23. Oktober 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 19. Oktober 2024, fand in Marzahn ein Aufmarsch mit etwa 160 Neonazis statt. Er richtete sich gegen eine gleichzeitig stattfindende feministische Demonstration mit mehr als 1.500 Menschen. Der Aufmarsch wurde aus der Neonazi-Gruppe "Deutsche Jugend voran" organisiert und angemeldet. Auch Funktionäre und Anhänger anderer Gruppierungen nahmen daran teil.
Die Neonazis 1 bis 13 stellten die Ordnerstruktur um Julian Milz (001), Carsten Grasse (003) und Christopher Wetzels (013). Immer wiede kamen Neonazigrüppchen dazu oder setzten sich vom Aufmarsch ab und versuchten, zur linken Demo zu kommen, so dass selten mehr als 100 Neonazis auf der Versammlung waren. Angereist waren auch Neonazis aus Chemnitz mit eigenem Transparent.

In den kommenden Tagen wird hier noch mehr Analyse ergänzt.

Die Fotos sind öffentlichen Bildquellen entnommen. Bei Informationen zu den Teilnehmenden können diese an fightback[at]no-log.org gesendet werden.

21. Juli 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 13.07. veranstaltete der III. Weg ein öffentliches Kampfsporttraining in der Parkaue in Berlin Lichtenberg. Gegen 13 Uhr startete die Veranstaltung und zog sich bis etwa 17:30 Uhr. Während etwa 20 hauptsächlich jugendliche Personen am Training teilnahmen, hielten sich 7 ältere Personen im Umfeld auf und hielten Ausschau nach vermeintlichen Antifaschist*innen, die sie daraufhin wegschickten und bedrohten.

11. Juni 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

In der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2024, veranstaltete die NPD-Nachfolgepartei "Die Heimat" eine kurze Kundgebung vor dem Brandenburger Tor. Unter dem Motto "Nationales Symbol erstrahlen lassen" wollten sie eine Kundgebung gegen die nächtliche Verdunkelung des Brandenburger Tors abhalten und sich mit ihrem Transparent vor dem Monument anlichten lassen. Ihre Kundgebung fand stattdessen vor einer Wand aus Baucontainern statt, die für die Fußball-Fanmeile aufgebaut worden waren.

21. Mai 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am späten Nachmittag des 17. Mai trafen sich auf dem Kissingen-Sportplatz in Pankow 21 Neonazis des III. Weg und seiner Jugendorganisation NRJ. Die meisten der Anwesenden trugen dabei Parteikleidung der Neonazi-Partei, so dass Umstehenden klar war, dass hier Neonazis militante Angriffe üben. Auffällig neben der hohen Zahl an Jugendlichen und Frauen war auch, dass mehrere der jüngeren Teilnehmer von ihren Eltern begleitet wurden.

29. April 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 27. April 2024, fand in der Parteizentrale der "Heimat" (ehemals NPD) in Berlin-Köpenick der Wahlkampfauftrakt zur Europawahl statt. Die gegen die Bedeutungslosigkeit kämpfende Neonazipartei setze dabei auf Altbekanntes: Eínen Liederabend mit dem Neonazi-Sänger Frank Rennicke. Dazu hielten der aktuelle Parteivorsitzende Frank Franz und die Europa-Kandidaten Udo Voigt und Sebastian Schmidtke politische Reden.

18. Februar 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Beim diesjährigen „Trauermarsch“ in Dresden beteiligten sich erneut Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter Kader aus Berlin und Brandenburg.

18. Februar 2024 | News Redaktion

In den vergangenen Wochen sind zwei Recherche-Portale mit Informationen zum Berliner Ableger der Neonazi-Partei "Der III. Weg" entstanden.
Sie bieten aktuelle Recherchen, Personen-Übersichten, Chroniken und umfangreiche Archive mit Artikeln aus den letzten Jahren.

Ein Blick lohnt sich:

https://www.ausdemweg.net/

Die unabhängige Initiative Aus dem Weg hat sich im Herbst 2023 gegründet. Sie ist ein Zusammenschluss einiger Antifaschist*innen aus Berlin, die der Wunsch nach einer besser organisierten und wieder stärker wahrnehmbaren antifaschistischen Bewegung verbindet. Für uns ist Antifa mehr als der reine Kampf gegen Nazis. Wir sehen Antifa als einen von vielen Bestandteilen revolutionärer Gegenmacht, die wir rechten Strukturen und der staatlichen Gewalt entgegensetzen wollen.

https://monitorberlin.blackblogs.org/

15. Februar 2024 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Das Restaurant „Mittelpunkt der Erde“ im brandenburgischen Hönow ist vor allem als regelmäßiger Treffpunkt der AfD bekannt. An zahlreichen AfD-Parteiveranstaltungen nahmen wiederholt bekannte Neonazis teil. Doch eine unmittelbare Unterstützung für Neonazigruppen aus der Region konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Nun zeigen Recherchen vom „Antifaschistischen Monitor Berlin“, dass die Gründung des Berliner Ablegers der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ im AfD-Restaurant in Hönow stattfand.

Der „III. Weg“ im „Mittelpunkt der Erde“

13. Januar 2024 | NoAfD Berlin

2024 wird als Super-Wahljahr bezeichnet. Es stehen Kommunalwahlen in vielen Bundesländern, überall Europawahl und im September Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg an. Und, kaum zu glauben... auch schon wieder Wahlkampf in Berlin.

Wiederholung der Bundestagswahl in manchen Wahlbezirken

Am 11. Feburar 2024 werden die Wahlen zur Bundestagswahl aus dem Jahr 2021 in rund 20% der Wahlbezirke in Berlin wiederholt (1). Nochmal gewählt wird, weil die Wahlen 2021 so schlecht organisiert und von Pannen geprägt waren, dass sich das in manchen Wahlkreisen auf das Ergebnis ausgewirkt haben könnte - weil Leute nicht stundenlang warten wollten oder ihre Wahlzettel schlicht falsch und damit ihre Stimme unfreiwillig ungültig war.

3. Januar 2024 | News Redaktion

Am 29.12.2023 organisierte die Junge Alternative Brandenburg eine sogenannte „Jahresabschlussparty“. Aufgrund der angekündigten Musik-Acts und Kooperationspartner war allerdings klar, dass es sich hierbei um ein reines Rechtsrockkonzert handelte. Der Ort der Veranstaltung wurde bis zum Schluss geheim gehalten. Die „Party“ stieg letztendlich im AfD-Treffpunkt „Mittelpunkt der Erde“ in Hönow bei Berlin. Gekommen ist eine bunte Mischung aus Jung-AfD’ler:innen, Neonazis vom III. Weg und der NPD sowie Identitäre und Rechtsrock-Fans. Ein Dreivierteljahr vor der Landtagswahl in Brandenburg präsentiert sich die Jugendorganisation der AfD als Sammelbecken für sämtliche Spektren der extremen Rechten.

Wer steckt hinter der „Jahresabschlussparty“?

20. Dezember 2023 | News Redaktion

Am 6. Mai 2023 ist in der «Verti Music Hall» in Berlin, unweit der Warschauer Straße, einiges los. Breitschultrige, stark tätowierte Männer schlendern, in der Hand meist ein Bier, zwischen dem Veranstaltungsraum, dem Balkon und den Verkaufsständen hin und her. Auf dem Balkon der Event-Location wird geraucht und geredet, während auf dem Herren-WC immer wieder kleine Gruppen gemeinsam in den Kabinen verschwinden, um offenbar Kokain zu konsumieren. Der Anlass: eine Box-Gala, auf der u.a. eines der Aushängeschilder der Berliner Box-Szene in den Ring steigt. Als einer der Kämpfer, ein tätowierter Schwergewichtsboxer, ausgerufen wird, hallt es durch den Raum: „Dynamo! Dynamo!“. Sobald dieser den Saal betritt, stehen bis zu 100 Personen von ihren Plätzen auf. Schnell wird klar, dass hier jemand Besonderes in den Ring steigt. Während des Kampfes ertönen aus dem Zuschauerbereich weitere Gesänge, die eigentlich wenig mit dem Boxsport zu tun haben: „Ein Schuss, ein Tor, Dynamo!“ und „Scheiß Union!“.

18. Oktober 2023 | News Redaktion

Gestern fand eine Demonstration gegen Neonazis in Pankow statt. Am Rand der Demonstration tauchten ca. 21 Rechte auf, darunter mindestens 11 Personen aus dem Spektrum des III. Wegs.

