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23. Januar 2015 | News Redaktion

Update (26.01.): 1. Bärgida will auf den Washingtonplatz (Hauptbahnhof) und dann scheinbar bis Kreuzung Kapelle-Ufer/ Reinhardtstraße | 2. Kronprinzenbrücke gesperrt, Reinhardstraße nicht | 3. Friedrich List Ufer wegen Baustelle für Protest gesperrt | 4. Route 1 nach Gedenkroute zum 27.01. zurück als Protest über Bundeskanzleramt über Moltkebrücke - Rahel Hirschstraße bis ran an den Washingtonplatz | 5. Zwei weitere Protestanmeldungen: Im Hauptbahnhof ab 17.00 Uhr und auf dem Pariser Platz ab 17.30 Uhr "Tanz den NoBärgida! | 6. Vierte Anmeldung "Studies gegen Pegida/Bärgida" für 18.00 vom Pariser Platz -Wilhelmstraße-Reinhardtstraße/Ecke Kapelle-Ufer | 6. Rassist_innen mobilisieren zu 17.30 Uhr zum Wasigthonplatz um 18.30 Uhr loszulaufen | 7. Es gibt erneut einen Nazi- und Rassist_innenaufmarsch ab 19.00 Uhr in Marzahn


Für den 26.01., dem Vorabend des Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz und dem "Tag für die Opfer des Nationalsozialismus", mobilisieren die Neonazis und Rassist_innen vom Pegida-Ableger ''Bärgida'' zu ihrem 4. Demonstrationsversuch nach Berlin-Mitte.

Demonstration: Montag, 26. Januar, 17:00 Uhr vor dem Bundeskanzleramt/Bundestagswiese.
Bärgida will sich ab 18.30 Uhr auf dem Washingtonplatzam Hauptbahnhof treffen.

12. Januar 2015 | News Redaktion

Für den 12.01. rufen die Neonazis und Rassist_innen vom Pegida-Ableger „Bärgida“ erneut zu einer Demonstration auf. Diesmal vom Pariser Platz am Brandenburger Tor zum Alexanderplatz. Seit dem Anschlag in Paris am 07.01. auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ versuchen Nazis und Rassist_innen in Deutschland, Frankreich und anderen Ländern Europas dieses Verbrechen pauschal und undifferenziert auf eine vermeintliche Herkunft, Kultur, Religion oder Lebensweise zu reduzieren, um die Opfer für ihre eigene rassistische Mobilisierung zu instrumentalisieren. Diejenigen, die sie bisher als “Lügenpresse” betiteln, wollen sie nun für ihre Agenda missbrauchen.

29. Dezember 2014 | Gemeinsam gegen Rassismus

Update: Das Bündnis gegen Rassismus hat eine Gegendemo ab 17 Uhr beginnend an der Stralauer Str./Ecke Klosterstraße (U2 Klosterstraße) angemeldet.

Am 5. Januar wollen Rassist*innen erneut versuchen Pegida nach Berlin zu bringen. Als BärGiDa rufen sie zu einer Demonstration ab 18:30 Uhr am Alten Stadthaus in der Klosterstraße nahe des Alexanderplatzes auf. Von dort wollen sie über die Spandauer Straße und Unter den Linden zum Brandenburger Tor laufen.

10. November 2014 | News Redaktion

Verschiedene antifaschistische Gruppen rufen seit 1990, so auch in diesem Jahr, am 9. November zu einer Gedenkveranstaltung in Berlin-Moabit auf. Denn die Gewalt der Novemberpogrome vom 7. -13. November 1938 fand am 9. November ihren vorläufigen Höhepunkt. Überall in Deutschland und Österreich brannten die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden überfallen, demoliert und geplündert. Jüdinnen*Juden wurden von den Nazis gedemütigt und geschlagen, vergewaltigt und ermordet. Der NS-Antisemitismus wurde nach den Novemberpogromen immer gewalttätiger und gipfelte letztlich in dem Versuch, alle Jüdinnen*Juden Europas gezielt und umfassend zu ermorden. Bis 1945 ermordeten die Nazis sechs Millionen Jüdinnen*Juden.

6. November 2014 | News Redaktion

Update: Die Nazis wollen sich um 11 Uhr an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz treffen. Die Route zum Regierungsviertel wurde polizeilich untersagt. Sie wollen wohl jetzt vom Berliner Congress Centrum zum Rosa-Luxemburg-Platz laufen. Anmelder ist der Nazi-Hool Steven K. vom BFC Dynamo.

