NPD-Kundgebung vor Geflüchtetenunterkunft in Köpenick
40 Leute haben gestern relativ spontan in der Glienicker Straße in Köpenick gegen eine Nazikundgebung vor einer Notunterkunft für Geflüchtete protestiert. Auf einer Solidaritätskundgebung zeigten sie den Geflüchteten, dass diese nicht allein sind.
An der von der NPD organisierten Versammlung beteiligten sich 75 organisierte und nicht organisierte Nazis. Diese skandierten immer wieder die Parole "Nationaler Widerstand!".
Seit einer Woche sind Geflüchtete in einer Turnhalle in der Glienicker Straße untergebracht. Schon letzte Woche gab es Naziprotestaktionen, die von den NPD-Kadern Sebastian Schmidkte und Andreas Käfer organisiert wurden. Käfer, der NPD-Vorsitzender in Marzahn-Hellersdorf ist, war auch heute der Organisator.
Die Stimmung einiger Teilnehmer*innen der Nazikundgebung war sehr aggressiv, mehrere Male versuchten Nazis Auseinandersetzungen zu beginnen. Diesen wurde aber lautstark gezeigt, dass es nicht unwidersprochen hingenommen wird, dass Geflüchtete dort eingeschüchtert und bedroht werden.
Ein Teil der gewaltbereiten Nazis ist im Anschluss in die NPD-Bundeszentrale in die Köpenicker Seelenbinderstraße gefahren, um sich dort zu besaufen.
Wir werden auch weiterhin dagegen protestieren, wenn NPD-Anhänger*innen ihren menschenverachtenden Hass auf die Straße tragen. Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!
Erstveröffentlichung auf Uffmucken Schöneweide via Facebook am 22. Dezember 2024
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