Im folgenden veröffentlichen wir die Gesichter der anwesenden Neonazis vom III. Weg.
Für Hinweise zu den abgebildeten Personen könnt ihr uns eine Email schicken an:
dritterwegrecherche@riseup.net

Die Demonstration führte u.a. am Wohnhaus der Neonazis Ivonne, Robert und Erik Storch entlang. Ivonne und Robert Storch sind die Eltern des Neonazis Erik Storch und gehören ebenfalls der rechten Szene an. Am 4. Dezember 2021 flyerte Ivonne Storch bei einem Infostand des III. Wegs am Einkaufszentrum Eastgate in Marzahn.

Am 9. September betreute sie einen Verpflegungsstand beim „Tag der Heimattreue“ des III. Wegs im Nordrhein-Westfälischen Hilchenbach. (https://www.flickr.com/photos/marcokemp/53159805461/in/album-72177720310...) Neben ihr ist auch ihr Sohn Erik Storch aus Berlin angereist.

25. Juni 2023 | News Redaktion

Am 27.7. versuchten Neonazis vom III. Weg Teilnehmenden vom CSD bei der Abreise in Berlin-Mitte aufzulauern. Unter der gewaltbereiten Gruppe befanden sich Erik Storch (1) und Franz-Richard Schrandt (7). Neben der, teilweise mit Glasflaschen bewaffneten, Kerngruppe gab es mindestens zwei abgesetzt laufende Späher, die die Aktion absichern sollten (unter anderen Nummer 5).

Bereits vor drei Wochen gab es Einschüchterungsversuche vom III. Weg am Rand einer antifaschistischen Demonstration in Hellersdorf und einen Angriff auf das alternative Wohnprojekt AJZ Kita. Der III. Weg und seine Jugendorganisation NRJ treten in Berlin zunehmend konfrontativ auf. Sie scheuen sich nicht davor, Menschen anzugreifen, die sie als politische Gegner:innen wahrnehmen. Darauf müssen wir uns einstellen und den antifaschistischen Selbstschutz organisieren.

Hinweise zu den abgebildeten Personen können an dritterwegrecherche[at]riseup.net gemeldet werden.

11. April 2023 | News Redaktion

Wie der Tagesspiegel (Paywall) berichtet, sitzt mit Amin Khazaeli „einer der bekanntesten Rechtsextremisten Berlins“ in der Justizvollzugsanstalt Plötzensee in Haft.

Khazaeli ist schon seit 15 Jahren in der Naziszene aktiv, von NPD und AfD über „Die Rechte“ bis zu den „Querdenkern“ und als Anti-Antifa: Erst provozierte er seine Zielpersonen, dann gelangte er über Strafanzeigen an ihre Daten.

Zu Beginn des Schuljahres 2021 wechselte der Anfang 30-Jährige an ein Steglitzer Oberstufenzentrum. Seine Mitschüler machten im Januar 2022 Khazaelis rassistischen Angriffe und sexistischen Übergriffe öffentlich. Khazaeli wurde der Schule verwiesen und drohte daraufhin mit einem Amoklauf.
„Seit Juni vergangenen Jahres sitzt der 32-Jährige eine Haftstrafe von einem Jahr und sechs Monaten wegen gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ab. Dazu kommt eine zusätzliche Freiheitsstrafe von sechs Monaten wegen versuchter Nötigung. K. hatte eine Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft am Telefon bedroht.

17. März 2023 | News Redaktion

Seit ein paar Jahren versucht sich die Neonazi-Gruppierung vom III.Weg in Berlin breiter aufzustellen. Dazu gehört auch der Aufbau einer eigenen Jugendstruktur. Führender Aktivist dieser „Nationalrevolutionären Jugend“ (Kurz: NRJ) ist der Jung-Nazi Erik Storch aus Pankow. Er ist auf den meisten Aktionen in Berlin anzutreffen und fährt bundesweit zu Parteiaktivitäten vom III.Weg. Dabei beteiligte er sich auch an Übergriffen auf Antifaschist*innen. Mit dem Outing wollen wir Storchs Aktivitäten bekannt machen und seine Handlungsräume einschränken. Sein Wohnumfeld in der Thulestraße 80 in Berlin-Pankow und sein Arbeitgeber DECATHLON am Alexanderplatz sollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Nazis die Räume nehmen!

Der III.Weg und die Jugend

5. Februar 2023 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 09.12.2022 führte der III. Weg einen Aufmarsch in Wittstock (Ostprignitz-Ruppin) unter dem Motto "Wir tragen zu Grabe den Glauben an das BRD-System" durch. An diesem beteiligten sich ungefähr 60 Personen. Darunter der Bundesvorsitzende Matthias Fischer (1), die Berliner Lilith Evler (2),  Olliver Oeltze (2) und Sebastian Glaser (3), sowie die Brandenburger Ives Denk (6), Lutz Meyer (7) und Luca Böttcher (8). Außerdem beteiligte sich mit dem ehemaligen NPD Brandenburg und Bewegung Neue Ordnung (BNO)-Mitglied Mario Schulz (5), der 2022 für den III. Weg bei der Landratswahl antrat.

5. Februar 2023 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 21.01.2023 führte der III. Weg einen Aufmarsch in Pritzwalk unter dem Motto "Wir tragen zu Grabe den Glauben an das BRD-System!" durch. An der Kundgebung und dem darauf folgenden Aufmarsch beteiligten sich ungefähr 70 Personen. Davon waren 60 auf der Demonstration. An den Veranstaltungen beteiligten sich neben Matthias Fischer (3) die Brandenburger Maik Schmidt (2), Lutz Meyer (4), Mario Schulz (5), Ives Denk (6) und der Berliner Andi Körner (1).

5. Februar 2023 | News Redaktion

Nach Bekanntwerden der geplanten Panzerlieferungen der Bundesregierung an die Ukraine rief die Berliner FRIKO zu einer Kundgebung am 27. Januar auf dem Pariser Platz auf. Unter die mehreren hundert Teilnehmer*innen mischten sich auch bekannte Akteure der extrem rechten und verschwörungsideologischen Szene.

19. Januar 2023 | NoAfD Berlin

Die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen im September 2021 (1) sollen aufgrund vieler Pannen wiederholt werden (2). Dadurch könen alle Parteien sich noch einmal neu verkaufen. Die Mehrheitsverhältnisse können sich ändern und eventuell sogar die Regierungen in den Bezirken und im Land Berlin. Für die Wiederholungswahl gelten die selben Kandidat*innen bzw. Wahlvorschläge wie von 2021 (mit wenigen kleinen Ausnahmen). Auch die Infos und Vorschläge zur Sabotage der Wahl aus dem Kontrapolis-Artikel "Berlin im Wahlkampffieber“ (https://kontrapolis.info/4676/) von 2021 gelten weiterhin. Seit dem 2. Januar 2023 hängen die Parteien auch wieder Wahlplakate an die Laternen und sind im Straßenwahlkampf. Am 12. Februar wird dann gewählt. Was ist anders?

17. Dezember 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag den 12.11.2022 beteiligten sich ungefähr 120 Neonazis an der Demonstration der Partei "Der III. Weg" in Wunsiedel. Darunter war auch eine Reisegruppe aus Berlin und Brandenburg.

24. Oktober 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Sonntag den 02. Oktober 2022 führte die Partei Der III. Weg in Zwickau einen Aufmarsch mit ungefähr 200 Teilnehmer:innen durch. Darunter befand sich auch eine Gruppe aus Berliner Neonazis um Oliver Oeltze (1), der wieder einmal in der Funktion eines Ordners am Schutz des Lautsprecherwagens beteiligt war.

31. August 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

 

Am Samstag, dem 6. August, veranstaltete die Neonazipartei “Der III. Weg” in Lichtenberg drei Infostände.
An den Bahnhöfen Friedrichsfelde Ost und Tierpark sowie in der Weitlingstraße waren insgesamt etwa 16 Neonazis anwesend.
Die Stände fanden alle zwischen 10 und 11 Uhr statt. Bis auf ein kleines Video und ein paar verteilte Flyer war von den Neonazis nichts zu merken.

 Der Stand am U-Bhf. Tierpark wurde von der Spandauer “III. Weg”-Funktionärin Lilith Evler (15) betreut, drei weitere Neonazis verteilten im Umfeld Flyer.
Im Durcheinander des Ersatzverkehrs nahmen wenige Menschen Notiz von den Neonazis.