Am 9. November, dem Tag der Reichsprogromnacht wollen ca 200 Nazis in Berlin marschieren! In dem Aufruf steht man wolle gegen das "System der Flüchtlinge und Salafisten maschieren". Teilnehmer bestehen unter anderem aus NPD Kadern aber zum Großteil aus der Berliner rechten gewaltbereiten(!) Hooliganszene. Sie wollen sich vorab treffen um dann gemeinsam zur Demonstrationen der neurechten Queerfront und Reichsbürger vor dem Reichstag zu maschieren.

Gegenproteste am Reichstag sind angemeldet. Die Veranstaltung dort soll um 13 Uhr beginnen. Wichtig ist aber das alle Antifaschistinnen auch schon vorher den Marsch der Faschisten zu verhindern und somit eine gemeinsame Anreise der Nazis zu verhindern!

30. Oktober 2014 | News Redaktion

Am 9. November wollen Nazis und Antisemit_innen unterschiedlicher Ausprägung im Berliner Regierungsviertel aufmarschieren. Wir werden das nicht einfach so zulassen. Damit nicht alle Wege ins Regierungsviertel führen gibt es in Gedenken an die Reichspogromnacht diverse Mahnwachen an den Zufahrtswegen. Beteilig euch zahlreich!

27. Oktober 2014 | News Redaktion

Der "NSU-Prozess" in München dauert schon über ein Jahr und Untersuchungsausschüsse haben tausende Seiten vorgelegt. Es ist sehr deutlich geworden, was wir uns davon nicht erhoffen können: Aufklärung, Gerechtigkeit und ein Ende rassistischer Gewalt. Deswegen ist es an uns laut zu werden!

Was wir wissen: ein Netzwerk bewaffneter Neonazis konnte 13 Jahre lang in Deutschland zahlreiche Menschen durch Bombenanschläge verletzen und mindestens zehn Menschen ermorden. Der Verfassungsschutz war ihr mächtigster Unterstützer. Die Polizei verdächtigte nach jedem Anschlag auf rassistische Weise die Ermordeten und ermittelte gegen ihre Familien und die Verletzten. Spuren ins rechte Milieu wurden systematisch ignoriert und verwischt. Nach der sogenannten Selbstenttarnung des NSU, wurden in mehreren Verfassungsschutzämtern bergeweise Akten unzugänglich gemacht.

24. Oktober 2014 | News Redaktion

Jedes Jahr findet in Berlin-Moabit eine Gedenkveranstaltung für die Novemberpogrome um den 9.November 1938 statt. Sie markieren den Übergang von der systematischen Entrechtung und Diskriminierung von Jüdinnen*Juden im Dritten Reich zu ihrer Deportation und Ermordung. Im Zeitraum vom 7. bis zum 13. November wurden über 1.400 Synagogen, jüdische Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe zerstört und verwüstet. Der 9. November bildete den vorläufigen Höhepunkt der Eskalation.

22. September 2014 | News Redaktion

Rund 1.500 Menschen haben letzten Samstag in Berlin gegen den "Marsch für das Leben" demonstriert. Eine Blockade auf der Ebertstraße erzwang eine Verkürzung der Route der christlichen FundamentalistInnen. Mehrmals musste der Marsch über den Gehsteig um Sitzblockaden herumgeleitet werden. Hunderte Aktivist*innen verwandelten den "Trauermarsch" über weite Strecken durch Parolen, Konfetti und Glitzer in eine feministische Demonstration gegen christlichen Fundamentalismus und für körperliche Selbstbestimmung. Bereits am Vormittag waren rund 1000 Aktivist*innen dem Aufruf eines Bündnis feministischer und antifaschistischer Gruppen zu einer Demonstration gefolgt.

19. September 2014 | News Redaktion

Diesen Samstag wird in Berlin erneut der „Marsch für das Leben“ stattfinden. Wir werden dieser reaktionären und antifeministischen Veranstaltung unseren kreativen Protest entgegenstellen. Wie in den letzten Jahren bereiten verschiedene Gruppen Aktionen vor. Wir möchten euch mit diesem Text einen Überblick geben, was euch und uns am Tag erwartet.

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