NPD-Kundgebung vor LaGeSo
Ein dutzend Nazis beteiligten sich an der gestrigen NPD-Kundgebung unmittelbar vor LaGeSo. Die Berliner Polizei ließ sich wie gewohnt nicht lumpen und sperrte für das kleine Häuflein Nazis die Turmstraße über Stunden. Mittels weiträumig aufgebaute Hamburger Gitter sollten die Kundgebung gegen Proteste durchgesetzt werden. Eine Stunde standen die Nazis so gegenüber vom LaGeSo und hielten Hetzreden gegen Geflüchtete. Gleichzeitig versammelten sich trotz kurzfristiger Mobilisierung hunderte an den Absperrungen, um ihre Solidarität mit den Geflüchteten auszudrücken und die rassistische Hetze der NPD nicht unwidersprochen zu lassen. Die Tag und Nacht vor LaGeSo auf ihre Registrierung wartenden Geflüchteten ließen sich von den Nazis nicht einschüchtern und feierten - als die Nazis endlich weg waren - mit den Gegendemonstrant*innen.
Redner bei der NPD-Kundgebung waren: Sebastian Schmidtke, Ronny Zasowk und Frank Franz. Anwesend waren außerdem Stephan Böhlke, Aileen Rokohl und Christian Schmidt. Am 30. November will die NPD ihre rassistischen Aktionen mit einer Demonstration in Marzahn fortsetzen.
Bereits am gestrigen Vormittag hatten mehrere tausend Schüler*innen mit einem Schulstreik gegen den um sich greifenden Rassismus von Nazis und Staat demonstriert.
Presse
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500 Gegendemonstranten "laut, aber friedlich", Tagesspiegel
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