Auch am S.-Bhf. Friedrichsfelde Ost, wo der Stand von vier Neonazis betreut. Auch hier fand nicht viel Interaktion statt.

4. Mai 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Kernstruktur des Berliner III. Weg anwesend
Große Teile vom Berliner Stützpunkt des III. Weg sind am 01. Mai 2022 zum jährlichen zentralen Aufmarsch der Partei nach Zwickau gefahren. Mit dem Zug reisten Oliver Oeltze (1), Lilith Evler (2), Larsen Aslan (3), Sebastian Glaser (4), Andreas Thomä (5) und Lev Lysenko (6), Andi Körner (7) an. Oeltze und Glaser übernahmen darüber hinaus Ordneraufgaben vor Ort. Ein weiterer Köpenicker III. Weg-Aktivist (8) war ebenfalls vor Ort. (Informationen zum Berliner III. Weg)

Hinzu kamen die Neonazis der „Division MOL“ die inzwischen auch als III. Weg-Jugend auftreten und teilweise entsprechende Shirts trugen: Erik Storch (9) und Malwig Stelter (10). (Informationen zur Division MOL)

8. April 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Im Sportkomplex Rennbahn (Rennbahnstr. 62, 13086 Weißensee) trafen sich 2021 Aktivist_innen von AfD, Identitärer Bewegung und NPD regelmäßig zum gemeinsamen Kampfsporttraining.

Ohne behelligt zu werden dürfen Nazis öffentliche Sportanlagen nutzen und sich dort auch unbeschwert vernetzen.

Es nahmen diverse Nazis von der NPD am Training teil. Fabian Knop, früher Freie Nationalisten Buch, heute NPD und JN Pankow, gilt als politischer „Ziehsohn“ von Christian Paul Schmidt, Vorsitzender der Berliner JN. Schmidt ist eine zentrale Figur der Naziszene in Berlin Buch und tritt vor allem durch seine “Anti-Antifa”-Aktivitäten in Erscheinung. Er trainierte mehrfach offen im T-Shirt des Nazi-Kampfsportturniers “Kampf der Nibelungen”. Es ist damit mehr als ersichtlich gewesen, dass hier Neonazis trainieren, die das offen zur Schau stellen.

Zudem nahmen die NPD-Anhänger aus Marzahn-Hellersdorf Lars Niendorf und Kai Milde an den Trainings teil. Beide wurden am 3.10.2020 auf dem Naziaufmarsch vom 3. Weg in Hohenschönhausen gesehen.

19. Februar 2022 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

In den vergangenen Tagen wurden in Hohenschönhausen Flugblätter des "III. Weg" in Briefkästen verteilt, auf denen für eine "kostenlose Kleiderausgabe und Tierfuttersammlung" unter dem Motto "Hilfe für Deutsche" geworben wurde. Die Neonazi-Partei wollte sich damit als Kümmererpartei inszenieren und andererseits ihr rassistischen Profil präsentieren. Die Sammelaktion sollte am heutigen Samstag von 9 bis 12 Uhr am Prerower Platz stattfinden. Von der großangekündigten Aktion blieb vor Ort nicht viel übrig.

8. Februar 2022 | News Redaktion

Repost von: Neukölln Watch (https://www.nkwatch.info/2022/karlshorst-mitangeklagte/)

Am 16. und 25. Februar 2022 stehen Stefan K., Dennis Y. und Philipp G. vor Gericht in der Berliner Turmstraße. Sie sollen im April 2017 mit einer noch größeren Gruppe auf dem Rückweg von einem Spiel des 1. FC Union einen Mann am S-Bahnhof Karlshorst rassistisch beschimpft und anschließend brutal angegriffen haben. Dem betroffene Mann, einem Geflüchteten aus Afghanistan, wurde die Nase gebrochen und Schulterverletzungen zugefügt. Seitdem leidet er unter erheblichen psychischen Beeinträchtigungen. Obwohl er Betroffener eines rassistischen Angriffs war, wurde sein Antrag auf Asyl abgelehnt. Er wurde auf persönliche Anordnung des damaligen Berliner Innensenators abgeschoben.

27. Januar 2022 | News Redaktion

Seit Ende Dezember 2021 hat die Querdenken-Bewegung ihre Demonstrationsstrategie geändert. Waren zuvor, auch in Berlin, immer mehr Demonstration wegen des Nichteinhaltens von Auflagen verboten worden, wird nun auf „Spaziergänge“ gesetzt. Dadurch, dass in den meisten Fällen auf Transparente verzichtet wird und sich niemand als verantwortlich zu erkennen gibt, versuchen die Pandemie-Leugner*innen so Polizeiliche Maßnahmen und Verbote zu umgehen.
Diese als „Spaziergänge“ getarnten Demonstrationen sind in verschiedenen Teilen des Landes auf mehrere tausend Personen angewachsen. Auch in Berlin in manchen Bezirken Mobilisierungen, die an der tausender Marke kratzten. Auch wenn die Demonstrationen nicht offensichtlich von extrem rechten Akteuren geleitet oder angeführt werden, und auch wenn mitunter ein Großteil der Mitlaufenden sich als bürgerliche Mitte präsentiert, waren Neonazis fast von Anfang an dabei. In einigen Bezirken laufen sie kontinuierlich mit und verteilen Propaganda.

19. Dezember 2021 | News Redaktion

Die Geschichtswerkstatt Lichtenberg führte im November und Dezember 2021 eine dreiteilige Veranstaltungsreihe durch, die den 10. Jahrestag der Selbstenttarnung der Neonazi-Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) zum Thema hatte. Dabei wurde durch die Initiative "NSU Watch" der inhaltliche Rahmen gesetzt, indem über den NSU, den NSU-Prozess und die linke Aufarbeitung des Komplexes berichtet wurde.
Die Geschichtswerkstatt referierte anschließend über extrem rechte Gewalt und Rechts-Terrorismus im Bezirk in den vergangenen 30 Jahren. Das Thema wurde umfangreich aufbereitet und reichte organisatorisch bis in die Gegenwart.
Abschließend referierte die Journalistin Malene Gürgen über die AfD und neurechte Ideologie als Motor rechter Gewalt. An prominenten und weniger prominenten Beispielen wurde die Wirkung von rechten Diskursverschiebungen auf ein terroraffines Klientel analysiert.

10. Dezember 2021 | NoAfD Berlin

Am morgigen Samstag will die AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" (JA) im Regierungsviertel eine Demonstration gegen Impfungen abhalten. Aus diesem Grund sollen hier die 20 wichtigsten Berliner Kader und AktivistInnen vorgestellt werden, bestehend aus dem Landesvorstand um Vadim Derksen, den Flügel-Chef Thorsten Weiß, AfD-Landesgeschäftsführer und Expolizist Marc Bernicke, Bezirksverordnete der JA und die Berliner Deligierten zum JA-Bundeskongress am 17.4.2021 im hessischen Volkmarsen.

10. Dezember 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 4.12.21 kam es in Berlin zu mehreren Angriffen auf Journalist*innen. An dem Angriff beteiligt waren auch Akteure der Division MOL, unter anderem Franz Schrandt und Erik Storch.

Die Division MOL ist eine Clique rechter Jugendlicher, die in Märkisch-Oderland in der S5-Region, in Berlin und auch darüber hinaus unterwegs ist. Die Gruppe besteht aus einem mobilisierungsfähigen Umfeld von bis zu 20 Personen, das zwischen 14 und 20 Jahren alt ist. Ein erster Recherche-Artikel ist hier bereits erschienen. Hier gibt es nun neue Infos und Erkenntnisse.

4. Dezember 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Seit einigen Monaten versucht der III. Weg verstärkt Präsenz in Berlin zu zeigen. Heute Morgen stellten sich die Neonazis mit 21 Personen vor dem Marzahner Eastgate auf, um angebliche Spenden für "Deutsche" zu sammeln. Dabei ist neben Neonazis aus Berlin auch Unterstützung aus Brandenburg angereist.

Cops waren die gesamte Zeit über keine zu sehen. So fühlten sich die Neonazis vermeintlich unbeobachtet. Im Folgenden wollen wir ihre Gesichter und Namen veröffentlichen, um klarzumachen, dass ihr Treiben nicht konsequenzlos bleibt.

