Berlinweit

7. März 2014 | News Redaktion

Schlaglichter auf 25 Jahre Repression gegen Antifa

Seitdem sich die Antifa als eigenständiger Akteur linker Politik konstituiert hat, ist sie mit Repression konfrontiert. Dies ist auch kaum verwunderlich. Effektiver antifaschistischer Selbstschutz kann die Wahl seiner Mittel nicht am staatlichen Gewaltmonopol orientieren. Und eine antifaschistische Bewegung, die sich als Teil weltweiter Kämpfe für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung versteht, muss früher oder später mit dem Staatsapparat in Konflikt geraten.

4. März 2014 | News Redaktion

Seit Februar 2011 überzieht der sächsische Staatsschutz bundesweit Antifa-Strukturen mit Verfahren. Kriminelle Vereinigungen werden herbei konstruiert, die Aufforderung "Kommt nach vorne" wird zur "Rädelsführerschaft bei besonders schwerem Landfriedensbruch" aufgebauscht und der Einsatz von Leuchtspurmunition soll gar ein "versuchter Totschlag" sein.

21. Februar 2014 | News Redaktion

Vor zwei Tagen wurde Adel endlich aus der Untersuchungshaft entlassen. Die Bullen werfen ihm vor Nazis offensiv entgegen getreten zu sein. Fast vier Monate haben sie ihn dafür in die JVA Moabit gesperrt. Am Mittwoch wurde er auf Kaution entlassen. Als wäre die Zahlung einiger tausend Euro Kaution und die Auflage sich drei Mal wöchentlich bei den Bullen zu melden, noch nicht genug, verbot ihm der Richter kurzer Hand sein antifaschistisches Engagement: Adel habe sich von Demonstrationen, politischen Veranstaltungen und „Menschen rechter Gesinnung“ fernzuhalten.

7. Februar 2014 | News Redaktion

In einem Wohnhaus in Hamburg wird am Mittwoch Abend Feuer gelegt. In dem Haus leben ausschließlich Geflüchtete. Ein Großteil der Bewohner wird verletzt. Drei Menschen, eine pakistanische Mutter mit zwei Kindern, sterben. Ein rassistisches Motiv liegt nahe.

Im letzten Jahr kam es bundesweit zu rassistichen Mobilisierungen gegen Geflüchtete. Teil dieser waren viel zu häufig auch Anschläge auf die Unterkünfte von Geflüchteten, so auch in Berlin und Brandenburg:

4. Februar 2014 | News Redaktion

Der „Natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Unter­grund“ (NSU) ver­fügte über ein weit­läu­figes Netz aus Unterstützer_innen und Mitwisser_innen. Bei der Betrach­tung des bis­lang bekannten Unterstützer_innen-Umfeldes fürhrt eine Reihe von Kon­takten auch nach Berlin.

4. Februar 2014 | News Redaktion

Abschiebungen stoppen! – Das Lagersystem abschaffen! – Residenzpflicht abschaffen! – Recht zu bleiben, arbeiten & studieren!

Aufruf als Kopiervorlage

Seit 15 Monaten ist der Oranienplatz besetzt. Gerade kämpft das Protestcamp mit dem 2. Winter und der größer werdenden Räumungsdrohung durch den Berliner Senat. Auch wenn gerade sehr intensiv mit dem Senat Verhandlungen geführt werden.

30. Januar 2014 | News Redaktion

Am 13. Februar wollen Schüler_innen, Studierenden und Auszubildende mit einem Schul- und Unistreik die Kämpfe der Geflüchteten unterstützen. Vorbild ist ein Schulstreik in Hamburg, bei dem 20.000 Menschen gegen die rassistische Politik des Hamburger Senats und für ein Bleiberecht der Gruppe Lampedusa in Hamburg auf die Straße gingen.

30. Januar 2014 | News Redaktion

Ab dem 31. März soll der O-Platz bei “erfolglosen” Verhandlungen geräumt werden und es wird Zeit sich darauf vorzubereiten.
Wir sind eine weiße Gruppe aus überwiegend anderen Kämpfen und nicht in der O-Platz Struktur involviert. Dennoch haben wir ein paar Anmerkungen und Gedanken zu einer Räumung, ob direkt an den O-Platz oder interessierte andere. Bullen & Bild dürfen gerne wissen das wir uns vorbereiten.
Wir erklären uns solidarisch mit dem Kampf der Refugees und den Menschen am O-Platz, haben aber nicht die Kapazität uns regelmäßig ins Plenum zu setzten. Deswegen haben wir uns entschieden einen Text zu schreiben.

Zuallererst finden wir es wichtig sich mit der Entscheidung zu Verhandlungen solidarisch zu zeigen, jedoch haben wir – ganz traditionell – nicht viel Vertrauen in Verhandlungen mit Parteien.

22. Januar 2014 | News Redaktion

Keine Kompromisse mit Staat, Kapital und Faschisten!

Unser Freund und Genosse Adel sitzt. Wir haben bereits in unserem Text „stay rebel, stay criminal“ angedeutet warum, jetzt ist die Anklageschrift da und wir können genaueres sagen. Grob geht´s darum: Adel ist Antifaschist. Er und einige andere – bei sieben von uns gab es Hausdursuchungen – sollen einem Typen seinen „Thors Hammer“ abgenommen haben. Von der Staatsanwaltschaft wird diese kleine Kontroverse zwischen einem rechten Jugendlichen und einigen Genossen – in guter Weimarer Tradition nach dem Motto „Wenn einer links ist, dann erst mal das höchstmögliche Strafmaß rausholen“ – als „Raub“ gedeutet.

15. Januar 2014 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

„Der Blick „Hinter die Kulissen“ macht uns bewusst, wie Neonazis und ihre Strukturen funktionieren und ist Grundlage antifaschistischer Intervention.“

Die neue Broschüre über „Hinter- und Vordergründe der brandenburgischen Neonaziszene“ versucht, die in den letzten Jahren erschienenen Artikel, Flyer und Broschüren zu ergänzen und einen intensiven Ein- und Überblick in neonazistische Strukturen und rechte Lebenswelten im gesamten Land Brandenburg zu geben.

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