Berlinweit

4. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Der für heute angekündigte NPD-Landesparteitag findet nun doch in der Köpenicker NPD-Zentrale statt. Die Ankündigung antifaschistischer Proteste hat einen Rückzug der Neonazis in ihre eigenen Räume bewirkt.

Als die ersten Demonstrant_innen heute in Reinickendorf ankamen, erreichte sie die Meldung, dass gestern abend der kroatische Kneipenbetreiber in der Resisenzstraße der NPD doch noch die Nutzung seines Restaurants untersagt hätte.
Als Konsequenz daraus muss nun die NPD auf ihre Zentrale in Köpenick ausweichen. Dort wurden bereits jetzt die ersten Neonazis beobachtet, die zu Zentrale gelangen wollten.

Wir rufen alle Antifaschist_innen dazu auf, nach Köpenick zu kommen und mit uns gegen die Neonazis zu demonstrieren. Zwischen 11:00 und 14:00 ist eine Kundgebung auf dem Mandrellaplatz (Nahe S-Bhf Köpenick) angemeldet.

3. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Nachdem es gestern so aussah, als würde die Berliner NPD mit ihrem Landesparteitag auf die NPD-Zentrale ausweichen, gilt nun als sicher, dass eine Reinickendorfer Kneipe der Ort des Treffens wird. Es werden trotzdem Kundgebungen an beiden Orten aufrecht erhalten.
Achtet auf weitere Informationen.

Es scheint jetzt sicher, dass die NPD ihren Landesparteitag ab 12:00 in der Reinickendorfer Kneipe  "Villa Dalmacija - Kroatische und Internationale Küche" (030 - 49876674) macht. Diese befindet sich in der Residenzstraße 142 und hat auf telefonische Nachfrage mitgeteilt, dass es ihr egal sei, ob sie rechte oder linke Gäste hätte.
Nun ist es an uns, dem Wirt klarzumachen, dass die Teilnehmer_innen eines NPD-Parteitags nicht einfach nur Kunden sind, sondern eine Gefährdung für Menschen, die eine andere politische Meinung vertreten bzw. anderer Herkunft sind.

2. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Nachdem am Dienstag bekannt wurde, dass die Berliner NPD für den folgenden Samstag ihren Landesparteitag in Berlin-Reinickendorf plant, lief Mittwoch die Antifa-Gegenmobilisierung an.

Bereits Dienstag abend wurde am U-Bahnhof Residenzstraße eine antifaschistische Kundgebung angemeldet, die allen Nazigegner_innen einen Anlaufpunkt für Proteste gegen den NPD-Parteitag bieten soll. Sie findet dort von 11:00 bis 14:00 statt.

Mittwoch früh machten sich Antifaschist_innen auf in die Residenzstraße, um dort Plakate zu kleben und mehrere hundert Haushalte in der Umgebung mit Protestflugblättern zu versorgen. Bereits während des Plakatierens gab es mehrere Solidarisierungen seitens der Bevölkerungen. Neonazis sind scheinbar in dem Kiez nicht gerne gesehen.

2. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Nach neuesten Informationen wird der NPD-Landesparteitag am Samstag nicht in Reinickendorf, sondern in der NPD-Zentrale in der Köpenicker Werner-Seelenbinder-Straße stattfinden. Scheinbar hat die kurzfristige Mobilisierung in Reinickendorf Wirkung gezeigt.

Um der NPD vor Ort Paroli zu bieten, wurde inzwischen eine Kundgebung auf dem Mandrella-Platz (Nahe S-Bhf Köpenick) angemeldet. Sie findet von 11:00 bis 14:00 statt. Wir rufen alle Antifaschist_innen dazu auf, an den Protesten am Samstag teilzunehmen. NPD? No way!

Aktualisiertes Kopierplakat:

1. Februar 2012 | Nazis auf die Pelle rücken

Wie inzwischen bekannt wurde, plant die Berliner NPD für Samstag, den 4. Februar 2012, einen Landesparteitag in Berlin-Reinickendorf. Auf diesem haben die Berliner NPD-Delegierten die Möglichkeit, zu entscheiden, ob Uwe Meenen Vorsitzender bleibt, oder ob ihn Sebastian Schmidtke ablöst. Gegen diese Zusammenkunft der Berliner Neonazis sind Proteste angesagt.

