Marzahn-Hellersdorf

30. Januar 2015 | News Redaktion

Am kommenden Montag, dem 2. Februar will Bärgida erneut in Mitte laufen. Wie bereits letzte Woche wollen sie sich um 18.30 Uhr am Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof treffen. Von dort aus wollen sie wohl ins Regierungsviertel vor das Bundeskanzleramt ziehen. Letzten Dienstag hat sich ein offener Vorbereitungskreis für die zukünftigen Gegenproteste gebildet. Es wird zwei Demonstrationen geben, die westlich und östlich vom Brandenburger Tor um 17.30 Uhr starten und von dort aus Bärgida in die Zange nehmen. Zusäztlich ist eine Kundgebung an der Alt-Moabit / Rahel-Hirsch-Straße angemeldet. Zur Vorbereitung der Gegenproteste in den nächsten Wochen gibt es am Dienstag erneut ein Treffen um 18 Uhr bei Allemende (Kottbusser Damm 25-26, 10967 Berlin).

28. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am gestrigen Montag, den 26. Januar 2015, versammelten sich nun bereits zum 10. Mal organisierte Neonazis und rassistische Anwohner*innen an der Kreuzung Landsberger Allee / Blumberger Damm. Wie sich schon an den vergangenen Montagen abzeichnete, kann die Bürgerbewegung inzwischen nicht mehr an ihr Mobilisierungspotential von November und Dezember anknüpfen.

So kamen  auch in dieser Woche weniger Leute, um gegen Geflüchtete zu hetzen. Zur angekündigten Startzeit um 19 Uhr waren gerade einmal 20 Nazis vor Ort und nur langsam trudelten kleinere Grüppchen von Leuten ein.

26. Januar 2015 | News Redaktion

Informationen den Protesten gegen Bärgida und gegen die Rassist*innen in Marzahn am heutigen Montag.

Marzahn

Nazis und Rassist_innen wollen zum 10. Mal durch Marzahn gegen Geflüchtete marschieren. Der Aufzug soll um 19 Uhr an der Ecke Landsberger Allee/Blumberger Damm starten.
Wie jeden Montag gibt es dort ab 18 Uhr eine Gegenkundgebung. Die Parteien machen ihre Stände mit Tee und Infos zur Unterkunft. Hier ist ein legaler Anlaufpunkt für antifaschistischen Protest. Zeigt den Nazis, dass wir sie nicht ungestört ihre Hetze verbreiten lassen! Kommt zur Kundgebung an der Ecke Landsberger Allee/Blumberger Damm und seid laut und kreativ!
Nutzt am besten die Straßenbahnlinie M6. Solidarische Menschen aus dem A-Bereich können auch den S-Bahnhof Marzahn und dann die Straßenbahn für eine gemeinsame Anreise nutzen. Wichtig: GEMEINSAM!

23. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Wieder konnten Nazis und rassistische Anwohner*innen durch Marzahn marschieren. Wieder mussten korrekte Nachbar*innen, lokale und Berliner Antifaschist*innen dumpfe und aggressive Parolen im Kiez ertragen.

18. Januar 2015 | News Redaktion

Am kommenden Montag will Bärgida, der Berliner Pegida-Ableger zum dritten Mal in Berlin aufmarschieren. Ihre letzte beiden Versuchen wurden durch Blockaden von tausenden Menschen verhindert. Als sie sich am 5. Januar hinter dem Roten Rathaus versammelten, wurden sie von allen Seiten eingekesselt. Es ging weder vor noch zurück. Letzte Woche endeten sie ebenfalls nach wenigen hundert Metern an einer Blockade auf der Unter den Linden. An den Protesten gegen Bärgida beteiligten sich jedes Mal mehrere tausend Menschen.

Ganz anders sah es leider letzten Montag in Marzahn aus. Zeitgleich zu Bärgida versammelten sich in Marzahn ebenfalls rund 300 Rassist*innen. Leider kamen in den ostberliner Außenbezirk jedoch keine Tausende, sondern nur knapp hundert Antifaschist*innen zu den Gegenprotesten. Eine kraftvolle Demonstration von Solidarität mit Geflüchteten oder gar eine wirkungsvolle Störung des Aufmarsches war mit so wenig Menschen schlicht nicht möglich.

18. Januar 2015 | News Redaktion

Am kommenden Montag wollen Neonazis jetzt schon zum 9. Mal gegen eine geplante Unterkunft für Geflüchtete durch Marzahn demonstrieren. Vergangenen Montag zogen wiederholt 200, damit zwar deutlich reduziert aber weiterhin aggressiv und gefährlich, durch den Bezirk.Als am Mittwoch öffentlich wurde, dass nun auch in Hellersdorf eine Sporthalle als Notunterkunft für Refugees bereitgestellt wird, zogen spontan bis zu 50 (überwiegend bekannte) Neonazis durch die umliegenden Straßen des bald in Betrieb gehenden Provisoriums.
Wir haben genug davon, wöchentlich faschistische Demos durch unseren Kiez ertragen zu müssen!
Wir haben auch genug davon, dass der Senat seit Jahren nicht gewillt ist für eine menschenunwürdige Unterbringung von Geflüchteten zu sorgen und nun sogar Container oder Sporthallen nutzt!

16. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Um 19 Uhr sind heute (14. Januar 2015) ca. 50 Nazis in Hellersdorf marschiert. Sie zogen durch die Luckenwalder Straße über die Michendorfer Straße, Zossener Straße und zurück zum Ausgangsort. In der nahe gelegenen Kyritzer Straße wird in Kürze eine Notunterkunft für Geflüchtete errichtet. Sie war eigentliches Ziel des heutigen Aufzuges von Nazis und Rassist*innen. An der Organisation der Demo waren wie auch an den montäglichen Aufmärschen maßgeblich organisierte Neonazis beteiligt. Die Transparente der “Bürgerbewegung Marzahn” wurden ebenfalls getragen.

14. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Am Montag, dem 12. Januar, rief die von Neonazis organisierte “Bürgerbewegung Marzahn” wieder zu einer Montagsdemo auf. Die große Mobilisierung blieb aber im neuen Jahr aus. Nur langsam trotteten die Rassist*innen zum Antrittsplatz und wurden nur spärlich mehr. Gegen 19:30 Uhr wurde das Warten beendet und die “lediglich” 200 Nazis und Rassist*innen setzten sich in Bewegung durch den Kiez.

12. Januar 2015 | Gemeinsam gegen Rassismus

Drei Wochen dauerte nun die Pause der Rassist*innen in Berlin-Marzahn. Nachdem der letzte Montag (5. Januar) mit „Bärgida“ eher ein Reinfall war und sich auch einige Rassist*innen aus Marzahn-Hellersdorf die Beine in den Bauch standen, ruft nun wieder die „Bürgerbewegung Marzahn“ zu einer Demo durch den heimischen Kiez auf.

29. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Gestern Abend demonstrierten ca. 250 Antifaschist*innen vom S-Bahnhof Marzahn durch den Marzahner Kiez. Ein Bündnis aus antifaschistischen Gruppen, Parteien und Geflüchteteninitiativen hatte zu der Demonstration aufgerufen.

 

Trotz eisiger Kälte und allgemeiner Feiertagsstimmung stellten sich wieder viele Menschen neonazistischen Umtrieben entgegen. Die Teilnehmer*innen forderten Solidarität mit Menschen auf der Flucht und eine menschenwürdige Asylpolitik. Nazis und Rassist*innen darf kein Raum gegeben werden, wo und wann auch immer sie ihren Hass verbreiten muss antifaschistischer Gegenprotest laut, kreativ und sichtbar organisiert werden.

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