15. November 2021 | News Redaktion

Ermutigt durch die kraftvolle Fightback-Demo am Samstag haben wir in der Nacht auf den 15.11 die Initiative ergriffen und 5 Neonazis der Hammerskins Berlin in ihren Lichtenberger Nachbar*innenschaften bekannt gemacht.
Wir wollen den rechten Mythos um Lichtenberg endlich gebrochen wissen. Während die sichtbaren Strukturen seit den 90ern mit wenigen Ausnahmen nacheinander verschwinden, ist es umso wichtiger die Gruppen offenzulegen, die viel Wert darauf legen geheim zu bleiben. An der Stelle wollen wir exif-Recherche danken, die zu den Strukturen der Hammerskins eine umfassende Recherche veröffentlicht haben:
https://exif-recherche.org/?p=9556#berlin

Bei den Hammerskins Berlin läuft die ganze Suppe der Rechten Szene in Lichtenberg mal wieder zusammen und das schon seit den 1990er Jahren.
Hier finden sich Überreste mehrerer Lichtenberger Kameradschaften und es gibt Verbindungen zur extrem Rechten Fanszene des BFC Dynamo.

11. Oktober 2021 | NoAfD Berlin

19.10.2021, 19 Uhr, Festsaal-Kreuzberg, Am Flutgraben 2, Kreuzberg (Nahe U-Schlesisches Tor)

Auf dem Podium: Aufstehen gegen Rassismus, Kein Raum der AfD und die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin

19. September 2021 | Gast

Vor wenigen Wochen ist die neue Recherchebroschüre "Motiv rechts" erschienen. Seitdem wurden 1.000 Stück der Broschüre im Berliner Bezirk Lichtenberg verteilt. Nun ist die Broschüre auch digital nachlesbar.
Die versammelt Texte zur lokalen AfD, ihrem Personal, ihren Strukturen, Aktivitäten und Skandalen. Ein Schwerkunkt liegt auf der Ideologie der extrem rechten Partei. An lokalen Beispielen wird deren Rassismus, Antisemitismus Antifeminismus und ihr Verhältnis zur Erinnerungspolitik dargestellt.

26. August 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Wie alles begann: Die «Hammerskins Berlin»

Berliner Hammerskins beim Hess-Marsch in Berlin 2018 – Bildrechte: Recherche Nord

Die 1992 gegründeten «Hammerskins Berlin» (HSB) sind der älteste deutsche Ableger der «Hammerskin Nation» (HSN). Sie stellten über viele Jahre die Bundesführung und prägten die Ausrichtung der Hammerskins in Deutschland. Auf ihr Betreiben entstand eine straffe und zentralistische Organisation. Ihre Führungsrolle verloren die Berliner infolge einer Krise in den 2000er Jahren, als das Chapter über einige Jahre kaum aktiv war. Um 2010 erhielten die HSB Zuwachs und ihr Einfluss wurde wieder größer.

17. August 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Sonntag, dem 15. August 2021, hielt die NPD eine Kundgebung an der Bösebrücke im Prenzlauer Berg ab. Der 60. Jahrestag des Mauerbaus war Anlass für die Kundgebung. An der Kundgebung nahmen 35 Neonazis aus dem Spektrum der JN teil, aus mehreren ostdeutschen Bundesländern. Angemeldet hatte sie der Bucher Neonazi Christian Schmidt, der auch einer der drei Redner war. Neben ihm redete der NPD-Parteivorsitzende Frank Franz und ein weiterer JNler. Oliver Niedrich, Fabian Knop, Remo Kudwien und Maik Schmidt organisierten die Materialien (Transparent und Fahnen).

15. Juni 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 1. Mai 2021 führte die JN einen sponten Aufmarsch in Berlin-Mitte durch. Dabei sammelten sich 43 Neonazis aus Berlin und den ostdeutschen Bundesländern auf dem Alexanderplatz und liefen von dort eine kleine Strecke Richtung Hackescher Marsch.

Mit dabei waren mit Christian Schmidt, Fabian Knop, Enrico Gase, Remo Kudwien, Maik Schmidt und Kai Milde aus Berlin.

Die Bilder sind öffentlichen Bildquellen entnommen.
Bei weiteren Infos bitte eine (verschlüsselte) Mail an fightback[at]no-log.org.

14. Juni 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 12. Juni 2021, führten die Faschisten vom "III. Weg" von 9 bis 11 Uhr parallel fünf Stände in Lichtenberg durch. Sie fanden an den Bahnhöfen Friedrichsfelde Ost, Tierpark, Storkower Straße sowie am Prerower Platz und in der Weitlingstraße statt. Insgesamt waren mehr als 35 Neonazis aus Berlin und dem Umland an der Aktion beteiligt. Im Zuge des Wahlkampfes tritt der Berliner Verband des "III. Wegs" aus seiner Deckung und versucht - mit Brandenburger Unterstützung - Stärke in den Bezirken zu zeigen. Er offenbart so auch seine Berliner Personalstruktur.

17. Mai 2021 | Gast

Für die Brandanschläge, Bombendrohungen und Angriffe in Spandau ist der Berlner Ableger der neonazistischen Kleinpartei "Der Dritte Weg" verantwortlich zu machen. Diese Attacken sind ihr Beitrag zu einer Rachekampagne, die "Bloud and Honour"-Chef Thorsten Heise ausgerufen hat, nachdem im April eine Reihe von Infrastrukturobjekten der Neonaziszene in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt unschädlich gemacht wurden. Die Neonazis wollen der eigenen Szene jetzt beweisen, dass sie sich solche Eingriffe in ihre politische Arbeit nicht gefallen lassen.

Grund genug einige Berliner und Brandenburger Kader und Aktivist*innen der Partei vorzustellen.

5. Mai 2021 | News Redaktion
Am 15. Mai auf die Straße zur antifaschistischen Kiez-Demo!

Spandau hat ein Problem mit Neonazis. Diese waren nie weg, sie sind aktuell sichtbar und auch in der Vergangenheit kam es zu zahlreichen rassistischen Pöbeleien von Rassisten gegen nicht-weiße Menschen und Andersdenkende, die dokumentiert wurden. Die jüngsten Bedrohungen und Attacken gegen das alternative Wohnprojekt “Jagow 15” sind eine Zuspitzung dieser faschistoiden Verhältnisse, welche durch geistige Brandstifter von Rechts wie der AfD oder der neonazistischen Partei III. Weg auch in Spandau befeuert werden.

5. Mai 2021 | News Redaktion

Wir haben die Adresse von Rupert Maria Reihofer in seinem Wohnumfeld veröffentlicht und die Nachbarschaft über seine Person informiert. Rupert Maria Reihofer wohnt in der Zinsendorfstr. 3 10555 Berlin-Moabit.

Rupert Reihofer ist ein Neonazi der den „sogenannten Volkslehrer“ Nikolai Nerling bei seinen Reisen quer durch Deutschland zu Nazi-Events begleitet und als Kameramann fungiert. Neben seinen neonazistischen Aktivitäten unterhält Rupert Reihofer eine Firma für Fassaden und Wohnraumrenovierung. Die Firma ist adressiert als: „Werkstätte für Oberflchensanierung“, Megglestr.15 83513 Reitmehring.

Die Firmenanschrift liegt in Bayern wo Reihofer bereits für die rechtskonservativen „Freien Wähler“ politisch aktiv geswesen ist. Wir schlagen Rupert Reihofer vor Berlin wieder zu verlassen.

Moabit Nazifrei!

5. Mai 2021 | News Redaktion

Am 8. Mai 2021 findet eine Demonstration unter dem Motto „Ihr seid keine Sicherheit! Gemeinsam gegen Rassismus und Nazis in den Sicherheitsbehörden“ statt.

Wenn wir 76 Jahre nach der Zerschlagung von Nazideutschland dazu aufrufen, auf die Straße zu gehen, dann tun wir das auch immer in Gedenken an die Befreiung – Nie wieder.!
Gegen die ungebrochene faschistische Kontinuität in diesem Land!

5. Mai 2021 | News Redaktion

Wir rufen dazu auf, sich dem Block „Den Kampf um Befreiung verteidigen! – Gemeinsam gegen Repression und rechten Terror!“ im Rahmen der Demonstration: „Ihr seid keine Sicherheit“ am 8. Mai um 13 Uhr am Platz der Luftbrücke anzuschließen.

Die Sicherheitsbehörden und den Staat zerstören!

