Treptow-Köpenick

13. Januar 2015 | News Redaktion

Erstmals im neuen Jahr haben Neonazis und rassistische Anwohner*innen wieder gegen die neue Container-Unterkunft für Geflüchtete im Allende-Viertel protestiert. Trotz einer Aufmarschroute durch das Allende-Viertel I und II bis zur Altstadt Köpenick, brachten die Rassist*innen am 9. Januar 2015 nur etwa 80 Menschen auf die Straße (die meisten davon waren angereiste Neonazis aus anderen Stadtteilen). Auf der anderen Seite haben sich dagegen rund 250 Menschen für Solidarität mit Geflüchteten und mit Betroffenen von rechten Brandanschlägen positioniert.

6. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Für Freitag, den 9. Januar haben Neonazis erneut einen Aufmarsch gegen Geflüchtete im Köpenicker Allende-Viertel angemeldet. Zusammen mit anderen Rassist*innen wollen sie vor das neueröffnete Containerlager in der Alfred-Randt-Straße und die bereits bestehende Geflüchteten-Unterkunft in der Salvador-Allende-Straße ziehen.

Es handelt sich dabei nicht um einen „friedlichen Anwohnerprotest“, sondern auch um gewaltbereite Neonazis. Es wird nicht nur im Internet offen zur Gewalt aufgerufen, sondern es folgen auch Taten: am 19. Dezember versuchten 30 Neonazis eine Solidaritätsdemonstration für Geflüchtete in Köpenick anzugreifen. Dies geschah unter der Führung des Marzahn-Hellersdorfer NPD-Vorsitzenden Andreas Käfer. Dieser ist auch der Anführer der rassistischen Mobilmachung im Allende-Viertel.

22. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Erneut ist es rund 150 Teilnehmer*innen einer antifaschistischen Demonstration zur Solidarität mit Geflüchteten gelungen, einen menschenverachtenden Aufmarsch von Neonazis und anderen Rassist*innen gegen die neue Containerunterkunft durchs Allende-Viertel – und dieses Mal auch im restlichen Köpenick – zu verhindern.

Vom S-Bahnhof Köpenick zogen die Teilnehmer*innen vorbei an der NPD-Bundeszentrale über die Altstadt bis zur Müggelheimer Straße Ecke Wendenschloßstraße. Sie thematisierten dabei die Rolle von Neonazis als Organisator*innen der rassistischen Proteste in Köpenick, wie dem Marzahn-Hellersdorfer NPD-Vorsitzenden Andreas Käfer, aber auch lokale Rädelsführer wie den Kneipenbetreiber Jens R.

15. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Und jetze? Blockier’n!

Seit Wochen machen Neonazis, Hooligans und andere Rassist*innen – manche von ihnen sind auch Anwohner*innen – Stimmung gegen geflüchtete Menschen im Viertel „Allende II“. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass der Senat den Geflüchteten statt Wohnungen und selbstorganisierten Häusern nur noch eine menschenunwürdige Unterbringung in Containerunterkünften (eigentlich: Lager) ermöglichen will, zieht nun auch noch ein rassistischer Mob durch die Straßen. Unter dem Vorwand der falschen Standortwahl und fehlenden Transparenz gegenüber den Bürger*innen beim Bau des Containerlagers wird unermüdlich gegen alle diejenigen gehetzt, die Berlin auf der Suche nach Sicherheit und einem lebenswerten Leben erreichen.

14. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am heutigen Freitag, dem 12. Dezember, protestierten 150 Antifaschist*innen erneut gegen den wöchentlich stattfindenden Nazi- und Rassist*innen-Aufmarsch in Berlin-Köpenick. Zum dritten Mal in Folge konnten Antifaschist*innen den menschenverachtenden Aufmarsch durchs Allende-Viertel verhindern. Zudem konnte der rechte Marsch auf einer Ersatzroute für eine Stunde gestoppt werden. Dieser musste zum zweiten Mal, nachdem er vor zwei Wochen komplett verhindert wurde, am Waldrand starten und anschließend durch dunkle Straßen ziehen, in denen sich nur Einfamilienhäuser befinden. Der Aufmarsch war mit 80 Teilnehmenden zu Beginn, so klein wie noch nie, am Ende waren es sogar nur noch 60.

12. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Rassistische Mobilisierungen gibt es in Berlin derzeit nicht nur in den Stadtteilen Buch und Marzahn sondern auch im Köpenicker Allende-Viertel. Hier formierte sich der rassistische Mob ebenfalls gegen ein geplantes Containerlager für rund 400 Flüchtlinge in der Alfred-Randt-Straße (Allende II). Im Gegensatz zu den anderen beiden Ortsteilen soll hier die Unterkunft schon wenige Tage vor Weihnachten bezogen werden. Die Bauarbeiten sind entsprechend weit fortgeschritten. Es wird die zweite Unterkunft im Ortsteil.

11. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Der folgende Text fasst die Ereignisse in Köpenick zusammen und soll einen Überblick zu den rassistischen Demonstrantionen bieten, wird aber auch über die aktuelle Situation und die Zukunft informieren. Dabei werden nicht alle Bereiche der rassistischen Mobilisierung Berücksichtigung finden. Wenn ihr also wichtige Anmerkungen habt, ergänzt diese bitte.

9. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am Freitag, den 12. Dezember, wollen Neonazis und andere Rassist*innen zum fünften Mal versuchen einen Aufmarsch gegen Geflüchtete im Köpenicker Allende-Viertel durchzuführen. Der Anlass für ihre sogenannten Freitagsdemos, ist die erste im Bau befindliche Berliner Containerunterkunft für Geflüchtete in der Alfred-Randt-Straße.

Vor drei Wochen zog der über 400 Personen zählende Aufmarsch, unter der Parole „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“, grölend an der bereits bestehenden Geflüchtetenunterkunft in der Salvador-Allende-Straße im Allende-Viertel vorbei. Unter den zum Teil schwertraumatisierten Bewohner*innen der Unterkunft brach daraufhin Panik aus.

8. Dezember 2014 | News Redaktion

Rassist*innen wurden an den Waldrand verdrängt

Mit circa 150 Teilnehmer*innen begann heute, am 5. Dezember, am S-Bahnhof Köpenick eine antifaschistische Demonstration unter dem Motto: „Die rassistische Bedrohung von Geflüchteten stoppen!“, die ins Allende-Viertel zog. Anlass der Demonstration, war der erneute Versuch von sogenannten „Heimgegnern“, wie auch an den vergangenen Freitagen, einen Aufmarsch gegen eine Unterkunft für Geflüchtete durchzuführen. Zum zweiten Mal stellte sich dem nun eine antifaschistische Demonstration entgegen. Dies war bitternötig, da der rassistische Aufmarsch mit etwa 450 Personen vor zwei Wochen an der bereits bestehenden Geflüchteten-Unterkunft im Allende-Viertel vorbeizog und aus dem Aufzug heraus rassistische und neonazistische Parolen gerufen wurden, woraufhin unter den Geflüchteten im Haus Panik ausbrach.

4. Dezember 2014 | News Redaktion

An den antifaschistischen Erfolg vom letzten Freitag anknüpfen! Die rassistische Bedrohung von Flüchtlingen stoppen!

Rassist*innen und Neonazis können es nicht lassen. Nach ihrer Niederlage am letzten Freitag, als 200 Menschen den rassistischen Aufmarsch im Köpenicker Allende-Viertel erfolgreich verhinderten, halten sie weiterhin am Konzept ihrer sogenannten Freitagsdemos fest. Als Anlass nehmen sie die bald eröffnende Containerunterkunft für Geflüchtete in der Alfred-Randt-Straße.

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