner NPD protestiert. Mit mehreren Kundgebungen auf der Prenzlauer Berger und Weddinger Seite und mit Aktionen unterhalb der Brücke wurden die ca. 60 Neonazis, die sich am S-Bhf einfanden, umschlossen. Die meisten Neonazis wurden mit einem Sonderbus zum Kundgebungsort gebracht. Dabei mussten sie die Gegenkundgebung im Wedding durchqueren. Antifaschist_innen die sich dem Bus in den Weg stellten, wurden von der Polizei brutal zur Seite gestoßen und festgenommen. Am Kundgebungsort standen sie - als endlich auf der NPD-Lautsprecherwagen dort war -  dicht gedrängt und wurden von den NPD-Rednern Holger Apfel, Andy Knape und Michael Schäfer beschallt. Auch Sebastian Schmidtke, Anmelder der Kundgebung und Schnittstelle zwischen Berliner NPD und den Berliner Kameradschaftsszene um das Internetportal "NW Berlin" hielt eine Rede.

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