5. Mai 2021 | News Redaktion

Aufruf zum Block „Den Kampf um Befreiung verteidigen! – Gemeinsam gegen Repression und rechten Terror!“ im Rahmen der Demonstration: „Ihr seid keine Sicherheit“ am 8.Mai. um 13Uhr | Platz der Luftbrücke

5. Mai 2021 | News Redaktion

Gemeinsam gegen Rassismus und Nazis in den Sicherheitsbehörden

Der 8. Mai 2021, der Jahrestag der Kapitulation Deutschlands und der Befreiung vom deutschen Faschismus, ist ein Grund zum Feiern. Doch es ist auch ein Tag der Anklage von Rassismus, Antisemitismus und Faschismus. Wir klagen heute das #Polizeiproblem in Deutschland an. Wir fordern: Die konsequente Aufklärung unzähliger rassistischer Vorfälle und die sofortige Entnazifizierung der mit rechtsradikalen Netzwerken und Ideologien durchsetzten Sicherheitsbehörden. Wir sagen: Das ist keine Sicherheit!

Wir Klagen an

14. April 2021 | News Redaktion

Am Freitag heißt es „Verschwörungsideolog:innen und Nazis raus aus Ostberlin“! Solidarisch und entschlossen werden wir durch Hellersdorf ziehen. Unsere ursprünglich geplante Route musste jedoch leicht verändert werden. Während der verschwörungsideologische Autokorso wohl durch Teile von Brandenburg fahren wird, lassen uns die Cops nicht zum AfD-Treffpunkt „Mittelpunkt der Erde“ ziehen, weil dieser ganze 35 Meter hinter der Berliner Landesgrenze liegt. Die Brandenburger Cops sehen die Gefahr, dass wir auf diesem kurzen Stück den gesamten Landkreis mit Corona infizieren könnten. Weil die Alternativen, um vor den Faschisten-Treff zu ziehen, mit vielen repressiven Auflagen verbunden wären, werden wir am Freitag nur bis zu ihrer „heiligen“ Landesgrenze gehen können. Das Vorgehen der Brandenburger Cops ist völlig absurd.

14. April 2021 | News Redaktion

Marzahn-Hellersdorf hat ein Problem mit Rechten. Seit den Neunzigern gilt der Bezirk als Neonazi-Hotspot. Auch heute sind rechte Sticker und Graffitis, aber auch Pöbeleien und Angriffe keine Seltenheit. Die AfD hat im Bezirk mit die höchsten Wahlergebnisse in ganz Berlin. Und das obwohl der Bezirksverband zu den rechtesten in der gesamten Stadt gehört. Seit einiger Zeit kommen nun auch noch verschwörungsideologische Versammlungen dazu. Sie fordern autoritäre Lösungen der weltweiten Corona-Pandemie, bei denen es vor allem darum geht, die eigenen Privilegien zu schützen. Auf diesen Versammlungen, ob als Auto-Korso oder Lichterlauf, treffen sich rechte Wutbürger:innen, AfD und Neonazis. Anhänger:innen von Verschwörungen fassen selbst in vermeintlich geschützten Institutionen wie der Alice-Salomon-Hochschule in Hellersdorf immer mehr Fuß. Wir sagen: Schluss damit!

9. April 2021 | News Redaktion

Im März wurden in Berlin mindestens zwei Einrichtungen von selbsternannten "Lebensschützer*innen" mit Farbe markiert: Die Kirche St. Elisabeth in der Pfarrei St. Matthias Berlin-Schöneberg in der Nacht auf den 3. März und der Geschäftssitz des "Bundesverbands Lebensrecht" in der Landgrafenstraße 5, 10787 Berlin-Tiergarten. Die Kirche St. Elisabeth wird von Abtreibungsgegner*innen regelmäßig für Veranstaltungen genutzt. Der Bundesverband Lebensrecht versucht die verschiedenen christlich-fundamentalistischen Abtreibungsgegner*innen unter einem Dachverband zu organisieren.

9. April 2021 | News Redaktion

Wie Twitter und einer Pressemitteilung der Bullen zu entnehmen ist, hat die Kneipe Scotch & Sofa im Prenzlauer Berg am 25. März ihre Scheiben verloren. Laut Pressemitteilung der Bullen wurden sechs Fensterscheiben beschädigt oder zerstört. Außerdem eine Scheibe vom Schaukasten. Im Scotch & Sofa hatten sich zuvor regelmäßig Corona-Leugner getroffen. In der Regel als angebliche Parteigründungsveranstaltungen. Lokale Antifaschist*innen hatten dagegen regelmäßig protestiert.

9. April 2021 | News Redaktion

Zu Ostern drei auf einen Streich.

Den Nazis in Süd Neukölln wurde das Fest vermiest. Eine von ihnen in schwarz weiß rot gestrichene Ei Skulptur ist nun voll mit antifaschistischen Parolen. Ein Nazi Auto hat ordentlich Farbe abbekommen und der Gartenzaun eines Nazis ebenfalls in „Reichskriegsflaggen Look“ in Schönefeld direkt am S Grünberger Alle, unweit der Bullenwache (vielleicht ja ihr freizeitlicher Treffpunkt) wurde ebenfalls markiert. Es gibt in diesem Teil des Bezirkes diverse Nazi Strukturen/Orte über welche ja bereits häufig berichtet wurde. Z.b. die Kneipe „Osburger Eck“ oder die Polizeiwache am Zwickauerdamm.

Wir werden die Nazis hier nicht in Ruhe lassen. Der scheiß Zaun und das Haus wird auch in Zukunft nicht unbeschadet bleiben. Wir kommen wieder, es gibt keine ruhigen Randbezirke!

Keine frohe Ostern den Faschoschweinen!

 

27. März 2021 | News Redaktion

Auf das AfD-Büro in Blankenburg ist am 12. März laut Presseberichten Farbe geflogen. Farbbeutel flogen auf Wände und Eingangstüren.  Der Sachschaden beläuft sich laut einem Bericht der "Allgemeinen Berliner Zeitung" auf zirka 1.500 Euro. Laut dem selben Artikel sei es bereits die achte direkte Aktion gegen dieses AfD-Büro.

27. März 2021 | News Redaktion

Liebe Genossen und Genoss*Innen,

ein trauriger Anlass diese Zeilen zu Verfassen. Ein mutiger Genosse von uns sitzt seit Sonntag in der JVA Moabit in Untersuchungshaft. Seit 2014 verbüßt der Genosse Adel seine Bewährung in Berlin. Er wurde nie auffällig in dieser Zeit. Es war in unser aller Sinne, dass wir ihn nicht gefährden, um keine weitere Haftstrafe zu riskieren.

16. März 2021 | News Redaktion

Zum 20.3. rufen gewaltbereite Neonazis, Reichsbürger*innen, Hooligans, radikale Coronaleugner*innen und sonstiges braunes Pack deutschlandweit dazu auf, nach Berlin zu kommen, um eine Demo und einen Autokorso zu veranstalten.

Ab 9 Uhr morgens wollen sie sich am Brandenburger Tor rumtreiben um sich dann ab 11 auf den Weg zum Reichstagsgebäude zu machen. Dabei werden sie am Holocaust Mahnmal vorbei gehen. Sie dort aber einfach vorbei marschieren zu lassen ist keine Option, denn genau diese menschenfeindliche Ideologie hat den Tod und das Leid derer zu verantworten, an die durch das Mahnmal erinnert werden soll.
Darum hinaus auf die Straße!

Mit einer wütenden Demo wollen wir den Nazis zeigen, dass sie in keinem unserer Kieze erwünscht sind und wir uns immer wieder gegen sie stellen werden.
Bringt eure Flaggen, Transpis und Schilder mit!

16. März 2021 | News Redaktion

Am 19. März 2021 soll in der George-Orwell-Schule (Lichtenberg) eine Diskussionsveranstaltung zu den Berlin-Wahlen stattfinden. Die Veranstaltung wird von der Agentur „Dialog P“ organisiert. Diese Agentur wurde vom Abgeordnetenhaus mit der Organisierung von Diskussionsrunden an Schulen beauftragt. „Dialog P“ verfolgt das Konzept, die Wahlkämpfer:innen direkt in die Schulen zu holen, damit sie sich dort präsentieren können. Dabei ist sich „Dialog P“ auch nicht zu schade dafür, die faschistische AfD mitzuschleppen.

In der George-Orwell-Schule in Lichtenberg soll nun der innenpolitische Sprecher der AfD, Karsten Woldeit, auftreten. Dass der AfD so eine Bühne geboten wird, ekelt uns an. Deshalb sind wir losgezogen und haben der Schule unsere unübersehbare Nachricht an der Fassade hinterlassen. Denn wer sich die AfD ins Haus holt, muss mit unserem Widerstand rechnen.