 

16. Januar 2012 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Der NSU und die "Reichshauptstadt" Berlin

Bisher sind vier Kontakte des NSU und ihres Unterstützer_innen-Umfeldes nach Berlin in die Öffentlichkeit gelangt. Bereits 1998, also im Jahr des Abtauchens der drei Neonazis, sei der Thüringer Neonazi André Kapke – er war zuvor zusammen mit Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe in der "Kameradschaft Jena" organisiert - in Berlin unterwegs gewesen, um für die Unterstützung der Untergetauchten zu werben. Er habe dabei den NPD-Funktionär Frank Schwerdt getroffen, der als Hintermann von Organisationen wie dem "Thüringer Heimatschutz" und dem "Märkischen Heimatschutz" gilt und aktuell Landesvorsitzender der Thüringer NPD und Mitglied im NPD-Bundesvorstand ist. Desweiteren traf er eine Frau aus der Neonazi-Szene und sie um Kontakte zu möglichen Verstecken im Ausland gebeten (1). Die angesprochene Frau, vermutlich die Neonazi-Aktivistin Rita Bönisch aus Adlershof, betrieb zu dieser Zeit einen Wohnmobil-Verleih. Ihre Adresse war damals Knotenpunkt der bundesweiten Neonaziszene (2). Bei den Morden und Banküberfällen der NSU wurden teilweise gemietete Wohnmobile verwendet.

21. November 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Über 5.000 Menschen haben heute kraftvoll und entschlossen gegen Nazis, Repression und Gentrifizierung auf der Silvio Meier-Demonstration durch Friedrichshain und Lichtenberg demonstriert. Die Demonstration führte u.a. zu dem im Februar geräumten Hausprojekt Liebig14 und dem neuen Naziladen in der Lückstraße 58. Mit kreativen Transparenten, Dach-Actions und Pyrotechnik wurde die Demo begleitet. Nach einer spontanen Beendigung auf dem Wismarerplatz kam es zu kleineren Auseinandersetzungen.

Mehr im Indymedia-Artikel.

16. November 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Laut Recherche-Strukturen wollen Neonazis den Frontblock der Silvio Meier-Demonstration mit Hochleistungs-Laserpointern blenden. Am wahrscheinlichsten ist ein solcher Versuch im Lichtenberger-Abschnitt der Demonstration von Häuserdächern aus. Strukturen aus dem Bündnis werden die Augen offen halten und die Teilnehmer_innen über möglicherweise bevorstehende Angriffe oder Provokationen unverzüglich informieren. Hochleistungs-Laserpointern können - bei direktem Sichtkontakt - euch blenden. Sehschäden sind bei längerem Augenkontakt nicht auszuschließen. Schaut daher, sollte es einen solchen Angriff auf die Demonstration geben, nicht direkt zu den Neonazis!

Neonazistische Angriffe oder Angriffsversuche auf und Provokationen gegen die Silvio Meier-Demonstration gab es auch in den letzten Jahren. So wurde zum Beispiel 2008 von dem Dach eines Hauses in der Weitlingstraße Farbe auf die Demonstration geschüttet. Im letzten Jahr warfen Neonazis Schnipsel mit menschenverachtenden Sprüchen am Auftaktsort der Demonstration aus dem Fenster eines fahrenden Autos. Lasst euch nicht verrückt machen!

26. Oktober 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

 

25. Oktober 2011 | Nazis auf die Pelle rücken

Im Rahmen einer „Kulturfahrt“ besuchten am vergangenen Samstag 40-50 Neonazis aus Sachsen die „Reichshauptstadt“ Berlin. Die Fahrt wurde von der Sächsischen JN und dem „Freien Netz Sachsen“ um den stellvertretenden Landesvorsitzenden der NPD Sachsen Maik Scheffler organisiert. Begleitet wurde die Neonazigruppe von mehreren Berliner Neonazis, so zum Beispiel Sebastian Schmidtke.

Den kompletten Artikel findet ihr auf Indymedia.

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