13. März 2021 | News Redaktion

Am 17. März 1944 wurde Anna Ebermann, Mutter dreier erwachsener Kinder, in Berlin-Plötzensee durch den Scharfrichter hingerichtet. Der so genannte Volksgerichtshof hatte sie im November 1943 wegen Wehrkraftzersetzung und Hochverrats zum Tode verurteilt. Was hatte sie getan, dass sie mit dem Leben bezahlen musste?

Anna Ebermann war am 2. Februar 1891 als Anna Ziegler in Rottenbauer, einem Ortsteil von Würzburg, geboren worden. Sie lebte später mit ihrem Mann Karl Ebermann in Berlin-Weißensee. Als Mitglieder der Kommunistischen Partei unterstützten sie den antifaschistischen Widerstand, halfen jüdischen Freund*innen und stellten ihre Wohnung für illegale Treffen zur Verfügung. Ihre Wohnung in der Gürtelstraße 11 wurde nach 1933 zu einem wichtigen Treffpunkt illegal in Berlin lebender Regimegegner.

13. März 2021 | News Redaktion

Im Osten nichts Neues. Man hält sich bedeckt im beschaulichen Paaren im Glien. „Der zuständige CDU Landrat Roger Lewandowski wollte nicht mit uns sprechen“ hieß es letzte Woche in der Presse. Da scheint also ein waschechter PR-Profi im Amt zu sein im Havelland. Erst richtig schön Scheiße bauen und den gesamten braunen Berliner AfD-Zirkus in die Stadt einladen, dann hoffen dass es niemandem aufgefallen ist und wenn die Zeitung doch anruft, schnell in die Scheune rennen und sich hinter einem Strohballen verstecken. Richtig groß, Roger. Richtig groß. Da kauert er auch wahrscheinlich jetzt noch der Herr Landrat. In der kleinen Scheune des Erlebnisparks. Die Schweine sehen ihn fragend an und langsam wird ihm kalt, aber das Telefon will nicht aufhören zu klingeln.

12. März 2021 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Durch ein Gerichtsverfahren ist ein weiterer Fall eines Neonazis bekannt geworden, der über einen Schützenverein Zugriff auf Schusswaffen hat. Der Berliner Daniel Meinel klagte im vergangenen Jahr gegen den Entzug seiner Waffenberechtigungskarte. Diese besaß er seit 2017, zwei Jahre später wurde sie ihm entzogen.
Die Behörden begründeten den Entzug mit seine Mitgliedschaft in der verbotenen Lichtenberger „Kameradschaft Tor“ (2005) sowie spätere Neonaziaktivitäten – seine Teilnahme am „Trauermarsch“ in Dresden 2015 und ein Neonazi-Graffiti „Rotfront verrecke“ in Mittenwalde 2016. Meinel behauptete in seinem Widerspruch, er habe sich von der Neonaziszene gelöst und wäre in der KS Tor nur aus persönlichen Gründen (Konflikt mit seinem linken Vater) gewesen. An eine Teilnahme an dem Neonaziaufmarsch könne er sich nicht erinnern. Das Gericht wies diese Ausführungen als Schutzbehauptung ab.

10. März 2021 | News Redaktion

Kürzlich tauchten im Neuköllner Norden vermehrt Flugblätter der neonazistischen Splitterpartei "Der III. Weg " in Hausbriefkästen auf. An mehreren Vormittagen klingelten Neonazis unter dem Vorwand, "Postwurfsendungen" einwerfen zu wollen, an Haustüren.
Besonders in Rixdorf und im Schiller- und Reuterkiez führten sie Ihre "Propaganda-Aktionen" durch. Bei einer ihrer "Kurzbesuc

he im Feindesland" posierten sie auch für ein schnelles Foto mit Transparent und verklebten neonazistische Aufkleber in den Straßen.
Unter den Neonazis befand sich auch der kürzlich aus der Untersuchngshaft entlassene langjährige Rudower Neonazi-Brandstifter Sebastian Thom. Er und weitere Teilnehmer der Aktion - alte Berliner und Brandenburger Neonazi-Kader - wurden bereits an anderer Stelle vorgestellt: https://de.indymedia.org/node/143177

Schnell machte der Kiez mobil, viele Antifaschist*innen suchten die Neonazis, entfernten ihre Propaganda und klärten die Nachbarschaft auf. (siehe https://antifainfosneukoelln.noblogs.org/flyers-and-posters-against-right-wing-propaganda-in-the-kiez/)

8. März 2021 | News Redaktion

Es gibt zwei gute und eine schlechte Nachricht. In Zeiten von Pandemie und Krise fangen wir mal lieber mit den guten an: Der vom Organisationstalent Vadim Derksen für den AfD Landesparteitag organisierte LaFesta Eventsaal in Kaulsdorf hat sich nach knapp einem viertel Jahr Bedenkzeit als genau das herausgestellt, was er von Beginn an war: Eine halblegal zusammengebastelte Schrottlocation im Grenzbereich zwischen Kegelbahn und Vollkatastrophe. Ob es in diesem Loch wenigstens halbwegs funktionierende Brandschutztüren gibt, interessiert inzwischen allerdings weder uns noch die Berliner AfD. Ein Parteitag wird dort jedenfalls nicht mehr stattfinden, und nach dem klitzekleinen PR-Desaster der letzten Monate wohl auch erstmal keine Hochzeiten mehr.

8. März 2021 | News Redaktion

Die juristische Aufarbeitung der erfolgreichen Blockaden gegen den III. Weg am 3. Oktober 2020 in Berlin-Hohenschönhausen laufen an. Nach den Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz und den Vorladungen wegen angeblicher Nötigung, flattern nun Strafbefehle bei Antifaschist*innen ein. Ihr wart am 03.10.2020 gegen den sog. III. Weg auf der Straße und bekommt nun Strafbefehle zugeschickt? Meldet euch bei uns!

28. Februar 2021 | News Redaktion

Im Spätsommer 2020 wurde beim Berliner Landeskriminalamt die Ermittlungsgruppe „Blau“ gegründet. Anlass waren einige militante Aktionen gegen die AfD seit Januar des Jahres. Ein halbes Jahr später gibt es keine öffentlichen Ergebnisse in diese Richtung. Aufgrund der eigenen Ohnmacht gegen die konfrontative Praxis verfolgt die EG „Blau“ inzwischen jede Form von Widerspruch gegen die neofaschistische Partei. So gerieten zwei Antifaschist*innen ins Visier, die schon lange vom LKA drangsaliert werden.

18. Februar 2021 | News Redaktion

Am 20. Februar wollen Coronaleugner*innen und Nazis durch Schöneberg marschieren. Vom Walter-Schreiber-Platz wollen sie mit ihrer Demo mitten durch den Schöneberger Kiez über die Bülowstraße bis zum Potsdamer Platz laufen.

18. Februar 2021 | News Redaktion

Die sogenannten Freiheitsfahrer verbreiten in Berlin seit Wochen Verschwörungsideologien. Mit einem Autokorso West und einem Autokorso Ost fahren sie wöchentlich durch die Stadt. Bekanntestes Gesicht dieser Aktionen ist der Ballermann Sänger Björn Winter a.k.a. Björn Banane, der mit der rechten YouTuberin und Höcke-Anhängerin Lilly Thüringen zusammenarbeitet und mehrfach durch NS-Relativierungen aufgefallen ist. Der Autokorso Ost startet heute am 12.02.2021 um 18.00 Uhr auf dem Parkplatz U-Bhf Hönow, Abfahrt ist um 18.30 Uhr. Der Autokorso wird von einigen Streams (z.B. Bewusst Kritisch) auf DLive übertragen. Ein weit größeres Publikum erreicht der Autokorso auf YouTube. Die Übertragung auf YouTube übernimmt der Kanal Berlin Online TV. Diesen Betreibt Andreas (Andrew) Herrmann.

18. Februar 2021 | News Redaktion

Am 19. Februar jährt sich zum ersten Mal der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu durch einen Rassisten ermordet wurden.

10. Februar 2021 | News Redaktion

Europa mehr als 76 Jahre nach dem Ende des deutschen Faschismus: überall arbeiten rechtskonservative, neurechte und Neonaziparteien an einer geschichtspolitischen Wende. Sie verharmlosen und leugnen die Shoah. In ganz Europa erhalten Neonazis freie Fahrt und können Kriegsverbrechern und Faschisten mit staatlichem Schutz gedenken. Daraus ziehen sie regelmäßig die Ermutigung für Übergriffe, Brandanschläge und Morde. Die ungarische Regierung ist eine der treibenden Kräfte des Geschichtsrevisionismus in Europa.

10. Februar 2021 | News Redaktion

Seit Mitte Januar treffen sich in der Bar „Scotch & Sofa“ im Prenzlauer Berg Coronaleugner*innen, um angeblich eine Partei mit dem Namen „Team Freiheit“ zu gründen. Die inszenierte Gründung nutzen sie zur Umgehung der zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie notwendigen Maßnahmen.

Von Gegenprotesten begleitet schaffen sie so – neben Superspreader-Events – neue Räume für ihre verschwörungsideologische Politik. Ihre gefährliche Strategie setzt gerade dort an, in Bars und Gastronomiebetrieben, die auf Änderungen der Pandemiebekämpfung angewiesen sind. Mit diesem Konzept versuchen sie, neue Zielgruppen für ihre Verschwörungserzählungen zu gewinnen.

10. Februar 2021 | News Redaktion

Diese Woche haben wieder einmal Faschisten von der Kleinpartei „Dritter Weg“ mehrere Flyerverteilaktionen gegen (vermeintliche) linksradikale Strukturen (Flyer siehe Anhang) in Neukölln durchgeführt.
An mindestens 2 Tagen konnte festgestellt werden, dass sie eine Route durch den Schillerkiez bzw. Richardkiez genommen haben. Am Freitag sind die Flyer außerdem in Lichtenberg aufgetaucht.
Zum einen klingeln sie an Häusern und sagen, dass sie Post einwerfen wollen, um an die Briefkästen zu kommen und sie zu beflyern. Zum anderen sind auf ihren mutmaßlichen Routen durch die Kieze Sticker zu sehen gewesen (im Anhang).
Sie waren mit ca. 2-3 Personen unterwegs, identifiziert werden konnten sie bisher nicht und haben sich im Zeitraum zwischen 11 und 14 Uhr in den Kiezen bewegt. Allerdings ist in diesem Zusammenhang nennenswert zu erwähnen, dass Sebastian Thom erst vor Kurzem aus dem Knast Moabit entlassen wurde. Wer er ist und zu welchen Mitteln er greift, könnt ihr hier nachlesen: /recherche/1764-sebastian-thom-beim-iii-weg-und-die-krise-der-berliner-npd

7. Februar 2021 | News Redaktion

Seit Jahren werden in der organisierten Rechten Strategien verfolgt, um soziale Berufe gezielt zu instrumentalisieren und bestehende Strukturen zu unterwandern. Den wohl krassesten Fall extrem rechter Einflussnahme in diesem Kontext stellen die Verhältnisse an der Freien Schule am Elsengrund in Mahlsdorf dar: Hier ist es die Schulleitung, die sich über Jahre hinweg radikalisiert und eine freundschaftliche Beziehung zu einem international bekannten und vorbestraften Schoaleugner etabliert hat.

Seit Jahren werden in der organisierten Rechten Strategien verfolgt, um soziale Berufe gezielt zu instrumentalisieren und bestehende Strukturen zu unterwandern.

7. Februar 2021 | News Redaktion

In den vergangenen Monaten versuchten immer wieder Personen aus dem Umfeld der „Querdenken 30“ Kundgebungen in Berlin auf linken Demonstrationen Teilnehmer*innen zu fotografieren oder zu filmen. Um dem entgegenzuwirken möchten wir euch drei besonders aufdringliche Exemplare der letzten Zeit vorstellen.

7. Februar 2021 | News Redaktion

Im Dezember 2020 wurde Paul Rost zum Spitzenkandidaten der Piratenpartei bei der Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Berliner Stadtteil Lichtenberg 2021 gewählt [Bild 1]. Das ehemalige Mitglied der Linkspartei fiel in den letzten Monaten vor allem als Nebendarsteller in den Videos des rechten Youtubers Martin Lejeune auf, der sich in Berlin als Sprachrohr der autoritären Corona-Proteste inszeniert. Über ihn versucht Rost sich als Möchtegern-Journalist in der Meinungsblase der Corona-Leugner*innen zu etablieren.

7. Februar 2021 | News Redaktion

Am 27. Januar versammelten sich auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee etwa 25 Menschen, um anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz zu gedenken.

30. Januar 2021 | News Redaktion

Heute machen wir den Emailverteiler des Berliner Flügel öffentlich, der zu einem guten Teil die Mitgliedschaft beim Flügel abbildet. Knapp 200 AfD-Faschist*innen, darunter: 8 Abgeordnetenhausmitglieder, 1 Bundestagsabgeordneter, mind 1 Bulle, 2 Stadträte, alle bisherigen Chefs der Jungen Alternative, und unzählige Bezirksverordnete und Funktionäre aus den Bezirken.

Insgesamt schätzen wir den Flügel in Berlin auf mindestens 250 Leute. Nun gibt es mal eine Faktenbasis mit der der Quatsch bewertet werden kann, den der Verfassungsschutz verzapft (löscht euch VS!)

Nicht im Emailverteiler, aber auch beim Flügel sind zum beispiel:

3. Januar 2021 | News Redaktion

In der Nacht wurde das Haus der AfD Abgeordneten und Flügelaktivisten Jeanette Auricht aus Marzahn Hellersdorf besucht. Dabei wurde der weißen Fassade ein neuer Anstrich verpasst. Auricht tritt vor allem durch ihren Kampf gegen „Gendermainstreaming“ auf und besuchte im letzten Jahr häufig die Corona und Hygienedemos mit anderen AfD Mitgliedern.

Solidarische Grüße an die Menschen, die von den Hausdurchsuchungen der EG Blau heimgesucht wurden.

30. Dezember 2020 | News Redaktion

Der Karikaturist Christoph Lüders aka "Laser Lurch" hat sich bei den Corona-Leugner*innen und Schwurbels einen Namen gemacht. Täglich ballert er mit Comics, Memes und Sharepics um sich und trifft mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Klischees aktuell einen Nerv. Weil er nicht "nur" wichtiger Dienstleister dieser Bewegung ist, sondern auch noch aktiv in Chats und bei Demonstrationen mitwirkt, haben wir ihn heute in seiner Nachbarschaft in Moabit per Plakaten bekannt gemacht.

Designer des neuen Faschismus
Christoph Lüders (Alt-Moabit 58)

30. Dezember 2020 | News Redaktion

Nachdem er sich erst bei der AfD anbiederte, scheint der Berliner Neonazi Sebastian Thom nun beim "III. Weg" eine neue politische "Heimat" gefunden zu haben. Was sich lange andeutete, zeigte sich an diesem Wochenende offen. Mit Partei-Mütze auf dem Kopf verteilte er mit anderen III. Weg-Angehörigen Flyer in Berlin.

29. Dezember 2020 | News Redaktion

Seit Wochen mobilisieren bundesweit Querdenken-Gruppen für Silvester nach Berlin, um erneut gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Wie schon am 29. August oder am 18. November, ist auch diesmal wieder mit der Beteiligung organisierter Neonazis in größerer Anzahl zu rechnen.

29. Dezember 2020 | News Redaktion

In der Nacht zum 22.12. haben wir, in der Pistoriusstraße 8 (Weißensee), die Zahnarztpraxis vom (AFD) Schwein ‚Marius Radtke‘ mit Farbe markiert.

Warum?

Das Schwein ‚Marius Radtke‘ ist in der Lichtenberger AFD organisiert, außerdem hat er mit Horst Mahler, dem Holocaustleugner gegen das Mahnmal in Berlin-Mitte demonstriert. Solche Faschisten, die immer noch in der Breite zur Mitte der Gesellschaft gezählt werden sind die Finanzgeber der Nazistrukturen, wie auch der AFD. Dazu verbreitet er als Doktor und damit als allgemeine Vertrauensperson, für viele seiner Kund*innen, seine widerliche rassistische Hetze.

Wie?

12. Dezember 2020 | News Redaktion

Seit Mitte des Jahres gibt es eine neue Ermittlungsgruppe bei der Polizei Berlin. Die sogenannte “EG Blau” des Landeskriminalamts beschäftigt sich speziell mit Aktionen gegen die AfD, ihre Mitglieder und Sympathisant*innen. Grund ist der steigende antifaschistische Druck auf die Partei durch Blockaden, Drohungen, Farb- oder Brandanschläge und die fehlenden Ermittlungsergebnisse der Cops. Viel mehr ist zu dieser Sonderkommission des Polizeilichen Staatsschutzes (angesiedelt beim LKA 521) nicht bekannt. Selbst ihre Gründung erfolgte mehr oder weniger außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung: kein Wort von der Polizei, keine Pressemitteilung des Innensenats. Erst im November sprach ein Zeitungsartikel erstmals von ihrer Existenz (1).

29. November 2020 | News Redaktion

Am 28. November 2020 sind in Berlin über 600 Menschen unter dem Motto ‚Fight Repression – United we Stand‘ auf die Straße gegangen. Anlass war der bundesweite dezentrale Aktionstag im Rahmen der Kampagne ‚Gemeinschaftlicher Widerstand‘ zum Prozessbeginn im sogenannten Rondenbarg-Verfahren kommende Woche. Der Auftakt war auf dem Spreewaldplatz in Berlin-Kreuzberg. Die Demo zog sehr laut durch Kreuzberg bis zum Oranienplatz.

28. November 2020 | News Redaktion

Nach den schweren Extremismusvorwürfen in der Bremer Feuerwehr (siehe unter anderem den Online-Artikel in der Welt: Chatgruppen- Schwere Extremismusvorwürfe gegen Bremer Feuerwehr - WELT) gibt es auch einen ähnlichen Vorfall in Berlin:

9. November 2020 | News Redaktion

Seit Jahren werden eine Vielzahl von rechtsterroristischen Anschlägen in Neukölln verübt. Erst kürzlich wurde die syrische Bäckerei “Damaskus” mit SS-Runen besprüht und parallel ein Transporter vor dem Laden angezündet. 2018 wurde das Auto eines linken Lokalpolitikers direkt neben seinem Wohnhaus in Brand gesteckt. Neonazistische Anschläge und Graffiti, in denen offen zu Mord aufgerufen wird, gehören von Nord-Neukölln bis Rudow für sich antifaschistsch und antirassistisch engagierende sowie migrantische Menschen mittlerweile zum Alltag.

4. November 2020 | News Redaktion

Die AfD ist eine extrem rechte Partei, die rassistische, sexistische und menschenverachtende Positionen vertritt, die Gesellschaft spalten will und deren Politik ganz konkrete teilweise blutige Folgen für alle Menschen hat, die nicht in ihre rückwärtsgewandte, braune Stammtischwelt passen. Das, und nur das, ist der Grund warum es für die AfD inzwischen kaum noch möglich ist Räumlichkeiten für ihre Veranstaltungen zu finden. Das, und nur das, ist der Grund warum die AfD nach knapp 170 Absagen von Berliner Locations schließlich in einer halblegalen, umgebauten Kegelbahn mit zu wenig Platz und ohne Brandschutz und Genehmigung in Kaulsdorf gelandet ist, die ihre Geschäftsführung im Impressum ihrer Webseite wechselt wie andere Leute ihre Socken.

20. Oktober 2020 | News Redaktion

Am Sonntag will die AFD zum ersten Mal seit Jahren einen Landespartei veranstalten - die Vermieterin des La Festa in Kaulsdorf, wo der Zirkus geplant ist, könnte den Gästen von Außerhalb auch ihr Hotel in Lichtenberg zur Verfügung stellen. Aber wir haben in Lichtenberg schon so genug Nazis, da brauchen wir keine AFD, Jungalternativen und Identitären. Effektives Gegenmittel: Farbgläser + Sprühdose + Hammer + Feuerlöscher = Riesensauerei. Kein lauschiges Nest für Faschist*innen also.

7. Oktober 2020 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am 3. Oktober 2020 führte der "III. Weg" einen Neonazi-Aufmarsch in Berlin-Hohenschönhausen durch. Durch antifaschistische Blockaden wurde die Route merklich verkürzt, so dass die etwa 308 Neonazis lediglich einmal um einen Häuserblock liefen. Dabei wurden sie die ganze Zeit von Protesten begleitet, die von Sitzblockaden bis hin zu militanten Angriffen variierten.

13. September 2020 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Am Samstag, dem 8. August 2020, hielten ca 40 Neonazis eine Kundgebung unter dem Motto "Tag des politischen Gefangenen" ab. Es waren hauptsächlich Brandenburger und Berliner Neonazis anwesend. Es redeten Christian Schmidt (NPD Pankow), Andrew Stelter (NPD Berlin), Christian Worch (Die Rechte) und .

Begleitet wurde die Kundgebung von etwa 100 Antifaschist*innen, die auf dem Platz vor dem Bahnhof protestierten.

8. September 2020 | News Redaktion

Im Zuge der Auflösung der Antifa Hohenschönhausen wurde eine 64-seitige Broschüre erarbeitet, die einen möglichst umfassenden Einblick in die Aktivitäten der Gruppe in den letzten 20 Jahren geben soll.
Die Broschüre umfasst neben dem Kernthema der Anti-Nazi-Arbeit mit all ihren Facetten auch die Erinnerungs- und Gedenkarbeit der Gruppe, antirassistische Aktivitäten, den Kampf um linke Freiräume und unsere Bündnisarbeit. Ein übersichtlicher Zeitstrahl und umfangreiches Bildmaterial ergänzt die Texte.

7. Juni 2020 | News Redaktion

Immer wieder konnten in der Vergangenheit AfD-Veranstaltungen erfolgreich verhindert werden, indem frühzeitig zu Gegenprotesten mobilisiert wurde oder die Wirt_Innen und Betreiber_Innen der Veranstaltungsorte über das braune Treiben der Faschist_Innen in ihren Räumlichkeiten informiert wurden. Solche Absagen schaden der AfD massiv. Sie schränken ihre Möglichkeiten, ihr rassistisches, sexistisches und menschenverachtendes Weltbild zu propagieren ein, nehmen ihnen die Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum und kosten die AfD bei größeren Events, wie Parteitagen, oft auch sehr viel Geld. Genau das sind unsere und auch deine Ziele, und jetzt kannst du, mit ein paar Mausklicks und einer kurzen Nachricht, uns helfen, der AfD zu schaden. Mach mit – Verpetz die AfD!

12. Juni 2019 | Gast

/sites/default/files/bilder/artikel/dritteauflage_web.jpgAm Höhepunkt des Wahlkampfs zum Europäischen Parlaments Ende Mai 2019 wurde eine Neuauflage der Recherche-Broschüre zur Berliner AfD veröffentlicht. Auf 24 Seiten werden diesmal nicht nur die Berliner AfD und ihre Funktionär*innen auf Landes- und Bezirksebene vorgestellt, sondern auch Einblick in die Dienstleistungsstruktur rund um die AfD gewährt. Schlaglichter fallen außerdem auf die parlamentarischen Mitarbeiter*innen auf Landes- und Bundesebene sowie auf AfD-Mitglieder in Sicherheitsbehörden. Mittig findet sich eine praktische Karte der aktuell von der AfD genutzten Räume. Neu dabei ist auch die Vorstellung der Potsdamer AfD, da auch hier bald gewählt wird. Insgesamt werden rund 600 Einzelpersonen (z.T. mit Bild) und Organisationen.

[Link zum PDF]

8. März 2019 | News Redaktion

Attacken auf Lokale nötigen Wirte, die Partei vor die Tür zu setzen – Zahl der Fälle allein in Berlin dreistellig

Wir dokumentieren einen Artikel aus der Tageszeitung Welt.

In der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2018 reißt ein Anruf den Gastwirt Mattias Flügge aus dem Schlaf. Die Polizei ist dran. Vermummte Gestalten hätten die Scheiben im „Ratskeller“ eingeworfen. Ein Zeuge hat den Angriff beobachtet und die Polizei alarmiert. Bis die eintraf, waren die Steinewerfer schon auf Fahrrädern in die Nacht entflohen, heißt es in einer Mitteilung.

Von Marc Pfitzenmaier

28. April 2018 | Fight Back - Antifa Recherche Berlin-Brandenburg

Im Januar wurde die sechste Ausgabe der Berlin-Brandenburger Antifa-Recherchezeitung "Fight Back" veröffentlicht. Mehrere tausend Stück wurden seitdem verteilt. Nun kann die Ausgabe auch digital eingesehen werden.

Auf unserem Portal ist die exklusiv als PDF eingestellt.

 

 

31. August 2017 | News Redaktion

Letzte Woche Freitag wurde Indymedia Linksunten durch den Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) verboten. In Freiburg wurden mehrere Wohnungen und das linke Zentrum KTS durchsucht. Seitdem ist linksunten.indymedia.org in seiner alten Form nicht mehr erreichbar.

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